- BARMER Ersatzkasse
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Barmer Ersatzkasse Unternehmensform Körperschaft des öffentlichen Rechts Gründung 1884 Unternehmenssitz Wuppertal Unternehmensleitung Mitarbeiter 17.000 Branche Gesetzliche Krankenversicherung Website Die Barmer Ersatzkasse (BARMER) mit Sitz in Wuppertal betreut rund 7,2 Mio. Kunden und ist damit einer der größten Träger der gesetzlichen Krankenversicherung in Deutschland. Ihre Rechtsform ist Körperschaft des öffentlichen Rechts. Sie ist Mitglied im Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek).
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Sie entstand 1912 aus dem „Kaufmännischen Verein für Handlungsgehilfen in Barmen“ (1884), der späteren „Krankenkasse für Handelsangestellte in Barmen e. H.“ (eingetragene Hilfskasse) (1904) und der „Krankenkasse des Vereins junger Kaufleute“ in Görlitz (1884). Der Name Barmer Ersatzkasse leitet sich vom Wuppertaler Stadtteil Barmen ab, in dem die Kasse gegründet wurde. Zur Zeit der Gründung war Barmen eine selbständige Großstadt.
Beitragssätze
Seit 1. Januar 2009 werden die Beitragssätze vom Gesetzgeber einheitlich vorgegeben.
Struktur
Die rund 7 Millionen Versicherten werden von zirka 17.000 Mitarbeitern in rund 1.000 Geschäftsstellen und der Zentrale in Wuppertal betreut. Sie ist heute eine der größten Krankenkassen in Deutschland und Europa. Die Barmer hat zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter namhafte Preise wie den Superbrand oder das Total E-Quality-Prädikat.
Finanzen
Das Haushaltsvolumen (Stand 2007) beträgt zirka 18,7 Milliarden €, davon entfallen auf die Barmer Pflegeversicherung zirka 1,7 Milliarden €. Größte Ausgabenposten: Krankenhaus 5,1 Milliarden €, Arzneimittel 3,1 Milliarden €, Ärztliche Leistungen 2,7 Milliarden €, Zahnärztliche Leistungen 1,2 Milliarden €. Die Barmer arbeitet nach dem Kostendeckungsprinzip, d. h. mit den eingenommenen Beiträgen werden die Leistungen für die Versicherten finanziert, es besteht keine Gewinnerzielungsabsicht.
Vorstand
Der Vorstand der Barmer Ersatzkasse besteht aus drei Mitgliedern. Dies sind
- Dr. Johannes Vöcking (Vorsitzender des Vorstandes)
- Birgit Fischer (Stellvertretende Vorsitzende des Vorstandes)
- Jürgen Rothmaier (Mitglied des Vorstandes)
Informationstechnologie
Zur weiteren Entwicklung der IT und zur Nutzung von Synergie-Effekten hat sich die Barmer im Jahr 2006 im Bereich des IT-Services mit der AOK Berlin, AOK Brandenburg, AOK Mecklenburg-Vorpommern, AOK Rheinland/Hamburg, AOK Sachsen-Anhalt, AOK Schleswig-Holstein und der AOK Westfalen-Lippe zu einer Arbeitsgemeinschaft in der Rechtsform einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) zusammengeschlossen, der gkv informatik (GKVI). Seit Oktober 2006 betreibt die GKVI ein gemeinsames Rechenzentrum im Gebäude der Barmer in Wuppertal-Lichtscheid. Weitere IT-Bereiche wie Anwendungsentwicklung, Spezifikation und Test sind bei den jeweiligen Kassen verblieben.
Barmenia
1922 wurde als Tochtergesellschaft der Barmer die Barmenia Versicherungsbank für Mittelstand und Beamte VaG zu Barmen als private Krankenversicherung gegründet. Das Unternehmen fusioniert im Jahr 1931 mit der Gewerbekrankenkasse zu Leipzig und bot bald auch andere Versicherungsleistungen an. Heute tritt die Barmenia als selbstständiges Unternehmen auf.
Weblinks
51.2441666666677.1847222222222Koordinaten: 51° 14′ 39″ N, 7° 11′ 5″ O
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