- Sabine Busch
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Sabine Busch (* 21. November 1962 in Erfurt) ist eine ehemalige deutsche Leichtathletin, die - bis 1990 für die DDR startend - im 400-Meter-Lauf und im 400-Meter-Hürdenlauf erfolgreich war. Sie wurde dreimal Weltmeisterin - 1983 und 1987 mit der 4x400-Meter-Staffel der DDR und 1987 auf der Hürdenstrecke.
Zum Hürdenlauf kam sie erst mit der Freiluftsaison 1985. Bereits im September des gleichen Jahres stellte sie einen Weltrekord im 400-Meter-Hürdenlauf auf (53,55 Sekunden).
Bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul wurde sie Dritte mit der 4x400-Meter-Staffel und Vierte im Hürdenlauf. Bei den Weltmeisterschaften 1991 schied sie im Zwischenlauf der Hürdenstrecke aus.
Sabine Busch startete für den SC Turbine Erfurt und trainierte bei Eberhard König. In ihrer Wettkampfzeit war sie 1,80 Meter groß und wog 66 kg.
Weitere Erfolge
- Europameisterschaften 1982: Vierter Platz im 400-Meter-Lauf, Siegerin mit der 4x400-Meter-Staffel mit Weltrekord
- Europameisterschaften 1986: Zweiter Platz im 400-Meter-Hürdenlauf, Siegerin mit der 4x400-Meter-Staffel
- Hallenweltmeisterin 1987 im 400-m-Lauf
- Halleneuropameisterin 1985 und 1986 im 400-m-Lauf
- Deutsche Rekordhalterin im 400-m-Hürdenlauf in 53,24 s (Stand: 19. Juli 2005)
Literatur
- Volker Kluge: Lexikon Sportler in der DDR. Verlag Neues Leben, Berlin 2009 ISBN 978-3-355-01759-6
Weblinks
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Commons: Sabine Busch – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Athletenporträt von Sabine Busch bei der IAAF (englisch)
Weltmeisterinnen im 400-m-Hürdenlauf1980: Bärbel Broschat | 1983: Jekaterina Fessenko-Grun | 1987: Sabine Busch | 1991: Tazzjana Ljadouskaja | 1993: Sally Gunnell | 1995: Kim Batten | 1997: Nezha Bidouane | 1999: Daimí Pernía | 2001: Nezha Bidouane | 2003: Jana Pittman | 2005: Julija Petschonkina | 2007: Jana Pittman-Rawlinson | 2009: Melaine Walker | 2011: Lashinda Demus
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