- Schloss Fronsburg
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Schloss Fronsburg Schloss Fronsburg
Entstehungszeit: um 1230 Erhaltungszustand: Erhalten oder wesentliche Teile erhalten Ständische Stellung: Ministerialen Ort: Weitersfeld Geographische Lage 48° 48′ 10″ N, 15° 48′ 38″ O48.80277777777815.810555555556Koordinaten: 48° 48′ 10″ N, 15° 48′ 38″ O Schloss Fronsburg liegt nördlich von Weitersfeld in Fronsburg (Bezirk Horn) im Waldviertel.
Ein Hadmar von Freundesperch, ein Ministeriale der Grafen von Hardegg, wird 1230 erstmals auf Fronsburg erwähnt
1281 werden Winther von Vriuntsperch und die Brüder Leutwin und Leo von Vreuntsperch in einem Stiftungsbuch des Klosters St. Bernhard genannt.
Seit 1300 erfolgten häufige Besitzerwechsel. Während der Hussitenkriege wurde Fronsburg erobert und zerstört.
1448 erhielten die Brüder Oswald und Stephan von Eyczing von Michael Graf Hardegg, allerdings unter der Auflage, nach dem Aussterben der Familie das Lehen wieder aufleben zu lassen.
1739 erwirbt die Familie Khevenhüller die Burg, die unterdessen zum Renaissanceschloss umgebaut worden war. Da die Burg Hardegg zu der Zeit bereits eine Ruine und das Schloss Riegersburg der Repräsentation diente, verlegten die Khevenhüller 1776 ihre Gutsverwaltung und das Landgericht hierher. Unter der Burgkapelle wurde die Familiengruft errichtet.
Da diese aber dem späteren Fürsten Carl von Khevenhüller-Metsch nicht zusagte, ließ er die Burg Hardegg wieder aufbauen und unter der Burgkapelle eine weitere Familiengruft, in der er auch selbst beigesetzt ist, errichten.
Unweit von Schloss Fronsburg befindet sich das Fronsburger Bründl mit einer geschnitzten Stalingradmadonna in der Bründlkapelle.
Benachbarte Burgen bzw. Schlösser sind Schloss Schrattenthal, die Ruine Neudegg bei Pulkau, Schloss Niederfladnitz und Schloss Riegersburg.
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