- Römisches Museum Kempten
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Das Römische Museum ist ein archäologisches und volkskundliches Museum in Kempten im Allgäu. Das Museum vermittelt schwerpunktmäßig die Geschichte der römischen Besiedlung Cambodunums, dem heutigen Kempten.
Inhaltsverzeichnis
Kelten, Römer und Alamannen
Unter den Exponaten sind viele archäologische Funde aus den Ausgrabungen vom Archäologischen Park Cambodunum. Im ersten Obergeschoss werden die nachfolgende Besiedlung durch germanische Stämme wie die Alamannen thematisiert und durch reiche Grabbeigaben aus örtlichen Gräberfeldern des Frühmittelalters gezeigt. Das Prunkstück der Ausstellung ist der Wiggensbacher Schatzfund, einem Depot aus Münzen und Schmuck, der vermutlich im Zuge des Alamanneneinfalles von 233 n. Chr. vergraben wurde.
Zumsteinhaus
Das Zumsteinhaus wurde 1802 von der aus Savoyen stammenden Kaufmannsfamilie de la Pierre im Stile eines Adelspalais erbaut und zählt zu den schönsten Profanbauten Kemptens. 1951 ging das Gebäude in den Besitz der Stadt über und 1961 wurde das Römische Museum dort eingerichtet. Im zweiten Obergeschoss des Zumsteinhauses befindet sich das Naturkunde-Museum Kempten mit reichen naturkundlichen Sammlungen.
Siehe auch
Weblinks
47.727489110.311806202778Koordinaten: 47° 43′ 38,96″ N, 10° 18′ 42,5″ O
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