Schlacht vor Moskau

Schlacht vor Moskau
Schlacht um Moskau
Teil von: Zweiter Weltkrieg
Verlauf der Front zwischen dem 22. Juni und dem 5. Dezember 1941
Verlauf der Front zwischen dem 22. Juni und dem 5. Dezember 1941
Datum 2. Oktober 194130. Januar 1942
Ort Um Moskau, Sowjetunion
Ausgang Sowjetischer Sieg
Konfliktparteien
Deutsches Reich Sowjetunion
Befehlshaber
Fedor von Bock Georgi Konstantinowitsch Schukow
Truppenstärke
etwa 1.500.000 etwa 1.500.000
Verluste
Nov. 1941: 145.000
Dez. 1941: 103.600
Jan. 1942: 144.900 [1]
1.026.000 Mann (654.000 Gefallene und Gefangene)

Die Schlacht um Moskau war eine Schlacht im Zweiten Weltkrieg. Sie war Teil des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion und dauerte vom 2. Oktober 1941 bis Ende Januar/Anfang Februar 1942. Dabei handelte es sich um eine wichtige Entscheidungsschlacht, die den Ausgang des Krieges auf dem europäischen Kriegsschauplatz mitbestimmte.

Inhaltsverzeichnis

Ausgangslage

Im Verlauf des Überfalls auf die Sowjetunion war die deutsche Wehrmacht seit 22. Juni 1941 weit auf sowjetisches Territorium vorgedrungen. Zahlreiche sowjetische Armeen waren in großen Einkesselungsschlachten vernichtet worden, so dass viele in- und ausländische Beobachter der Meinung waren, dass die Sowjetunion in absehbarer Zeit nicht mehr zur Fortsetzung des Kampfes in der Lage sei.

Nach Hitlers Plänen sollten vor der Eroberung Moskaus die sowjetische militärische Verteidigungskraft weitgehend ausgeschaltet und gleichzeitig die wirtschaftlich wichtigsten Gebiete im Norden und Süden Russlands sowie der Ukraine in Besitz genommen werden. Außerdem wünschte Hitler die Einnahme der Krim, um die Bedrohung der rumänischen Erdölgebiete durch Luftangriffe der Roten Luftwaffe auszuschließen. Die deutsche Generalität sah im Gegensatz dazu ein vorrangiges Ziel in der alleinigen und sofortigen Einnahme Moskaus. Moskau hatte nicht nur aus geographischer Sicht eine große Bedeutung, sondern auch als Verkehrs- und Nachrichtenzentrale, als politischer Mittelpunkt und als wichtiges Industriegebiet. Der Fall der sowjetischen Hauptstadt hätte aller Voraussicht nach einen ungeheuren moralischen Eindruck auf das russische Volk, aber auch auf die übrige Welt machen müssen.

In der Kesselschlacht bei Smolensk (10. Juli - 3. August 1941) war eine erste sowjetische Verteidigungsstellung vor Moskau durchstoßen worden. Hitler ließ jedoch im August 1941 die Panzerdivisionen der Heeresgruppe Mitte nach Norden Richtung Leningrad und nach Süden Richtung Kiew abdrehen, während der Mittelabschnitt zur Verteidigung übergehen sollte.

Mit der Blockade Leningrads und der Eroberung der Ukraine konnte die Wehrmacht zwar weitere beträchtliche Erfolge erringen (Schlacht um Kiew), Stalin gewann aber dringend benötigte Zeit und konnte dadurch die Verteidigung der Hauptstadt organisieren und neue Reserven aufstellen. Außerdem rückten die Schlammperiode und der eisige russische Winter immer näher.

In einer Hitler vorgelegten Denkschrift kam das OKW am 26. August 1941 zu der Feststellung, dass es unmöglich sei, den Feldzug im Osten in diesem Jahr noch zu beenden. Diese Darstellung fand schließlich auch Hitlers Zustimmung. Nach dem sich abzeichnenden Fiasko der Roten Armee im Raume Kiew Anfang September änderte Hitler jedoch überraschend seine Meinung und er erließ am 6. September 1941 mit der Führerweisung Nr. 35 den Befehl an die Heeresgruppe Mitte, die Vorbereitungen für einen Angriff auf Moskau bis Ende September abzuschließen[2].

Situation in Moskau

Ende Juli 1941 nahm Moskau nach den ersten deutschen Luftangriffen langsam das Aussehen einer Frontstadt an. Die Schaufenster der Geschäfte wurden mit Sandsäcken oder Brettern verbarrikadiert, an denen zum Teil riesige Propagandaplakate hingen. Nachts herrschte strenge Verdunkelung und der Straßenverkehr wurde auf das Nötigste minimiert. Bei den Tarnungsanstrengungen vor der deutschen Luftwaffe wurden keine Mühen gescheut. Die Umrisse fast der gesamten Stadt wurden in Kleinstarbeit umgeändert. So sahen zum Beispiel der Swerdlowplatz und das Bolschoi-Theater aus der Luft betrachtet wie eine Gruppe kleiner Häuser aus. Die Kreml-Mauern wurden mit Farbe zu Reihenwohnhäusern umstilisiert, die goldenen Kuppeln der Kirchen wurden grün angemalt. Auf allen großen Straßen malte man Zickzack-Linien, die von oben wie Hausdächer aussahen. Alle großen Plätze wurden mit Hausdächern bemalt und freie Plätze wie Sportstadien wurden mit Attrappen von Hausdächern aus Holz bedeckt. Sogar die Schleifen der Moskwa wurden vollständig mit Holz verschalt, um den deutschen Fliegern die Orientierung zu erschweren. In den Wäldern der Vorstädte wurden Hunderte von Flak-Scheinwerfern und schwere Flak-Batterien aufgestellt und an den Moskauer Ausfallstraßen stiegen Fesselballons empor, um Tiefflieger abzuhalten. Die Moskauer Luftverteidigung war stärker ausgebaut als die von Berlin und London zusammengenommen.

Der Moskauer U-Bahn-Betrieb lief nur auf wenigen wichtigen Strecken planmäßig weiter. Entlang der Schienen wurden Holzbretter aufgestellt und die unterirdischen Bahnhöfe und Bahnschächte zu einem riesigen Luftschutzkeller für die Moskauer Zivilbevölkerung umfunktioniert. Jeder Moskauer, der nicht irgendwie an der Luftverteidigung beteiligt war, musste in einen Keller gehen. Zuwiderhandlungen wurde durch Geldstrafen oder Haft geahndet. Beim ersten Nachtangriff der Deutschen, genau einen Monat nach Kriegsbeginn, flogen die deutschen Maschinen zum ersten und einzigen Male in sehr geringer Höhe über Moskau. In der ersten Nacht kamen sie gewöhnlich in einer Höhe von 300 Meter. Danach änderten die Deutschen ihre Taktik und bombardierten Moskau aus großer Höhe[3]. Die Zahl der einfliegenden deutschen Bomber war jedoch von Angriff zu Angriff geringer. Waren es in der Nacht vom 21./22. Juli 1941 noch 127 Maschinen, die Moskau angriffen, so waren es bereits eine Nacht später schon 115, und in der Nacht zum 24. Juli dann 100 Maschinen. Bis zum Jahresende 1941 wurden in 59 von 76 Angriffen auf Moskau weniger als zehn deutsche Flugzeuge vom Typ He 111 und Ju 88 eingesetzt.

Schlamm erschwert den deutschen Vormarsch

In Moskau bereitete man sich auf die Möglichkeit eines plötzlichen Zusammenbruchs der Front oder die Landung von Fallschirmtruppen vor. Dazu wurden sowjetische Jägerbataillone und Komsomolbrigaden in einzelnen Kasernen zusammengezogen. Das gesamte Verteidigungssystem, die sogenannte Moskauer Verteidigungszone, wurde dem Kommando des Moskauer Militärbezirks (GenLt. P.M. Artemjew) unterstellt, welchem die Mobilisierung der Bevölkerung zu Schanz- und Befestigungsarbeiten sowie die Aufstellung und Bewaffnung von Arbeiterbataillonen unterlag. Artemjew war außerdem für die Industrieproduktion, das Transportwesen, die Nachrichtenverbindungen und für die Lebensmittelversorgung der Bevölkerung verantwortlich. So lagen die wichtigsten Lebensfunktionen der Hauptstadt in den Händen des Militärs, genauer gesagt des NKWD.

Vergleich der Streitkräfte

Die Gliederung der Roten Armee unterschied sich von der deutschen durch das Fehlen eines Korpsverbandes. Bei den Divisionsstärken entsprachen etwa 2 1/2 sowjetische Divisionen einer deutschen Division. Die Rote Luftflotte war der Armee unterstellt und bildete keine eigene Waffengattung wie die deutsche Luftwaffe.

Die deutschen Streitkräfte

Die Heeresgruppe Mitte (GFM von Bock) wurde für den Angriff auf Moskau durch die Panzergruppe 4 (Hoepner) erheblich verstärkt, die von Leningrad zur Mittelfront abgezogen wurde. Insgesamt verfügten die Deutschen über 14 Panzerdivisionen, 9 motorisierte Divisionen und 56 Infanteriedivisionen. Unterstützung aus der Luft kam von der Luftflotte 2 (Kesselring) und von Teilen der Luftflotte 4 (Löhr).

Insbesondere die motorisierten und gepanzerten Einheiten der Heeresgruppe Mitte waren wegen Zurücklegung großer Kilometerleistung auf ungeeigneten Straßen unter fast ständiger Feindeinwirkung stark in Mitleidenschaft gezogen und hätten dringend der Überholung und Auffrischung bedurft, was aus zeitlichen und organisatorischen Gründen nur unzureichend geschah.

Außerdem stellten die von den deutschen Streitkräften gewonnenen Kesselschlachten zwar für sich gesehen taktische Erfolge dar, jedoch verschafften sie den sowjetischen Streitkräften Zeit für Verteidigungsvorbereitungen an wichtigen Abschnitten. Die deutschen Truppen hingegen wurden schwächer, die Flugzeuge, Panzer und Fahrzeuge verschlissen, die begrenzten Ressourcen an Treibstoff und Munition wurden aufgebraucht. Ersatz konnte nur notdürftig gestellt werden. Völlig fehlte es an warmer Kleidung für die Soldaten, obwohl der russische Winter in einigen Wochen beginnen würde.

Die Verluste der Wehrmacht im Ostfeldzug vom 22. Juni bis 26. September 1941 beliefen sich auf 534.086 Tote, Verwundete und Vermisste, rund 15 % der Anfangsstärke.

Die sowjetischen Streitkräfte

Die Rote Armee konnte die Front vor Moskau, die östlich Smolensk, ca. 300 km westlich der Hauptstadt verlief, im Verlauf des Sommers sichern und ausbauen. In einigen Abschnitten führte die Rote Armee heftige Gegenangriffe durch. So musste Anfang September 1941 die Heeresgruppe Mitte einen Frontvorsprung bei Jelna, etwa 70 Km südöstlich von Smolensk, unter dem Druck der Roten Armee räumen. Dabei handelte es sich um den ersten operativen Rückzug deutscher Truppen im Zweiten Weltkrieg überhaupt[4].

Im Norden und Süden der Rollbahn Smolensk-Moskau standen acht sowjetische Armeen der Westfront unter Oberbefehl Marschall Timoschenkos und mit Hauptquartier in Wjasma. Außerdem entstand die fast 300 km lange Moschaisk-Verteidigungslinie von Kalinin im Norden über Wolokolamsk, Borodino, Moschaisk bis nach südlich von Kaluga im rückwärtigen Gebiet rund 100 km vor Moskau. Diese Verteidigungsstellung bestand aus drei Hauptlinien mit Fallgruben, Panzergräben, breiten Minengürteln, elektrisch gesteuerten Flammenwerfern und PAK-Stellungen.

Im Moskauer Raum befand sich ein Großteil der sowjetischen Stawka-Reserven; die Rote Luftwaffe konzentrierte dort fast 40 % der Luftstreitkräfte und hatte den Vorteil, dass sie friedensmäßig ausgebaute Flugplätze nahe der Front zur Verfügung hatte.

Mitte August 1941 funkte der als Korrespondent der Frankfurter Zeitung getarnte Agent Dr. Sorge nach Moskau, dass der japanische Kronrat beschlossen habe, den Kampf gegen die Sowjetunion von Mandschukuo aus endgültig einzustellen und eher bereit wäre, einen Krieg gegen die USA und England in Kauf zu nehmen, als auf die Rohstoffvorkommen Süd-Indochinas zu verzichten. Hierdurch besaß das sowjetische Oberkommando die strategische Möglichkeit, größere Reserven in Form von sibirischen Truppen aus dem Fernen Osten nach Westen zu verlegen. Die sibirischen Truppen, fast 700.000 Mann, waren die zu diesem Zeitpunkt letzten gut ausgerüsteten Reserveverbände der Roten Armee. Die Truppentransporte nahmen für die über 8.000 km lange Strecke zwischen Moskau und Wladiwostok mehrere Wochen in Anspruch. Während nur Restkommandos vor Ort verblieben, um mit fingierten Funksprüchen das Vorhandensein der Truppen vorzutäuschen, fuhren die Militärtransporte unter Verzicht auf das übliche Blocksystem direkt auf Sicht und rollten mit absolutem Vorrang mit einer Tagesleistung von etwa 750 km westwärts[5].

Verlauf

Deutsche Vorstöße

Im Morgengrauen des 2. Oktober wurde den deutschen Soldaten Hitlers Tagesbefehl vorgelesen, indem der Beginn der letzten Entscheidungsschlacht dieses Jahres angekündigt wurde, mit dem Hinweis auf die große Gefahr, „die seit den Zeiten der Hunnen und später der Mongolenstürme entsetzlicher nicht mehr über dem Kontinent schwebte“.

Um 5:30 Uhr traten ca. 350 km vor Moskau von Nord nach Süd an: 9. Armee (Strauß), Panzergruppe 3 (Hoth), 4. Armee (von Kluge), Panzergruppe 4 (Hoepner), 2. Armee (von Weichs). Beabsichtigt war, beiderseits der Rollbahn Smolensk-Moskau vorzugehen und Moskau durch die PzGr. 3 im Norden und die PzGr. 4 im Süden zu umfassen. Bei der sog. "Rollbahn" handelte es sich um die Hauptverkehrsstraße zwischen Moskau und Smolensk, die großteils streckenweise autobahn-ähnlich vierspurig ausgebaut war. Einige Streckenabschnitte bestanden jedoch noch aus unbefestigten Sandwegen, bzw. aus Kopfsteinpflaster. Die Panzergruppe 2 (Guderian) begann den Angriff bereits am 29. September und sollte den Zangengriff von Südwesten her unterstützen und hatte über Orjol, Tula bis nach Moskau mit über 600 km den längsten Weg. Gleichzeitig begann der Angriff der Heeresgruppe Süd auf Kursk, Charkow und das Donezbecken.

Zu diesem Zeitpunkt verfügten die motorisierten Verbände der Heeresgruppe Mitte nur noch über etwa 30-40 % ihres Bestandes. Die Versorgung der Truppen machte der Wehrmacht Probleme, da die sowjetischen Eisenbahnen auf einer anderen Spurbreite fuhren, die Schienen erst umgenagelt werden mussten und die Transportkapazitäten der Reichsbahn an ihre Grenzen stießen. Überfälle von Partisanen verschärften dieses Problem noch.

Rasputiza: Verschlammte Straße im Herbst 1941 in der Sowjetunion

Am 3. Oktober wurde durch die Panzergruppe 2 (Guderian) die Stadt Orjol derartig überraschend eingenommen, dass die elektrischen Bahnen in der Stadt noch fuhren. Eine offensichtlich geplante industrielle Räumung konnte nicht mehr durchgeführt werden. Zwischen Fabriken und dem Bahnhof lagen allerwärts die Maschinen und Kisten mit Werkzeugen und Rohstoffen an den Straßen[6]. Nach Eindrehen der Panzergruppe 2 Richtung Nordwesten wurde am 6. Oktober Brjansk erobert und die östlich der Stadt eingesetzten Sowjetverbände eingekesselt. Armeegeneral Schukow wurde durch Stalin aus Leningrad abberufen und mit der Verteidigung Moskaus beauftragt. Tags darauf schloss sich ein weiterer Kessel bei Wjasma. Das sowjetische Komitee der Staatsverteidigung traf den Beschluss, etwa 15 bis 20 km vor Moskau eine halbkreisförmige Verteidigungsstellung, die aus mehreren Verteidigungslinien bestehen sollte, zu errichten. Ebenfalls am 7. Oktober verbot Hitler jegliche Annahme einer eventuell unterbreiteten Kapitulation Moskaus. Durch den Reichspressechef Dr. Dietrich wurde am 8. Oktober der In- und Ausländischen Presse mitgeteilt, dass der „Russlandkrieg“ mit der Zertrümmerung der Heeresgruppe Timoschenko entschieden und die UdSSR geschlagen sei.

Am 12. Oktober eroberte die Wehrmacht Kaluga, am 13. Oktober drang sie in die Vororte von Kalinin ein. Ebenfalls am 13. Oktober begann die gefürchtete Schlammperiode (Rasputiza) und es kam zu ersten Gefechtsberührungen zwischen Wehrmacht und Truppen der Fernostarmee. Am nächsten Tag erreichten die deutschen Panzerspitzen die Moschaisk-Verteidigungslinie, die sich fast 300 km lang von Kalinin bis nach Kaluga erstreckte.

Am 15. Oktober konnte Klin erreicht werden, wurde jedoch erst am 25. November vollständig besetzt. Jetzt waren es noch 100 km bis nach Moskau. Unterdessen wurden alle wichtigen Behörden, das Politbüro und fast sämtliche ausländische Diplomaten aus Moskau nach Kuibyschew (heute Samara) evakuiert. Stalin und Stawka blieben in der Stadt. In einer geheimen Mission wurde Moskau durch zwei Kompanien Bergbauspezialisten zur Sprengung vorbereitet[7]. Unterdessen errichteten 500.000 Moskauer, überwiegend Frauen, Befestigungsanlagen vor Moskau.

Am 14. bzw. 17. Oktober wurden die Kessel von Wjasma und Brjansk geräumt. Das OKW meldete die Vernichtung von 80 Divisionen; 663.000 Gefangene wurden gemacht, 1242 Panzer und 5412 Geschütze zerstört oder erbeutet. In Moskau brach zwischen dem 16. und 18. Oktober eine Massenpanik unter der Bevölkerung aus, nachdem sie erstmals über die Bedrohung durch die Deutschen informiert wurde. Die meisten Betriebe standen still, viele Geschäfte und Warenhäuser wurden geplündert, erhebliche Teile der Bevölkerung versuchten die Stadt zu verlassen. Am 19. Oktober wurde das Standrecht verhängt und Sperrverbände des NKWD unter Generalleutnant P.M. Artemjew griffen hart durch. Meuterer wurden erschossen, Deserteure gehängt. An diesem Tage wurde auch in Tokio Richard Sorge durch die japanische Militärpolizei Tekko verhaftet. Er hatte mit seinem Funker Klausen (Deckname Fritz) seit 1939 insgesamt 141 Berichte mit über 65.000 Wörtern nach Moskau gefunkt, sowie zahlreiche Mikrofilme per Kuriere gesandt.

Die von Schukow reorganisierte Westfront zählte zu diesem Zeitpunkt sechs Armeen mit fast 70 Divisionen.

Die alljährlich einsetzende Herbstschlammperiode, sowie die dadurch aufgeweichten Wege und Straßen erwiesen sich jedoch als Stalins wirksamste Helfer im Kampf gegen die Deutschen. Der Nachschub der an den Angriffsoperationen unmittelbar beteiligten Divisionen sank schlagartig von 900 Tonnen täglich auf nur noch rund 20 Tonnen. Das Erlahmen des Deutschen Angriffes nutzen die Sowjets zum Ausbau der Verteidigungsanlagen. Ab 1. November durfte die Rollbahn Smolensk-Moskau nur mit Sondergenehmigung befahren werden, um sie nicht noch mehr „aufzuwühlen“, bis am 3. November leichter Frost einsetzte und die Straßen und Wege wieder befahrbar machte. Jedoch brauchte die Wehrmacht fast zwei Wochen, bis Munition und Treibstoff herangeschafft und der Angriff fortgesetzt werden konnte. Am 6. November setzte bereits strenger Frost ein und die Soldaten der Wehrmacht waren noch immer ohne Winterbekleidung. Am gleichen Tage fand in der Moskauer U-Bahn Station Majakowski-Platz eine feierliche Sitzung des Moskauer Sowjet statt, in der Stalin in einer leidenschaftlichen Rede die Kampfkraft seiner Soldaten und die Widerstandskraft der sowjetischen Bevölkerung beschwor. Tags darauf wurde auf dem Roten Platz trotz der Gefahr deutscher Luftangriffe eine militärische Parade zum Gedenken an die Oktoberrevolution abgehalten. Die teilnehmenden Truppen der Roten Armee marschierten anschließend direkt zur Front.

In Moskau waren zu diesem Zeitpunkt fast 2 Millionen Menschen evakuiert. In den Stadtbezirken wurden Arbeiterbataillone aufgestellt. Viele Kunstwerke aus den Museen und des Kremls, selbst der einbalsamierte Leichnam Lenins, wurde aus der Stadt nach Osten in Sicherheit geschafft. Über 200.000 Arbeiter verließen mit ihren Betrieben die Stadt.

Am 16. November begann erneut der deutsche Angriff, der auf verbissenen Widerstand der Roten Armee traf. Größere Teile der deutschen Luftflotte 2 (Kesselring) wurden in den Mittelmeerraum verlegt und dadurch konnten die sowjetischen Luftstreitkräfte in den wichtigsten Abschnitten die Lufthoheit erringen.

Panzerangriff bei Istra am 25. November 1941

Am 23. November melden von Bock und Guderian dem OKH die bedrohliche Lage, sowie die Erschöpfung der Truppe. Sie erhielten jedoch Befehl, die Offensive mit einem „letzten Kraftaufgebot“ fortzusetzen. Die deutsche Führung ging davon aus, dass auf beiden Seiten das letzte Bataillon im Einsatz stehe.

Am 25. November legte Marschall Schaposchnikow Stalin den Plan einer Gegenoffensive vor. Es standen bereits 21 der insgesamt 34 Fernosteinheiten im Raum Moskau bereit, die in der Planung eine entscheidende Rolle spielten.

Am 26. November wurde die Stadt Istra 35 km vor Moskau durch deutsche Truppen genommen. Am 27. November sanken die Temperaturen bereits unter 35 Grad Minus und forderten bei den Deutschen hohe Ausfälle an Erfrierungen, während die Rote Armee seit Mitte November vollständig mit warmer Kleidung ausgerüstet war. An diesem Tage beorderte Stalin die 1. Stoßarmee (Kusnetzow), die 20. Armee (Wlassow), die 10. Armee (Golikow) und weitere Divisionen aus der strategischen Reserve der Stawka an die Westfront zur Vorbereitung der Gegenoffensive. Die Meldungen der Luftaufklärung über erkannte Truppenausladungen im Raum Moskau wurden von der deutschen Führung als „Gespenstereien“ betrachtet.

Am 30. November nahmen die Deutschen die Orte Krasnaja Poljana [8][9] und Putschki ein und kamen dadurch 18 km an Moskau heran. Die Angriffe der Panzergruppe 2 auf Tula konnten die Sowjets abwehren. Ebenfalls an diesem Tage meldete Schukow Stalin die Bereitschaft zur Offensive. Stalin beschloss, noch bis zum 6. Dezember zu warten, um die Kräfte besser zu koordinieren und weitere Reserven abzuwarten.

Am 2. Dezember gelang es einem Erkundungstrupp des Panzerpionierbataillons 62 bis zum Moskauer Vorort Chimki[10][11], ca. 8 km vor der Stadtgrenze, vorzudringen. Es war der dem Kreml nächstgelegene Punkt, den die Wehrmacht erreicht hatte, und dessen Türme waren durch die Scherenfernrohre zu sehen[12][13]. Die Moskauer Festungsbatterien schossen nun in die vordersten deutschen Linien[14].

Sowjetische Gegenoffensive

Irreguläre russische Truppen

Der sowjetische Gegenangriff sah vor, zuerst die für Moskau gefährlichsten deutschen Einheiten der Panzergruppe 3 und 4 einzukesseln, abzuschnüren und zu vernichten. Danach sollte im Zuge weit nach Westen reichender Operationen und Kesselschlachten die gesamte Heeresgruppe Mitte ausgeschaltet werden, während an den übrigen Frontabschnitten in Norden und Süden gleichzeitig stattfindende Stör- und Tarnangriffe ein Abziehen deutscher Reserven an die Mitte der Front unmöglich machen sollten.

Die Rote Luftwaffe konnte fast 1.400 Flugzeuge einsetzen. Das sowjetische Oberkommando stellte aus der strategischen Reserve ca. 1.060.000 Mann, fast 700 Panzer und eine verstärkte Artillerie zur Verfügung.

Am 30. November segnete Stalin den Plan ab und betraute General Schukow mit der Führung, der bereits für seine Erfolge 1939 in der Schlacht am Chalchin Gol gegen Japan zum Held der Sowjetunion ernannt worden war.

In der Nacht zum 5. Dezember landeten 416 sowjetische Fallschirmspringer nahe der Stadt Juchnow und sollten den dortigen Flugplatz sichern, gleichzeitig zerstörten sowjetische Partisanen im Hinterland Schienenwege oder besetzten wichtige Straßenkreuzungen. Danach begann zeitlich versetzt der sowjetische Hauptangriff im Norden beiderseits des Wolga-Staudammes durch die Kalininer Front (Konew) mit südwestlichen Angriff auf Klin. Im Anschluss führte die Westfront (Schukow) Frontalstöße beiderseits der Rollbahn Moskau-Smolensk nach Westen durch. Weiter südlich ging am 6. Dezember die Südwestfront (Timoschenko) zum Angriff über und schlug bei Jelez eine Bresche in die deutsche Front.

Die sowjetischen Truppen waren bestens auf den Winter vorbereitet und verfügten über Ski- und Schneeschuheinheiten, die der Infanterie im tief verschneiten Gelände hohe Bewegungsfähigkeit ermöglichten. Außerdem war die Rote Armee mit dem neuen T-34-Panzer ausgestattet, der den deutschen Panzermodellen in vielerlei Hinsicht überlegen war und gegen den die Wehrmacht über keine effektive Panzerabwehr verfügte.

Die deutsche Heeresgruppenführung handelte nur zögerlich auf den sowjetischen Angriff, bis sie diesen als Großangriff erkannte. Erst am Abend des 6. Dezember befahl sie den eigenen Angriff auf Moskau einzustellen und in den Ausgangsstellungen zur Verteidigung überzugehen.

Am 7. Dezember wurde die sowjetische Bevölkerung zum ersten Mal durch das Sowinformbüro über die Offensive gegen die „deutsch-faschistischen Truppen“ informiert, die hohe Verluste erlitten hätten, während die eigenen Truppen im Vorgehen seien. An diesem Tag überfielen die Japaner den amerikanischen Flottenstützpunkt auf Pearl Harbor.

In der Nacht vom 7./8. Dezember fand verstärkter Einsatz sowjetischer Kosakenregimenter statt. Hinter der Front verübten sie Überfälle auf Versorgungslager, Trosse und rückwärtige Stäbe und stifteten einige Verwirrung. Zwei Tage später befahl die Heeresgruppe Mitte den allgemeinen Rückzug auf die Winterstellung. von Brauchitsch überzeugte sich bei einem Frontbesuch persönlich von der Richtigkeit dieses Befehls, konnte Hitler aber nicht von der Notwendigkeit überzeugen. Am 11. Dezember erklärte das Deutsche Reich den Vereinigten Staaten von Amerika (USA) den Krieg. Am 16. Dezember lehnte Hitler jede Absetzbewegung ab und formulierte in einer Führerweisung vom 18. Dezember neue Richtlinien der Kampfführung und zwang dadurch die Truppe „fanatisch“ in ihren Stellungen auszuhalten.

An die Heeresgruppe Mitte
1. Der Führer hat befohlen:
"Größere Ausweichbewegungen können nicht durchgeführt werden. Sie führen zum völligen Verlust von schweren Waffen und Gerät. Unter persönlichem Einsatz der Befehlshaber, Kommandeure und Offiziere ist die Truppe zum fanatischen Widerstand in ihren Stellungen zu zwingen, ohne Rücksicht auf durchgebrochenen Feind in Flanke und Rücken. Nur durch eine derartige Kampfführung ist der Zeitgewinn zu erzielen, der notwendig ist, um die Verstärkungen aus der Heimat und dem Westen heranzuführen, die ich befohlen habe. Erst wenn Reserven in rückwärtigen Sehnenstellungen eingetroffen sind, kann daran gedacht werden, sich in diese Stellungen abzusetzen."
2. ….[15]

Am 16. Dezember wurde Kalinin von der Roten Armee befreit. Am 19. Dezember entließ Hitler von Brauchitsch und übernahm selbst den Oberbefehl über das Heer. Am 21. Dezember versuchte die Rote Armee handstreichartig Kaluga zu besetzen und es begannen drei Tage dauernde Straßenkämpfe. Am 25. Dezember konnte die Rote Armee Istra, Rusa und Wolokolamsk befreien. Guderian nahm in diesen Tagen eigenmächtig seine Truppen entgegen ausdrücklicher Haltebefehle zurück und wurde deswegen seines Kommandos enthoben und zur Führerreserve versetzt.

Am 30. Dezember fiel Kaluga endgültig wieder in sowjetische Hand, am 7. Januar Moschaisk. Am 8. Januar musste Hoepner seine Truppen (XX. Korps) zwingend zurücknehmen, um sie der drohenden Einkesselung zu entziehen. Auch hier lag ein strikter Haltebefehl des OKH vor. Da sich derartige „Rebellionen“ häuften, statuierte Hitler ein Exempel an Hoepner, indem er ihn seines Kommandos enthob und unehrenhaft aus der Wehrmacht ausschloss. Von diesem Tage an musste jeder Rückzugsbefehl bis Kriegsende persönlich von Hitler genehmigt werden.

Am 15. Januar befahl Hitler in Anbetracht der Notwendigkeiten den Rückzug auf die Winterstellung. Freilich kam dieser Befehl viel zu spät und die größtenteils zu Fuß zurückweichenden deutschen Truppen mussten mangels Pferden, Zugmaschinen oder Betriebsstoff das gesamte schwere Gerät zurücklassen. Der Begriff "Winterstellung" hatte seinen Ursprung in der NS-Propaganda, die dem Deutschen Volk einen geordneten Rückzug auf ausgebaute Stellungen vorgauckeln sollte. Von einer im militärischen Sinne ausgebauten Stellung mit Schützengräben, Bunkern, Artilleriestellungen und sonstigen Befestigungsanlagen war nicht die Rede. Tatsächlich wurde hier eine von Hitler willkürlich gezogene Linie auf der Landkarte, die sich hauptsächlich an logistischen Notwendigkeiten im Sinne von nahen Versorgungspunkten und kurzen Wegen entlang der Entladebahnhöfe des Nachschubes, der fast vollständig über die Reichsbahn erfolgte, sowie eventueller strategisch günstiger Aufmarschgebiete für kommende Offensiven als „Winterstellung“ bezeichnet.

Die Deutschen verloren schätzungsweise 500.000 Mann an Toten oder Verwundeten, sowie zusätzlich mindestens 100.000 Mann an Ausfällen durch Erfrierungen, dazu 1.300 Panzer, 2.500 Geschütze und über 15.000 Kfz. Trotzdem konnte die Wehrmacht Ende Januar 1942 bei Rschew und Juchnow, (auch unter Mitwirkung des XX. Korps) größere Abwehrerfolge erringen, die den Aufbau einer neuen Verteidigungslinie ermöglichten. Stalin hatte zwar nur einen Teil seines Planes verwirklichen können - die Heeresgruppe Mitte wurde nicht vernichtet -, aber die Schlacht um Moskau war für das Deutsche Reich verloren.

Folgen

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Bergung von Verwundeten im Winter 1941 vor den Toren Moskaus

Im Zuge der sich anschließenden sowjetischen Winter- und Gegenoffensive wurden größere deutsche Truppenverbände in Demjansk (Kesselschlacht von Demjansk) und Cholm, an der Nahtstelle zur Heeresgruppe Nord, eingeschlossen, welche erst im Frühjahr 1942 nach mühseliger und verlustreicher Luftversorgung entsetzt werden konnten. Die Blitzkrieg-Taktik war gescheitert und das Deutsche Reich machte sich auf einen langen Abnützungskrieg im Osten gefasst.

In der sowjetischen Verteidigungsoperation (30. September - 5. Dezember 1941) wurde die Rote Armee auf der 700 - 1.110 km breiten Front 250 - 300 km nach Osten zurückgeschlagen und erlitt gewaltige Verluste von etwa 656.000 Mann (514.000 Tote). [16] In der Moskauer Angriffsoperation (5. Dezember 1941 - 7. Januar 1942) stieß sie auf der 1.000 km breiten Front 11 - 250 km nach Westen vor und verlor dabei 370.000 Mann (140.000 davon Tote). [17]

Nachdem für kurze Zeit der Kollaps der Sowjetunion kurz bevorstand, konnte die sowjetische Führung mit dem ersten großen Erfolg des Kriegsverlaufes seit 1939 überhaupt, die Lage wieder ausgleichen. Dies sorgte nicht nur für eine Verbesserung der Moral in der sowjetischen Bevölkerung und der Roten Armee, sondern auch die Alliierten erkannten die Sowjetunion als gleichwertigen Bündnispartner an und ebneten den Weg zur Konferenz von Teheran.

Nach Hitlers Kriegserklärung an die USA unmittelbar nach Pearl Harbor und mitten im Verlauf der sowjetischen Gegenoffensive im Winter vor Moskau, weitete sich der Krieg auch zu einer tatsächlich global geführten militärischen Auseinandersetzung mit allen seinen Folgen aus. Das Gleichgewicht der Kräfte verschob sich kriegsentscheidend zu Ungunsten Deutschlands. Militärisch und wirtschaftlich war der Krieg für das Deutsche Reich nicht mehr zu gewinnen, obwohl es noch über 40 Monate dauerte, bis es schließlich kapitulierte. Der Hauptplan „Eroberung von Lebensraum im Osten“ war damit gescheitert.

Literatur

  • In der Datenbank RussGUS werden an die 50 Publikationen nachgewiesen (dort Suche - Formularsuche - Sachnotation: 12.3.4.5.3.4.2.4.1)
  • Günther Blumentritt: Schlacht um Moskau. Erinnerungen über die Heeresgruppe Mitte. (In: Seymour Freiden, William Richardson (eds.): The Fatal Decisions. New York, 1958.)
  • Janusz Piekalkiewicz: Die Schlacht um Moskau, Der Zweite Weltkrieg.

Weblinks

Quelle

  1. http://militera.lib.ru/research/myagkov/index.html
  2. Janusz Piekalkiewicz, Der Zweite Weltkrieg, Band 2, ECON Verlag GmbH, Wien 1985, Seite513
  3. So sahen sie den Krieg, Augenzeugen berichten über den 2. Weltkrieg. Hier: Erskine Caldwell, New York 1942, erschienen im Wilhelm Heyne Verlag München, Heyne - Sachbuch - Nr. 127, Stuttgart 1966
  4. J. Piekalkiewicz, Schlacht um Moskau, Seite 99. Der von der 4. Armee gehaltene Frontbogen musste unter dem Druck der 24. sowjetischen Armee (GenMaj. Rakutin) geräumt werden. Vergl. auch Kriegstagebuch des OKW, Herausgeber Percy E. Schramm, 1940-1941 Teilband 2, Seite 614 mit Eintrag vom 5. September 1941:…Die Rückverlegung der HKL westlich Jelna verläuft planmäßig
  5. J. Piekalkiewicz: Schlacht um Moskau, Seite 95. Als erste wurden verlegt: Aus den Baikalregionen 7 Schützen- und 2 Kavalleriedivisionen, 2 Panzerbrigaden und 3 Luftgeschwader; aus der äußeren Mongolei 1 Schützendivisionen, 1 Panzerbrigade, 1 Luftgeschwader; aus der Gegend um Ussuri 5 Schützen- und 1 Kavalleriedivisionen sowie 3 Panzerbrigaden.
  6. Heinz Guderian, Erinnerungen eines Soldaten, Motorbuch Verlag 15. Auflage 1996, Seite 209
  7. Janusz Piekalkiewicz: Die Schlacht um Moskau, Lübbe Verlag 1981, Seite 136. Nach den blutigen Erfahrungen der großteils mit Zeitzündern unterminierten Stadt Kiew verbot Hitler das Betreten Moskaus und Leningrad durch die Wehrmacht
  8. http://www.russlandfeldzug.de/karte3.jpg
  9. Krasnaya Polyana, Oblast Moskau, Russland
  10. Karl-Heinz Janßen: Bis Chimki - Warum der deutsche Musketier nicht bis zum Kreml kam, DIE ZEIT Nr. 51/1991,, 13. Dezember 1991
  11. Wie die Rote Armee die Wehrmacht zerrieb, Stern
  12. http://jop-kriegskunst.de/IIwelt/su/mosk.htm
  13. http://www.russlandfeldzug.de/dieostfront3.htm
  14. J. Piekalkiewicz: Die Schlacht um Moskau, Seite 205. Vergl. auch: Der Zweite Weltkrieg - Ein Lexikon, Christian Zentner, Seite 381
  15. Kriegstagebuch des OKW 1940-1941, Hrsg. Percy E. Schramm, Teilband II, S. 1084f, Fernschreiben an H. Gr. Mitte vom 18. Dezember 1941, GenStdH Op.Abt. (III), Nr. 1736/41 g.Kdos. Chefs.
  16. http://www.soldat.ru/doc/casualties/book/chapter5_10_1.html#5_10_9
  17. http://www.soldat.ru/doc/casualties/book/chapter5_10_1.html#5_10_12


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