Schweizer Schulschrift

Schweizer Schulschrift

Die Schweizer Schulschrift (umgangssprachlich unter anderem „Schnüerlischrift“ genannt) ist eine Kursive, eingeführt 1947. Daneben wird eine Antiqua ("Druckschrift") die sogenannte Steinschrift gelehrt.

Die Schweizer Schulschrift wird dahingehend kritisiert, dass sie die Anforderung an eine schnell schreibbare und doch leserliche Handschrift nicht erfülle. Ihre überdimensionierten Grossbuchstaben haben stark geschwungene Formen. Es ist dabei oft nicht möglich, alle Buchstaben eines Wortes ohne abzusetzen zu schreiben.

Im Jahr 2006 entwarf Hans Eduard Meier einen Vorschlag für eine neue Schulschrift, die Basisschrift.[1] Sie ist aufrecht und einer Grotesk ähnlich. Die Grossbuchstaben bleiben auch in der zusammenhängend geschriebenen Schrift dieselben. Seit 2007 wird die neue Schrift versuchsweise in verschiedenen Gemeinden gelehrt.[2]

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. NZZ: Seilziehen um eine zeitgemässe Schulschrift. 15. Februar 2010, abgerufen am 15. Oktober 2011.
  2. NZZ: Lesbar statt «schön». Eine neue Handschrift in Schweizer Schulstuben. 3. Januar 2007, abgerufen am 15. Oktober 2011.

Weblinks


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