- Schinkellampe
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Die Schinkellampe bezeichnet die Bauform eines Lichtmastes in der Straßenbeleuchtung. In einigen Fällen ist auch nur der Leuchtkörper in seiner typischen sechseckigen Form bezeichnet. Die Glasflächen stellen damit einen auf dem Kopf stehenden Pyramidenstumpf mit sechseckiger Grundfläche dar. Einige Varianten haben eine quadratische Grundfläche, andere eine achteckige. Die Bezeichnung geht auf Entwürfe von Karl Friedrich Schinkel zurück.
In seiner ursprünglichen Form wurde das Leuchtmittel mit seinem Gehäuse mittig auf das obere Ende des Mastes gesetzt. Es ergibt sich eine symmetrische Ausleuchtung um den Standort des Mastes herum. In einigen Anwendungsfällen stellt dies einen Nachteil dar, da sich der Mast im Zentrum des ausgeleuchteten Bereiches befindet und dort stören könnte. Demgegenüber stehen die geringeren Kosten im Vergleich zu einer Peitschenlampe.
Beispiele
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Schinkelleuchte einer Gaslaterne in Warschau
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Achteckige Form im International District, Tacoma, Washington
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Lampe in Kosice
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Lampen am Gendarmenmarkt - mit 9 Schinkelleuchten
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