Schönstattheiligtum

Schönstattheiligtum
Urheiligtum in Schönstatt
Altarbild Zuflucht der Sünder

Schönstattkapellchen sind kleine Kapellen, die als Nachbildung des Urheiligtums in vielen nationalen und internationalen Zentren der Schönstatt-Bewegung stehen und auch ein Identifikationsmerkmal der Bewegung sind.

Es gibt weltweit 193 Kapellchen, von denen 56 in Deutschland, 30 im restlichen Europa und 73 in Südamerika stehen [1].

Inhaltsverzeichnis

Innenausstattung

Als Altarbild ist in allen Kapellchen die Darstellung von Maria und Jesuskind, ein Nachdruck des Gemäldes Zuflucht der Sünder des Malers Crosio, die in Anlehnung an die Bewegung in Ingolstadt MTA-Bild (Mater Ter Admirabilis) genannt wird. Um das Gnadenbild ist die Inschrift „servus mariae nunquam peribit“ (lat. „Ein Diener Mariens wird niemals zu Grunde gehen“) angebracht.

Urheiligtum

Im Urheiligtum schloss Pater Josef Kentenich 1914 mit einigen Mitbrüdern das Liebesbündnis und gründete somit die Schönstatt-Bewegung. Die mittelalterliche Kapelle bekam daraufhin als Urheiligtum eine neue Bedeutung als geistiger und symbolischer Mittelpunkt der Bewegung

Die dem Erzengel Michael geweihte Kapelle war die Friedhofskapelle des am 4. Oktober 1143 gegründeten Augustinerinnenklosters Schönstatt und wurde am 28. September 1319 erstmals erwähnt. Die ältesten Fundamente reichen jedoch ins 12. Jahrhundert zurück. Nachdem das Kloster 1567 geschlossen wurde, wechselnden mehrmals die Besitzer und große Teile der Klosteranlage (darunter auch die Friedhofskapelle, die aber 1681 wieder aufgebaut wurde) wurde im 30-jährigen Krieg zerstört, bis sich 1901 die Pallottiner in Vallendar ansiedelten.

Seit 1947 ist es ein anerkannter Wallfahrtsort der katholischen Kirche und Wallfahrer aus der ganzen Welt machen sich auf um die Kapelle zu besuchen.

50.4082388888897.63566388888897Koordinaten: 50° 24′ 30″ N, 7° 38′ 8″ O

Bilder

Quellen

  1. Schönstatt-Heiligtümer in der Welt (November 2008)

Weblinks


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