- BBÖ Uv
-
NÖLB/ZB/kkStB Uv
BBÖ Uv
ÖBB 298.2
Zillertalbahn 3Nummerierung: NÖLB Uv.1–3
ZB 3
kkStB Uv.1–4
BBÖ Uv.5–6
ÖBB 298.201−203Anzahl: NÖLB: 3
ZB: 1
kkStB: 4
CFR: 4 (von kkStB)
BBÖ: 3 (von NÖLB)
ÖBB: 3Hersteller: Krauss/Linz Baujahr(e): 1902–1905 Ausmusterung: 1973 (ÖBB) Achsformel: C1-n2vt Spurweite: 760 mm Länge über Puffer: 7.804 mm Höhe: 3.470 mm Fester Radstand: 900 mm Gesamtradstand: 4.000 mm Dienstmasse: 27,5 t Reibungsmasse: 22,5 t Höchstgeschwindigkeit: 35 km/h Treibraddurchmesser: 820 mm Laufraddurchmesser hinten: 570 mm Steuerungsart: Heusingersteuerung Zylinderanzahl: 2 ND-Zylinderdurchmesser: 500 mm HD-Zylinderdurchmesser: 320 mm Kolbenhub: 400 mm Kesselüberdruck: 13 atm Anzahl der Heizrohre: 126 Heizrohrlänge: 3.250 mm Rostfläche: 1,03 m² Strahlungsheizfläche: 4,49 m² (feuerberührt) Rohrheizfläche: 51,8 m² (feuerberührt) Verdampfungsheizfläche: 56,29 m² (feuerberührt) Wasservorrat: 3,2 m² Brennstoffvorrat: 1,32 t Die NÖLB Uv war eine Schmalspur-Tenderlokomotivreihe der Niederösterreichischen Landesbahnen (NÖLB).
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die NÖLB beschafften 1903 und 1905 insgesamt drei auf der Reihe U basierende stärkere Lokomotiven mit Verbunddampfmaschine, die auf den Waldviertler Schmalspurbahnen und der Pielachtalbahn (der Talstrecke der Mariazellerbahn) zum Einsatz kommen sollten. Diese als Uv bezeichnete Type wurde auch von den kkStB und der Zillertalbahn, sowie nach dem ersten Weltkrieg von der polnischen Staatsbahn PKP bestellt.
Alle drei Lokomotiven der NÖLB, die bei den ÖBB verblieben und als 298.205-207 bezeichnet wurden, und jene der Zillertalbahn sind, teilweise betriebsfähig, erhalten geblieben.
Die Reihe Uv in Polen
Für die Strecke Przeworsk-Dynów beschaffte die kkStB 1904 vier Lokomotiven der Reihe Uv. Nur eine dieser Lokomotiven wurde nach 1918 noch von der PKP übernommen. Als Ersatz für die im Ersten Weltkrieg verlorengegangenen Maschinen ließ die PKP 1925 zwei Lokomotiven der Bauart Uv nachbauen. Nach 1945 wurden die Schmalspurstrecken der PKP auf die vereinheitlichten Spurweiten 600, 750 und 1000 mm umgebaut und die Lokomotiven daraufhin ausgemustert.
Die Reihe Uv in der Tschechoslowakei
Eine Lokomotive der Reihe Uv verblieb nach 1945 bei den Schmalspurbahnen in Jindřichův Hradec (Neuhaus) (heute: Jindřichohradecké místní dráhy) und wurde von den Tschechoslowakischen Staatsbahnen ČSD als U 37.101 eingereiht. Im Jahre 1950 wurde der Einzelgänger an die ÖBB zurückgegeben und erhielt dort die Nummer 298.205. Die Lokomotive blieb erhalten und gehört heute zum Bestand der Museumsbahn Ybbsthalbahn-Bergstrecke.
Literatur
- Roland Beier - Fahrzeugportrait Reihe U, transpress Verlag, 2001, ISBN 3-613-71152-4
- Krobot, Slezak, Sternhart - Schmalspurig durch Österreich, 4. Auflage, Verlag Slezak, 1991, ISBN 3-85416-095-X
- Dieter Zoubek - Erhaltene Dampflokomotiven in und aus Österreich, Eigenverlag, 2004, ISBN 3-200-00174-7
Weblinks
DampflokomotivenkkStB: Schnell- und Personenzug- | Güterzug- | Leichte | Schmalspur- | Dampftriebwagen | Schlepptender | Wasserwagen
BBÖ: Schnell- und Personenzug- | Güterzug- | Leichte | Schmalspur- | Dampftriebwagen | Schlepptender
ÖBB: Dampflokomotiven | Dampftriebwagen | Schlepptender
Alte Staatsbahnen: SStB | NStB | ÖStB | SöStB | LVStB | Tiroler StB
Privatbahnen: KFNB | ÖNWB | SB | sonstige Privatbahnen
Wikimedia Foundation.