SV Lurup Hamburg

SV Lurup Hamburg
SV Lurup Hamburg 1923 e.V.
Gründung 1923
Adresse/
Kontakt
SV Lurup Hamburg 1923 e.V.
Flurstraße 7
22529 Hamburg
1.Vorsitzende Elly See
Vereinsfarben Rot-Weiß
Fußball-Abteilung
Spielklasse Oberliga Hamburg
Spielstätte Stadion an der Flurstraße (6.000 Plätze)
Chef-Trainer Oliver Dittberner
Spielkleidung weiße Trikots, rote Hosen, rote Stutzen
Vereinserfolge Aufstieg Oberliga/Regionalliga Nord 1981, 1983, 1992
Hamburger Meister 1981, 1983, 1992, 2007
Saison 2006/07 6.Platz (Verbandsliga Hamburg)
Trainer Oliver Dittberner
Internet www.svlurup.de

Der SV Lurup ist ein Hamburger Fußballverein. In der Vergangenheit machte er oft Schlagzeilen durch den utopischen Plan seines Mäzens Uwe Einsath, möglichst bald in der zweiten Liga zu spielen.

Inhaltsverzeichnis

Historie

Die vollständige Gründungshistorie des SV Lurup ist sehr kompliziert und wird hier nur teilweise skizziert. Der Verein entstammt dem ATSB (Arbeitersport). 1933 wurde er von den Nationalsozialisten mit dem DFB-Verein FC Blau-Weiß Schenefeld zwangsfusioniert. 1946 wurde der Verein als TSV Lurup wiedergegründet, der dann 1949 den Namen SV Lurup und 1978 den vollständigen Namen SV Lurup Hamburg erhielt. Bis Mitte der siebziger Jahre schrieb der Verein kaum Erfolge. Erst mit dem Einstieg der Stauerei Tiedemann als Sponsor kam der Erfolg. In der Saison 1977/78 stand man in der Aufstiegsrunde zur Oberliga, holte hier allerdings nur ein einziges Unentschieden. 1980 wurde der Kader mit den Ex-Profis Detlef Spincke (Hamburger SV), Wolfgang Kulka (FC St. Pauli) und Harald Klimmek (HSV Barmbek-Uhlenhorst) aufgewertet. Im selben Jahr stieg man in die Oberliga Nord auf. Aufgrund interner Streitigkeit zog sich der Hauptsponsor Tiedemann dann zurück. Uwe Einsath, der Besitzer eines Gerüstbauunternehmens, übernahm das Kommando.

Nach der Saison 1983/84 stand man sogar gemeinsam mit dem FC St.Pauli in der Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga, in der die Mannschaft allerdings ziemlich schnell keine Chance mehr zum Aufstieg hatte. Aufgrund vereinsinternen Widerstandes gegen die Professionalisierung des Vereines zog sich Einsath kurz darauf als Sponsor zurück. Der Verein stieg in der Folgezeit bis in die Verbandsliga (5. Liga) ab. 1989 stieg man wieder in die 4. Liga und nach der Wiederkehr von Uwe Einsath 1992 in die Oberliga (3. Liga) auf. Bis 1997 blieb der SV drittklassig. In dieser Zeit holte der Verein renommierte Trainer und Spieler, darunter den Argentinier Gustavo Acosta, die Ex-Profis Bernd Buchheister und Oliver Dittberner oder Trainer wie Horst Wohlers, Willi Reimann und Dietmar Demuth. Einsaths Traum von der 2. Bundesliga erfüllte sich nicht. Seit einiger Zeit widmet sich der Verein wieder verstärkt der Jugendarbeit, und Sponsor Einsath reduzierte seinen finanziellen Einsatz deutlich. Seit 2004 spielt man auch nur noch in der 5. Liga.

2007/2008 spielt der SV Lurup in der Oberliga Nord, obwohl der Verein die Hamburgliga nur als Tabellensechster und mit einem negativen Torverhältnis absolvieren konnte, da die besser platzierten Hamburger Vereine auf den Aufstieg verzichteten.

Stadion

Der SV Lurup spielt im Stadion An der Flurstaße, das offiziell für 6000 Zuschauer zugelassen ist.

Bekannte Trainer und Spieler (Auswahl)

Frauenfußball

Die Frauenfußballabteilung wurde 1997 gegründet. In den Anfangsjahren gab es nur Mädchenmannschaften. Nach der Jahrtausendwende schaffte die Frauenmannschaft einen steilen Aufstieg. Nach dem Aufstieg in die Landesliga 2002 folgten zwei weitere Aufstiege mit dem Erreichen der Regionalliga Nord. Diese Klasse konnte nicht gehalten werden, und so stieg die Mannschaft wieder in die Verbandsliga ab. Dort schaffte sie den direkten Wiederaufstieg. Leider brach die Mannschaft trotz guter Hinrunde auseinander, spielte die Regionalliga-Saison 2007/08 zwar zu Ende, wird aber für die nächste Saison nicht mehr gemeldet. Der Mädchen-/Frauenfußball des SV Lurup fand somit ein jähes Ende.

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать курсовую

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Lurup — Lage des Stadtteils Lurup Lage des Bezirks Altona …   Deutsch Wikipedia

  • Hamburg-Altona — Bezirk von Hamburg …   Deutsch Wikipedia

  • Hamburg (Land) — Bezirke und Stadtteile des Bundeslandes Hamburg Bezirk Einwohner       Fläche Einw./km² Hamburg Mitte 243.298 1071 107,1 km² 2271,69 Altona …   Deutsch Wikipedia

  • Hamburg-Altona (Altstadt) — Lage des Stadtteils Altona Altstadt Lage des Bezirks Altona …   Deutsch Wikipedia

  • Hamburg-Altona (Nord) — Lage des Stadtteils Altona Nord Lage des Bezirks Altona …   Deutsch Wikipedia

  • Hamburg-Lurup — Lurup Stadtteil von Hamburg …   Deutsch Wikipedia

  • Hamburg-Altonaer Centralbahn — 1971 vor dem Bahnhof Altona Die Hamburger Straßenbahn war eines der ältesten und größten deutschen Straßenbahnnetze. Bereits 1866 eröffnete die erste Pferdebahnstrecke und 1894 die erste elektrisch betriebene Linie. Der Senat der Hansestadt… …   Deutsch Wikipedia

  • Hamburg-Liga — Die Oberliga Hamburg (bis zum Ende der Saison 2005/2006 Verbandsliga Hamburg, bis zum Ende der Saison 2007/08 Hamburg Liga) ist die höchste Hamburger Fußballklasse. Ihre Umbenennung wurde durch die Auflösung der regionalen Oberliga Nord nach der… …   Deutsch Wikipedia

  • Hamburg-Liga (Fußball) — Die Oberliga Hamburg (bis zum Ende der Saison 2005/2006 Verbandsliga Hamburg, bis zum Ende der Saison 2007/08 Hamburg Liga) ist die höchste Hamburger Fußballklasse. Ihre Umbenennung wurde durch die Auflösung der regionalen Oberliga Nord nach der… …   Deutsch Wikipedia

  • Hamburg-Bahrenfeld — Bahrenfeld Stadtteil von Hamburg …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”