SG Stralau

SG Stralau
Berolina Stralau
Voller Name Friedrichshainer SV
Berolina Stralau 01 e.V.
Gegründet 1901
Vereinsfarben Rot-Weiß
Stadion Laskersportplatz
Plätze 4.000
Homepage www.berolina-stralau.de
Liga Bezirksliga Berlin
2007/08 1. Platz
Trikotfarben
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Heim
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Auswärts

Der FSV Berolina Stralau ist ein deutscher Fußballverein aus Berlin. Heimstätte des 400 Mitglieder starken Vereins ist der Laskersportplatz, welcher 4000 Zuschauern Platz bietet.

Inhaltsverzeichnis

Verein

Berolina Stralau wurde im Jahr 1901 als Berliner Fußballclub Libertas-Südost 1901 gegründet. In der Folgezeit vollzogen die Berliner, welche bis 1920 in der Oberliga Berlin agierten, mehrere Umbenennungen. Nachdem 1909 aus Libertas-Südost der SC Berolina 1901 wurde, spielte der Club aus bisher nicht bekannten Gründen kurzzeitig als BSC Berolina 1895. 1926 fusionierte Berolina mit dem Lichtenberger SC Frisch Auf 1901 zum Berolina LSC 01.

Auf sportlicher Ebene erreichte der Berolina LSC nach Siegen über den SC Victoria Hamburg sowie Vorwärts-Rasensport Gleiwitz im Tschammerpokal 1935 das Achtelfinale, in welchem die Berliner dem FC Hanau 93 mit 1:5 unterlagen. Der Aufstieg in die damalige Gauliga Berlin-Brandenburg wurde bis Kriegsende verpasst, wobei der Berolina LSC ab 1943 eine Kriegssportgemeinschaft mit dem SV Stralau 1910 bildete. Der Club agierte bis 1945 als KSG Berolina/Stralau Berlin.

1945 mussten auf Veranlassung der sowjetischen Besatzungsmacht alle bürgerlichen Vereine aufgelöst werden. Sportwettkämpfe waren zunächst lokal begrenzt. Daraufhin gründete Mitglieder der bisherigen Berolina die Sportgemeinschaft Stralau. Die Sportgemeinschaft nahm bereits 1945 an der ersten Nachkriegsmeisterschaft Berlins, der Qualifikation zur Berliner Stadtliga teil, welche unter anderem hinter der SG Schillerpark sowie der SG Mariendorf deutlich verpasst wurde. Ab 1949 konnten die Berliner Sportgemeinschaften aufgrund des Berliner Viermächteabkommens wieder ihre historischen Namen verwenden. Die daraufhin umbenannte SG Berolina Stralau war neben Concordia Wilhelmsruh, SG Köpenick und der SG Hohenschönhausen eine der wenigen Fußballvereine in Ostberlin, die nie ihren bürgerlichen Namen ablegen mussten. Nachteilig wirkte sich allerdings aus, dass diese Sportgruppen nicht von einem so genannten Trägerbetrieb unterstützt wurden, wodurch Berolina Stralau nie den Aufstieg in die zweitklassige DDR-Liga realisieren konnte. Nach zwischenzeitlichen Aufenthalten in der drittklassigen Bezirksliga Berlin, spielte Berolina größtenteils in der Bezirksklasse.

Nach der Wende von 1989 wandelte sich die SG wieder in einen bürgerlichen Verein unter dem Namen SV Stralau 1901 um. Der auch nach 1989 stets unterklassig spielende Verein fusionierte 1992 mit Eintracht Friedrichshain zum Friedrichshainer SV Berolina Stralau 01. Derzeitige Spielklasse ist die Bezirksliga Berlin.

Statistik

  • Teilnahme Tschammerpokal: 1935
  • Teilnahme Stadtliga Berlin: 1945/46

Personen

Literatur

  • Berolina Berlin/Stralau in: Hardy Grüne (2001): Vereinslexikon. Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs. Band 7. Kassel: AGON Sportverlag, S. 42 ISBN 3-89784-147-9
  • Berolina Berlin/Stralau in: Hanns Leske (2007): Enzyklopädie des DDR-Fußballs. Verlag Die Werkstatt, S. 523 ISBN 978-3-89533-556-3

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