- Sankt Brendaninseln
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Die Sankt Brendaninseln sind Phantominseln, die angeblich westlich des nördlichen Afrika liegen. Sie wurden nach dem irischen Mönch Sankt Brendan benannt, der im 6. Jahrhundert eine legendäre Seereise unternahm und dabei angeblich diese Inseln entdeckte. Jahrhundertelang fanden sich diese Inseln auch auf immer wieder auf Karten dargestellt und ihre Existenz galt den Gelehrten des Mittelalters als Tatsache.
Auf den Kanaren erzählt man, dass es sich bei der Insel San Borodón (spanisch für Brendan) um die achte Hauptinsel der Inselgruppe handele. Sie erscheine in unregelmäßigen Abständen im äußersten Westen und verschwinde ebenso geheimnisvoll wieder. Sie soll bereits von verschiedenen Personen, unter anderem Edward Harvey, betreten worden sein. Es existieren Zeichnungen und angebliche Fotos der dort heimischen Tier- und Pflanzenwelt.
Literatur
- Bitterli, Urs: Die Entdeckung Amerikas. Von Kolumbus bis Alexander von Humboldt. München, 1991.
Weblinks
- San Borodón, la isla descubierta (Spanisch) Hinweis zur Navigation: Primero = erstes, Anterior = zurück, Siguiente = vor, Ultimo = letztes
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