- B-Symptomatik
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Der Begriff B-Symptomatik bezeichnet eine Trias der folgenden Symptome:
- Fieber (> 38 °C)
- massiver Nachtschweiß (nasse Haare, großflächig durchnässter Pyjama)
- Gewichtsverlust (ungewollt, mehr als 10 % in sechs Monaten)
Die B-Symptomatik tritt bei entzündlichen Erkrankungen wie Tuberkulose oder AIDS, aber auch bei malignen Prozessen auf (z. B. Hodgkin-Lymphom) und gilt als prognostisch ungünstiges Zeichen.
Zur Begriffsbildung
Der Buchstabe „B“ in dem Begriff „B-Symptomatik“ erklärt sich aus den beiden Zusätzen „A“ bzw. (wie hier) „B“ der Ann-Arbor-Klassifikation für maligne Lymphome. Sind die oben genannten Symptome vorhanden, spricht man von einer „B-Symptomatik“, fehlen diese, von einer „A-Symptomatik“. Im Deutschen kann der Begriff „B-Symptomatik“ auch für „Begleit-Symptomatik“ stehen.
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