B-37

B-37
B-37
Zeichnung von Projekt 641

Zeichnung von Projekt 641

p1
Schiffsdaten
Flagge SowjetunionSowjetunion (Seekriegsflagge) Sowjetunion
Schiffstyp U-Boot
Bauwerft Werft 196 Leningrad
Kiellegung 18. Juli 1958
Stapellauf 5. November 1958
Indienststellung 3. Januar 1960
Verbleib am 11. Januar 1962 gesunken
Schiffsmaße und Besatzung
Länge
91,3 m (Lüa)
Breite 7,5 m
Tiefgang max. 5,09 m
Verdrängung aufgetaucht: 1.952 t

getaucht: 2.550dep1

 
Besatzung 70 Mann
Maschine
Maschine 3 x Typ 37D Dieselmotoren 2000 PS

2 x PG-101 Elektromotoren 1.350 PS 1 x PG-102 Elektromotor 2.700 PS

Propeller 3
Einsatzdaten U-Boot
Tauchtiefe, normal 250 m
Tauchtiefe, max. 280 m
Geschwindigkeit getaucht max. 16 kn (30 km/h)
Geschwindigkeit aufgetaucht max. 16,8 kn (31 km/h)
Bewaffnung
  • 6 × Torpedorohre (Bug) ∅ 53,3 cm
  • 4 × Torpedorohre (Heck) ∅ 53,3 cm

B-37 war ein dieselgetriebenes U-Boot der Foxtrot-Klasse (Projekt 641) in der Nordflotte der sowjetischen Marine.

Sein Bau wurde am 18. Juli 1958 in Leningrad begonnen, am 5. November 1958 wurde es zu Wasser gelassen. Am 3. Januar 1960 wurde es bei der Nordflotte in Dienst gestellt.

Am 11. Januar 1962 lag das U-Boot am Pier im Heimathafen Yekaterina vor Anker. Alle wasserdichten Schotten waren während der Durchführung von Prüf- und Wartungsarbeiten an den Torpedos geöffnet. Vermutlich durch ausströmendes Wasserstoffgas, das sich beim Einschalten elektrischer Anlagen entzündete, kam es zu einem Brand im Torpedoraum, der zu einem Cook off von zwölf Torpedos führte. Die Explosion kostete 59 Männern der Besatzung unmittelbar sowie 73 weitere Personen in der näheren Umgebung das Leben. Allein 19 dieser Personen befanden sich auf dem daneben liegenden und ebenfalls schwer beschädigten Projekt 633 U-Boot S-350, weitere Opfer gehörten zu anderen Schiffen sowie zum Personal der U-Boot-Basis. Der Schiffsanker der B-37 wurde 2 km weit geschleudert. Von der Besatzung von B-37 überlebten nur der Kommandant, Kapitän Begeba, der zum Zeitpunkt der Explosion auf der Pier stand, sowie Kapitän Jakubenko, der sich in einem anderen Teil der U-Boot-Basis befand.

Siehe auch

Weblinks


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