- Sandtner (Orgel)
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Orgelbau Sandtner ist eine deutsche Orgelbaufirma in Dillingen a. d. Donau.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
1935 wurde die Orgelbauwerkstätte „Gebrüder Sandtner“ in Steinheim an der Donau durch die Orgelbaumeister Adolf (1905-1977) und Ignaz Sandtner (1909-1982) gegründet. Das Schaffen wurde durch den Zweiten Weltkrieg unterbrochen. Später baute die Firma mehrere neue Orgeln in Bayerisch-Schwaben und Oberbayern.
1967 erfolgte der Eintritt von Hubert Sandtner, (Sohn von Ignaz Sandtner) in die Firmennachfolge, ab 1968 in eigener Verantwortung. 1969 zog die Werkstatt nach Dillingen an der Donau um. Dank kreativer Neubauten mit hohem technischen und klanglichem Niveau und einfühlsamer Restaurierungen erlebte die Werkstatt einen Aufschwung und die Ausweitung des Kundenkreises über Bayern hinaus. Bis heute (2008) wurden über 320 Instrumente, auch für Musikhochschulen und Domkirchen, gebaut. Seit 2008 wird die Firma als GmbH gemeinsam von Hubert Sandtner mit dem Orgelbaumeister und Restaurator Norbert Bender geführt.
Herausragende Arbeiten
- 1974: München, Hochschule für Musik und Theater, Orgelsaal: 49/III
- 1975: Eichstätt, Dom zu Eichstätt: 68/IV
- 1978/2006: Dillingen a. d. Donau, St. Peter: 47/53/III
- 1979: Rottenburg, Dom St. Martin, Hauptorgel: 61/IV
- 1982: Augsburg, Basilika St. Ulrich und Afra: 68/IV
- 1983: Villingen, Münster: 60/III
- 1988: Metten, Stiftskirche: 43/III
- 1992: Schweinfurt, St. Johannis: 56/III
- 1993: Amberg, Schulkirche: 26/II
- 1994: St. Ottilien, Klosterkirche der Erzabtei, Haupt- und Chororgel: 47/III + 17/II
- 1999: Augsburg, Herz Jesu: 52/IV
- 2000: Warburg, St. Marien: 33/II
- 2002: Fredrikstad, Norwegen, St. Birgitta: 14/II
- 2006: Detmold, Hochschule für Musik: 26+5/III
- 2007: Sungkyul-University, Seoul: 22/II
Siehe auch
Weblinks
Personendaten NAME Sandtner KURZBESCHREIBUNG deutscher Orgelbaumeister
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