- Orgelbau Sandtner
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48.5845510.509069444444Koordinaten: 48° 35′ 4″ N, 10° 30′ 33″ O
Orgelbau Sandtner Rechtsform Gesellschaft mit beschränkter Haftung Gründung 1935/1968 Sitz Dillingen a. d. Donau Leitung Hubert Sandtner, Norbert Bender Branche Musikinstrument Produkte Orgel Website www.sandtner-orgelbau.de Orgelbau Sandtner ist eine deutsche Orgelbaufirma in Dillingen a. d. Donau.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
1935 wurde die Orgelbauwerkstätte „Gebrüder Sandtner“ in Steinheim an der Donau durch die Orgelbaumeister Adolf (1905–1977) und Ignaz Sandtner (1909–1982) gegründet. Das Schaffen wurde durch den Zweiten Weltkrieg unterbrochen. Später baute das Unternehmen mehrere neue Orgeln in Bayerisch-Schwaben und Oberbayern.
1967 erfolgte der Eintritt von Orgelbaumeister Hubert Sandtner (Sohn von Ignaz Sandtner) in die Firmennachfolge, ab 1968 in eigener Verantwortung. 1969 zog die Werkstatt nach Dillingen an der Donau um. Dank kreativer Neubauten mit hohem technischen und klanglichem Niveau und einfühlsamer Restaurierungen erlebte die Werkstatt einen Aufschwung und die Ausweitung des Kundenkreises über Bayern hinaus. Bis heute (2009) wurden über 320 Instrumente, auch für Musikhochschulen und Domkirchen, gebaut. Seit 2008 wird das Unternehmen als GmbH gemeinsam von Hubert Sandtner mit dem Orgelbaumeister und Restaurator Norbert Bender geführt.
Werkliste (Auswahl)
Jahr Opus Ort Gebäude Bild Manuale Register Bemerkungen 1974 29 München Hochschule für Musik und Theater, Orgelsaal III/P 49 1975 46 Eichstätt Dom zu Eichstätt IV/P 68 → Orgel 1978/2006 65 Dillingen a. d. Donau St. Peter III/P 47/53 1979 72 Rottenburg Dom, Hauptorgel IV/P 61 → Orgel 1982 94 Augsburg St. Ulrich und Afra IV/P 68 → Orgel 1983 103 Villingen Villinger Münster III/P 60 → Orgel 1983 105 München St. Michael IV/P 64 → Orgel 1988 166 Metten Stiftskirche III/P 43 1992 199 Schweinfurt St. Johannis III/P 56 1993 208 Amberg Schulkirche II/P 26 1994 212 Sankt Ottilien Klosterkirche der Erzabtei, Chororgel II/P 17 1994 214 Sankt Ottilien Klosterkirche der Erzabtei, Hauptorgel III/P 47 1997 250 Amendingen St. Ulrich II/P 21 → Orgel 1999 271 Augsburg Herz Jesu IV/P 52 2005 erweitert 2000 280 Warburg St. Marien II/P 33 2002 290 Fredrikstad St. Birgitta II/P 14 2006 317 Detmold Hochschule für Musik III/P 26+5 2007 321 Seoul Sungkyul-University II/P 22 2009 326 Eichenzell/Fulda St. Peter und Paul II/P 2010 329 Weißenburg in Bayern Heilig-Kreuz-Kirche II/P 29 2010 Berlin-Kaulsdorf Dorfkirche Kaulsdorf III/P Wiederverwendung des Orgelprospekts und einiger Register der Vorgängerorgel aus der Werkstatt der Gebrüder Dinse.[1] Siehe auch
Weblinks
Quellen
- ↑ Die Sandtner-orgel auf der Homepage der EKBO, abgerufen am 14. September 2011
Kategorien:- Orgelbauunternehmen
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