Schlacht von Hennersdorf

Schlacht von Hennersdorf
Schlacht bei Hennersdorf
Teil von: Zweiter Schlesischer Krieg
Datum 23. November 1745
Ort Katholisch-Hennersdorf, bei Lauban
Ausgang Preußischer Sieg
Konfliktparteien
Preußen Sachsen
Befehlshaber
König Friedrich II. General Buchner

Die Schlacht bei Hennersdorf fand am 23. November 1745 7 km nordwestlich von Lauban in der Oberlausitz statt.

Hier siegte die preußische Armee Friedrichs II. gegen die Sachsen unter General Buchner.

Verlauf

Am 21. November marschierten österreichische Truppen in Sachsen ein. Am 23. November wurde Friedrich der Große von dem Aufmarsch unterrichtet. Unverzüglich brach die preußische Armee auf und stieß am selben Tag bei Katholisch-Hennersdorf auf Teile der österreichischen und sächsischen Armee. Das Infanterie-Regiment No. 1 überraschte die Österreicher in der linken Flanke, rieb vier sächsische Regimenter auf und machte über 1.000 Gefangene. Vom Infanterie-Regiment No. 19 nahmen nur die Grenadiere teil. Das Kürassier-Regiment K 8 eroberte sechs Fahnen und vier Kanonen sowie viele Gefangene. Das Kürassier-Regiment K 9 überfiel drei sächsische Kavallerie- und ein Infanterie-Regiment, denen es 31 Offiziere und 1.050 Mann als Gefangene abnahm.

Das Husaren-Regiment H 2 unter Hans Joachim von Zieten vernichtete bei Katholisch-Hennersdorf drei sächsische Kürassier-Regimenter und das Infanterie-Regiment Sachsen-Gotha mit 1.080 Gefangenen. Das Husaren-Regiment H 5 überraschte mit Husaren-Regiment H 2 und den Kürassier-Regimentern K 8 und K 9 die sächsischen Kürassier-Regimenter Vitzthum, O’Byrn und Dallwig sowie das Infanterie-Regiment Sachsen-Gotha, die völlig aufgerieben wurden. Husaren-Regiment H 9 ritt die Attacke bei Katholisch-Hennersdorf. Prinz Karl wagte es nicht, der zahlenmäßig überlegenen preußischen Armee entgegenzutreten, und zog sich auf das böhmische Gebiet zurück. Den Preußen fielen bei Görlitz die gefüllten Magazine des sächsischen Heeres in die Hand.

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