- Saum (Islam)
-
Die 5 Säulen des Islam Das arabische Wort Saum (arabisch صوم, DMG ṣawm) oder Siyam (صيام / ṣiyām) (dt. „Fasten“; persisch روزه Rozah) bezeichnet das religiöse Fasten im Islam, das zu den fünf Säulen (Grundpflichten) des Islams gehört. Für alle erwachsenen und gesunden Muslime ist das Fasten während des gesamten Monates Ramadan im Normalfall verpflichtend. Hierbei nehmen die Fastenden täglich zwischen Morgendämmerung und Sonnenuntergang[1][2] keinerlei Nahrungs- oder Genussmittel zu sich und sind auch sexuell enthaltsam.
Literatur
- Ralf Elger: Fasten. In Ralf Elger (Hrsg.): Kleines Islam-Lexikon: Geschichte, Alltag, Kultur, C.H.Beck 2001, 5. erweiterte Auflage 2008, ISBN 978-3-406-57295-1, S. 100–101
- Heinz Halm: Der Islam: Geschichte und Gegenwart. C.H.Beck 2000, 7. Auflage 2007, ISBN 978-3-406-51917-8, S. 65–67
- Colin Turner: Islam: The Basics. Routledge 2006, ISBN 978-0-415-34106-6, S. 111–117
- Vardit Rispler-Chaim: Disability in Islamic Law. Springer 2007, ISBN 978-1-4020-5051-0, S. 27–33
- Saum im Islam-lexikon von Focus-Wissen
Quellen
Wikimedia Foundation.