Sande (Westfalen)

Sande (Westfalen)
Sande
Stadt Paderborn
Koordinaten: 51° 46′ N, 8° 40′ O51.7608027777788.660269444444597Koordinaten: 51° 45′ 39″ N, 8° 39′ 37″ O
Höhe: 97 m ü. NN
Fläche: 23,3 km²
Einwohner: 5994 (30. Juni 2008)
Eingemeindung: 1. Jan. 1975
Postleitzahlen: 33106, 33104
Vorwahl: 05254
Karte
Lage des Stadtteils Sande in Paderborn

Sande ist ein nordwestlicher Stadtteil von Paderborn im Osten Nordrhein-Westfalens und hat etwa 6000 Einwohner. Bis 1968 war Sande eine eigenständige Gemeinde im Amt Schloß Neuhaus.

Blick auf den Lippesee

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Sande liegt landschaftlich im Südosten der Westfälischen Bucht an der Lippe und am Lippesee bei 51° 46' n. B. und 8° 39' ö. L. auf einer Höhe von 97 m ü. NN. Der niedrigste Punkt der Stadt Paderborn liegt in Sande auf einer Höhe von 94 m ü. NN. Der Ort gehört zum Stadtbezirk Schloß Neuhaus/Sande.

Ausdehnung der Ortschaft

Die größte Nord-Süd-Ausdehnung Sandes beträgt etwa 6 km und die größte West-Ost-Ausdehnung etwa 5 km. Die Ortschaft umfasst ein Gebiet von 23,29 km².

Nachbarorte

Im Süden beginnend gegen den Uhrzeigersinn grenzen an Sande die Paderborner Stadtteile Elsen und Schloß Neuhaus mit Sennelager, die Gemeinde Hövelhof und die Stadt Delbrück mit ihren Stadtteilen Ostenland und Bentfeld.

Ortschaftsgliederung

Zur Gemarkung der ehemaligen Gemeinde Sande gehört nicht nur das Dorf Sande selbst. Im Nordosten der Gemarkung liegt südlich des Gewerbegebiets Sennelager-Nord der Weiler Dreihausen. Im Osten Sandes liegt Altensenne und an der Südostgrenze gegen Elsen der Weiler Nesthausen.

Geschichte

Religionen

Die Mehrheit der Einwohner Sandes ist katholisch und gehört zur katholischen Kirchengemeinde Sankt Marien Sande im Dekanat Paderborn der Seelsorgeregion Hochstift im Erzbistum Paderborn.

Die evangelisch-lutherischen Einwohner Sandes gehören zur evangelischen Kirchengemeinde Schloß Neuhaus im Kirchenkreis Paderborn der Evangelischen Kirche von Westfalen mit dem Paul-Gerhard-Gemeindezentrum in Sennelager.

Eingemeindungen

Die bis dahin selbstständige Gemeinde Sande, wurde am 1. Januar 1969 in die Gemeinde Schloß Neuhaus im Amt Schloß Neuhaus des Altkreises Paderborn eingemeindet. Im Rahmen der nordrhein-westfälischen Gebietsreform wurde der seit 1969 zu Schloß Neuhaus gehörende Ort, am 1. Januar 1975 mit dem „Gesetz zur Neugliederung der Gemeinden und Kreise des Neugliederungsraumes Sauerland/Paderborn (Sauerland/Paderborn-Gesetz)“ vom 5. November 1974 mit der Stadt Paderborn und den Gemeinden Benhausen, Dahl, Elsen, Neuenbeken und Schloß Neuhaus zur neuen Stadt Paderborn zusammengeschlossen. Sande bildet seitdem mit Schloß Neuhaus den Stadtbezirk Schloß Neuhaus/Sande.

Einwohnerentwicklung

1950 hatte die damalige Gemeinde Sande 2147 Einwohner. Durch die Schaffung zahlreicher Neubaugebiete, hat sich die Einwohnerzahl bis heute auf etwa 6000 Einwohner erhöht.

Politik

Bezirksausschuss

Nach der letzten Kommunalwahl 2004 setzt sich der Bezirksausschuss Schloß Neuhaus/Sande wie folgt zusammen:

  • CDU 6 Sitze
  • SPD 2 Sitze
  • Grüne 1 Sitz
  • FBI 1 Sitz
  • Vorsitzender: Michael Pavlicic (CDU)

Wappen

Das Sander Wappen

Über goldenem Dreiberg durch silberne Leiste gespalten von Rot und Grün. Vorne ein silbernes Eichblatt, hinten ein schrägrechts verlaufender silberner Wellenbalken.

Der Dreiberg erinnert an die früheren Sandberge, die inzwischen abgetragen sind, der Heimekesberg und der Osterberg an der Sennelagerstraße.

Das Eichenlaub bezieht sich auf den vorhandenen Eichenbestand, insbesondere auf den größeren Bauernhöfen.

Der Boker-Heide-Kanal (gerader silberner Pfahl) durchzieht das Sander Bruch (nördlich von Sande aus Schloß Neuhaus kommend in Richtung Delbrück / Lippstadt).

Die Lippe (Wellenbalken Silber) durchfließt das Gemeindegebiet (südwestlich von Schloß Neuhaus in Richtung Lippstadt).

Wasserskianlage am Nesthauser See

Wirtschaft und Infrastruktur

Sande ist bekannt für den Lippesee und den Nesthauser See mit zwei Wasserskianlagen.

Durch Sande verläuft die B 64 von Paderborn nach Münster.

Die Autobahnabfahrt Paderborn-Sennelager der A 33 befindet sich im nordöstlichen Bereich der Gemarkung der ehemaligen Gemeinde.

Weblinks


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