- Sachsenlied
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Im Jahr 1890 erschien das Sachsenlied. Der Text ist von Maximilian Hallbauer und die Melodie von Ernst Julius Otto.
Sachsenlied
- Gott sei mit dir mein Sachsenland,
- blüh’ frei und fröhlich fort!
- „Ein frommes Herz und fleiß’ge Hand!“
- das sei mein Losungswort!
- Hell leuchte deiner Tugend Glanz,
- du edle Perl’ im deutschen Kranz.
- Glück auf, Glück auf,
- Glück auf, Glück auf,
- Glück auf, Glück auf, mein Sachsenland!
- Wohl bist an Schätzen reich du nicht,
- bist klein und eng umgrenzt.
- Doch deine Kraft, die ist das Licht
- das Hütt’ und Thron umglänzt.
- Laut töne deiner Weisheit Ruhm
- du Säul’ im deutschen Heiligtum.
- Glück auf, Glück auf,
- Glück auf, Glück auf,
- Glück auf, Glück auf, mein Sachsenland!
- In Sturm und Not auch lock’re nicht,
- das alte heil’ge Band
- das deutscher Sinn für Recht und Pflicht
- um Volk und Herrscher wand.
- Gesund sei Stamm und Krone dein
- du starker Baum im deutschen Hain.
- Glück auf, Glück auf,
- Glück auf, Glück auf,
- Glück auf, Glück auf, mein Sachsenland!
Derzeit hat Sachsen keine eigene Hymne. Eine Meinungsumfrage darüber wurde negativ abgeschlossen: 72 % der repräsentativ befragten Sachsen wollten keine eigene Hymne haben.
Nach Ansicht der Historiker gab es nie eine offizielle Staatshymne für Sachsen. So werden verschiedene Lieder, die das Land und ihre Bewohner zum Inhalt haben, als Lied der Sachsen, Sachsenlied oder Sachsenhymne bezeichnet, wie beispielsweise Gott segne Sachsenland mit der Melodie der britischen Nationalhymne oder auch Jürgen Harts Sing, mei Sachse, sing.
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