- Salzburger Tagblatt
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Das Salzburger Tagblatt war eine österreichische Tageszeitung.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Das Salzburger Tagblatt wurde am 23. Oktober 1945 als Demokratisches Volksblatt gegründet.
Die Parteizeitung im Besitz der damaligen Sozialistischen Partei Österreichs (SPÖ) deckte als Regionalzeitung das Bundesland Salzburg ab. Ab dem Jahr 1972 trug die Zeitung den Namen Salzburger Tagblatt (auch: Neues Salzburger Tagblatt).
1984 übernahm die Arbeiterzeitung (AZ) die Herausgabe des Blattes, das Salzburger Tagblatt erschien nun als regionale Mutation der Arbeiterzeitung.
1987 erhielt das Tagblatt noch 2,86 Millionen Schilling; umgerechnet 208 000 Euro. Mit der Kürzung der Parteipresseförderung durch das Land Salzburg gegen Ende der Achtziger Jahre geriet das Blatt zunehmend in finanzielle Schwierigkeiten.
Ab April 1987 übernahm die Redaktion des Salzburger Tagblattes für die Arbeiterzeitung auch die Berichterstattung der Bundesländer Tirol und Vorarlberg.
Am 29. August 1989 verkaufte die SPÖ Salzburg ihre Anteile des Tagblatts an die neuen Eigentümer der Arbeiterzeitung.
Am 20. Oktober 1990 wurde das Neue Salzburger Tagblatt endgültig eingestellt.
Chefredakteure
- 1945 - 1956: Josef Kaut
- 1969 - 1976: Dr. Herbert Moritz
- 1976 - 1979: Kurt Wessely
- 1976 - ???: Gerhard Lindinger
- ??? - 1984: Siegbert Stronegger
Bekannte Mitarbeiter
- Thomas Bernhard (ab 1952)
- Werner Mück
- Harald Hofmann
- Christoph Wilhelm Aigner
- Burgl Czeitschner (1972-1976)
Quelle
- Waltraud Jakob: Salzburger Zeitungsgeschichte. Salzburg Dokumentationen Band 39, Landespressebüro 1979
Kategorien:- Medien in Salzburg
- Zeitung (Österreich, Erscheinen eingestellt)
- Sozialdemokratische Partei Österreichs
- Geschichte Salzburgs
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