- Römisches Museum Augsburg
-
Das Römische Museum Augsburg bietet eine Sammlung verschiedener Epochen mit dem Schwerpunkt in der Römerzeit.
Inhaltsverzeichnis
Museum
Das Museum zeigt archäologische Funde aus Augsburg und Umgebung von der Steinzeit über die Bronzezeit bis zur Spätantike und dem frühen Mittelalter. Das Schwergewicht liegt jedoch auf Objekten aus der Zeit der römischen Provinzhauptstadt Augusta Vindelicorum, wohl unter Kaiser Traian Ende 1. Jh. n. Chr.
Wichtige Exponate sind unter anderem ein Weihefund aus Unterglauheim mit Bronzegeschirr und Goldbechern der Bronzezeit, das Grabinventar eines der ältesten Wagengräber Mitteleuropas aus der Hallstattzeit, aus römischer Zeit eine umfangreiche Sammlung Steindenkmäler mit Darstellungen zum Alltagsleben (u.a. der Augsburger Siegesaltar von 260 n. Chr.) sowie Nachweise des frühen Christentums („Adam-und-Eva-Glasschale" Anfang /Mitte 4. Jh. n. Chr.). Das Römische Museum zählt mittlerweile weit über 18.000 Besucher.[1]
Dominikanerkirche
Das Museum ist untergebracht in den Räumen des ehemaligen Dominikanerklosters St. Magdalena, erbaut 1513 bis 1515. Die spätgotische Architektur erfuhr eine barocke Ausgestaltung durch die Gebrüder Feichtmayer mit einer sehr reichen Stuckdecke. Infolge der Säkularisation 1803/1806 ging das Gebäude in städtischen Besitz über. Statt eines drohenden Abrisses wurde das Gebäude 1913 mithilfe eines privaten Spenders saniert. Ab 1966 bezogen die Bestände des Antiquarium Romanum, die von Konrad Peutinger begründeten Sammlung römischer Steindenkmäler, die leerstehende Kirche.
Weblinks
- Offizielle Museumseite
- Literatur von Römisches Museum Augsburg im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
- ↑ Stadt Augsburg Besucher in den Häusern der Kunstsammlungen und Museen Augsburg 13. Dezember 2006
48.3652510.90095Koordinaten: 48° 21′ 55″ N, 10° 54′ 3″ OKategorien:- Museum in Augsburg
- Archäologische Sammlung in Deutschland
- Römermuseum
- Profaniertes Kirchengebäude
- Baudenkmal in Augsburg
- Barockbauwerk in Augsburg
- Augsburg-Lechviertel, östliches Ulrichsviertel
- Bettelordenskirche
Wikimedia Foundation.