- Schutzkontaktsteckdose
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Ein Schutzkontakt ist ein für den Schutzleiter vorgesehener Kontakt eines Steckverbinders. Er ermöglicht zusammen mit der Verwendung einer mindestens dreiadrigen Anschlussleitung die Verbindung beweglich angeschlossener elektrischer Geräte mit einem Schutzleiter.
Gehäuse ortsfest installierter Geräte (z. B. Herd, Boiler, Waschmaschine) können durch einen separaten, fest verlegten Schutzleiter geerdet werden. Bei beweglichen Geräten, die nicht durch andere geeignete Schutzmaßnahmen, wie z. B. Schutzisolierung gesichert sind, muss außer der Stromzuführung auch der Schutzleiter in der Anschlussleitung mitgeführt werden, die daher mindestens drei Adern hat.
Die Schutzerdung solcher Geräte erfolgt durch Anschluss der Leitung an eine Schutzkontaktsteckdose, die außer den Buchsen für Außenleiter und Neutralleiter zusätzlich einen Kontakt enthält, der mit dem Schutzleiter verbunden ist.
Wenn die Verbindung des Gerätegehäuses mit der Erde an irgendeiner Stelle unterbrochen wird, ist der Schutz nicht mehr gegeben. Dies ist auch dann der Fall, wenn an der Steckdose kein Schutzleiter angeschlossen ist oder ein Netzanschlusskabel mit nur zwei Adern benutzt wird.
Beispiele für Stecksysteme mit Schutzkontakt sind:
- Schuko
- Perilex
- CEE-Drehstromsteckverbinder
- IEC 60906-1 Flachstecker
Literatur
- Günter Springer: Fachkunde Elektrotechnik. 18.Auflage, Verlag - Europa - Lehrmittel, Wuppertal, 1989, ISBN 3-8085-3018-9
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