Safiaddin Ormavi

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Safī ud-Dīn Abdul Mo'men Ormawī (* 1216; † 1294 in Bagdad) war ein muslimischer Musiktheoretiker aus Persien.

Die Wissenschaftsgeschichte kennt ihn als den letzten großen muslimischen Musiktheoretiker seiner Zeit. In seiner Schrift Kitāb al-Adwar („Buch der musikalischen Methoden“) stellt er ein Tonsystem vor, das auf der Teilung der Oktave in 16 Teilintervalle basiert. Daraus wiederum lassen sich eine erstaunliche Menge an 8-Ton-Skalen entwickeln. In einer später hinzugefügten Einleitung des o.g. Werks über die „Grundlagen des Schalls“ zeigen sich einige neue Ansätze. So stellt er klar, dass bei der Erzeugung eines Tons nicht die aufgewandte Kraft oder Schnelligkeit maßgeblich für die Tonhöhe sind. Diese haben nur Einfluss auf die Intensität des Tones. Zudem befasste er sich mit der Resonanz in luftgefüllten Röhren.

Weblinks

• Literatur von und über Safī ud-Dīn Ormawī im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek (Datensatz zu Safī ud-Dīn Ormawī • PICA-Datensatz • Einträge im Musikarchiv)

Personendaten
NAME	Ormawī, Safī ud-Dīn
KURZBESCHREIBUNG	persischer Musiktheoretiker
GEBURTSDATUM	1216
STERBEDATUM	1294
STERBEORT	Bagdad