- Schlacht um Hechtel
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Die Schlacht um Hechtel fand vom 6. bis zum 12. September 1944 im belgischen Ort Hechtel statt. Es gelang deutschen Fallschirmjägern, den alliierten Aufmarsch von Hasselt (Belgien) in Richtung der niederländischen Grenze mit einigen taktisch gut aufgestellten Kanonen und Panzern ins Stocken zu bringen. Bei den Kämpfen mit den Welsh Guards wurde der Ort nahezu völlig zerstört.
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Verluste
Die deutschen Truppen erlitten schwere Verluste. Eine offizielle Zahl gibt es nicht, doch Schätzungen sprechen von 150 bis 300 Toten. Bei den Briten lag die offizielle Zahl bei 92 Toten. Auch 36 Zivilisten kamen ums Leben; die Mehrzahl von ihnen wurde ohne Prozess von den Deutschen exekutiert. Viele der deutschen Gefallenen wurden später auf dem Soldatenfriedhof Lommel neu bestattet. Da es den alliierten Irish Guards während der Kämpfe in Hechtel gelang, durch eine umzingelnde Bewegung die Joe's Bridge im nördlichen Lommel zu erobern, wurde der Abzug für die überlebenden Fallschirmjäger schwierig. Es gelang dennoch einem Teil der Fallschirmjäger, sich über das 15 Kilometer östlich gelegene Bocholt abzusetzen.
Panzer
Ein Sherman auf dem Verkehrsknotenpunkt von Hechtel erinnert heute an die Schlacht. Ein seltenes Exemplar des Jagdpanthers wurde in Hechtel von den Briten zerstört und nach dem Krieg restauriert. Er steht heute im Imperial War Museum in London.
Literatur
- Gerard Wuyts: Herfststorm over Hechtel (Herbststurm über Hechtel), 2004 privat herausgegeben von einem überlebenden Zivilisten, 385 Seiten.
Weblinks
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