- Saybusch
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Żywiec Basisdaten Staat: Polen Woiwodschaft: Schlesien Landkreis: Żywiec Fläche: 50,57 km² Geographische Lage: 49° 40′ N, 19° 10′ O49.66666666666719.166666666667Koordinaten: 49° 40′ 0″ N, 19° 10′ 0″ O Höhe: 345 m n.p.m Einwohner: 32.130 (31. Dez. 2007[1]) Postleitzahl: 34-300 bis 34-330 Telefonvorwahl: (+48) 33 Kfz-Kennzeichen: SZY Wirtschaft und Verkehr Zweige: Bierbrauerei Straße: Bielsko-Biała–Makov Nächster int. Flughafen: Krakau-Balice Gemeinde Gemeindeart: Stadtgemeinde Verwaltung (Stand: 2007) Bürgermeister: Antoni Szlagor Adresse: ul. Powstańców Śląskich 9
34-300 ŻywiecWebpräsenz: www.zywiec.pl Żywiec [ˈʒɨvʲɛʦ], (deutsch Saybusch; älter Saubusch) ist eine Mittelstadt mit etwa 30.000 Einwohnern in der Woiwodschaft Schlesien in Polen. Die Stadt liegt in den Beskiden an der Mündung der Koszarawa in die Soła etwa 18 km südöstlich von Bielsko-Biała. In der Nachbarschaft befindet sich das Dreiländereck mit Tschechien und der Slowakei.
Żywiec ist vor allem – nicht nur in Polen – wegen seines Bieres berühmt. Das in Polen am weitesten verbreitete Bier Żywiec trägt den Namen der Stadt.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Große Teile der einstigen Herrschaft Saybusch in österreichisch Galizien wurden durch Landkäufe des Herzogs Albert von Sachsen-Teschen, einem Sohn des sächsisch-polnischen Königs August III., 1810 Teil der Herrschaft Teschen.
Da dieser kinderlos starb, kamen die Güter durch Adoption und Erbschaft an einen Zweig der Habsburger, welcher Saybusch später zu seinem Hauptsitz machte.
In der Zeit der deutschen Besetzung seit September 1939 gehörte der Ort – rückbenannt in Saybusch – vom 26. Oktober 1939 an zum Deutschen Reich. Er bildete als Mittelpunkt des gleichnamigen Kreises (Landkreis Saybusch) einen Teil des neuen Regierungsbezirkes Kattowitz in der preußischen Provinz Schlesien, ab 18. Januar 1941 in der Provinz Oberschlesien.
Im Rahmen der sogenannten Saybusch-Aktion wurden zwischen September und Dezember 1940 aus den besetzten Gebieten des Saybuscher Landes 17.993 Polen vertrieben. Die meisten sind in das Generalgouvernement umgesiedelt worden. Junge Männer wurden teilweise als Zwangsarbeiter in das Deutsche Reich verschleppt.[2]
Seit dem 30. November 1940 wurde die Stadt von einem deutschen Amtskommissar verwaltet.
Mit der Verleihung des Rechtes der Deutschen Gemeindeordnung vom 30. Januar 1935 an die Stadt Saybusch stand ab 1. April 1942 bis Kriegsende an der Spitze der Ortsverwaltung ein deutscher Bürgermeister.
Söhne und Töchter der Stadt
- Marek Motyka (* 1958) – polnischer Fußballtrainer
- Agata Wróbel (* 1981) - polnische Gewichtheberin
- Tomasz Jodłowiec (* 1985) - polnischer Fußballer
Das Bier
Das gleichnamige Bier wird in der Stadtbrauerei gebraut und ist in Polen sehr bekannt. Die Brauerei wurde 1856 in Żywiec erbaut, sie gehört inzwischen zum Heineken-Konzern.
Verweise
Weblinks
- Website der Stadt (polnisch, englisch)
- Links zum Thema Żywiec im Open Directory Project (polnisch)
Fußnoten
- ↑ Główny Urząd Statystyczny, „LUDNOŚĆ - STAN I STRUKTURA W PRZEKROJU TERYTORIALNYM“, Stand vom 31. Dezember 2007
- ↑ Uczyć się z historii - „Saybusch Aktion” – wysiedlenia z Żywiecczyzny
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