- Schanzzeug
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Das Schanzzeug war das zur Ausführung einfacher Erd- und Holzarbeiten von den Truppen mitgeführte Werkzeug. Das Werkzeug konnte dann von den Soldaten in Futteralen am Körper getragen oder aber in dafür bestimmten Schanzzeugwagen verladen worden sein. Es diente zum Errichten und Beseitigung von Verhauen und dem Bau von Schützengräben.
Werkzeuge
Infanterie und Kavallerie hatten meist kurzstielige Spaten oder Klappspaten, Hacken oder Beilpicken, Handbeile und Gliedersägen, die technischen Truppen und die Artillerie besaßen an ihren Fahrzeugen langstieliges Schanzzeug.
Ausrüstung
Meyers Großes Konversations-Lexikon von 1907 gibt dazu an:
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- Bei jeder Pionierkompanie gehört der vierspännige Schanzzeugwagen (60 große Spaten, 30 Kreuzhacken, 20 Äxte) mit dem Feldmineurwagen zur kleinen Bagage. Bei der österreichisch-ungarischen Infanterie hat jede Rotte einen Feldspaten, jeder Schwarm eine Beilpicke, jede Kompanie je zwei Leute als Erdarbeiter, bez. Zimmerleute ausgerüstet, die unter Kommando eines Offiziers die Regimentspionierabteilung bilden.
Zudem hätte laut Meyers der Russisch-Japanische Krieg gezeigt, dass Drahtscheren zum Zerstören der auch im Feldkrieg beliebten Drahthindernisse sowie Sägen allgemein dem bisher üblichen Schanzzeug beigefügt werden sollten. [1]
Einzelnachweise
Kategorien:- Handwerkzeug
- Militärische Ausrüstung
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