- Schönstattbewegung
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Die Schönstattbewegung (auch Apostolische Bewegung von Schönstatt[1]) ist eine internationale geistliche Erneuerungsbewegung in der katholischen Kirche mit apostolischer Ausrichtung. Ursprungsort wie geistlicher Mittelpunkt ist Schönstatt, ein Ortsteil von Vallendar bei Koblenz. Die föderal aufgebaute Bewegung wird koordiniert durch das sogenannte Generalpräsidium, das seinen Sitz in Schönstatt hat.
Das Ziel des Gründers Josef Kentenich war es, der Kirche und dem Glauben der Christen ein neues, modernes Gesicht zu geben. Schönstatt kann als Vision Kentenichs verstanden werden, wie die Kirche in Zukunft aussehen könnte, wenn sie nicht verstauben, sondern weiterhin Menschen zu Jesus Christus führen will.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Gründung
Der Gründer der internationalen Schönstattbewegung Pater Josef Kentenich war seit Ende Oktober 1912[2] Spiritual des Studienheims der Pallottiner, einem Jungen-Internat in Schönstatt bei Vallendar, und als solcher mit der Aufgabe der seelischen Begleitung und Unterstützung der Jugendlichen betraut. In dieser Aufgabe erkannte er, dass die Kirche seiner Zeit aus unzähligen Formen, Regeln und Traditionen bestand, jedoch im Leben und den Herzen der Menschen oft kaum mehr als eine lästige Pflicht war.
Bereits in den Weihnachtsferien 1912/13 gründete er mit interessierten Schülern einen Missionsverein, der sich zu einer am 19. April 1914 gegründeten Marianischen Kongregation weiterentwickelte, deren Schwerpunkte die Eucharistie und die Mission waren.[2] Zentrales Thema waren die Erneuerung des katholischen Glaubens – weniger von der theoretischen Seite, als viel mehr durch Beobachten des Lebens.
Als Versammlungsraum richtete sich die Gruppe eine damals leer stehende ehemalige Friedhofskapelle des früheren Augustinerinnen-Klosters Schönstatt her. Diese Kapelle wurde im Laufe der Jahrzehnte als Urheiligtum zum geistigen Mittelpunkt der Bewegung.
Im Ansinnen, den christlichen Glauben wieder mit dem alltäglichen Lebensvollzug in Einklang zu bringen, schlossen er und die Mitglieder der Marianischen Kongregation am 18. Oktober 1914[2] zum ersten Mal das Liebesbündnis, ein Bündnis mit Maria nach dem Vorbild des biblischen Gottesbundes. Dieser Vorgang wurde später als Gründungsurkunde bekannt.
Zu zentralen Themen für die sich immer weiter entwickelnde Kongregation wurden
- Der psychologische Zugang zur eigenen individuellen Persönlichkeit und die daraus erstehenden Ansatzpunkte für einen persönlichen Glauben.
- Die Betonung der Gemeinschaft
- Das Ausrichten des Lebens an Idealen (sowohl persönlich als auch für eine ganze Gruppe). Solche Ideale können formulierte Ziele oder Eigenschaften sein, aber auch Vorbilder. In diesem Zusammenhang nimmt Maria eine besondere Stellung ein.
Ausbreitung
Durch den Ausbruch des Ersten Weltkrieges wurden die jungen Männer des Internates als Soldaten einberufen. So verbreiteten sie ihre Ideen auch unter ihren Kameraden und fanden in religiös interessierten Soldaten schnell Anhänger. Als Kommunikationsmittel diente Zeitschrift „Mater ter admirabilis“ die Briefausschnitte von Soldaten und Berichte über Ereignisse in Schönstatt zu lesen waren.[2] Nach Kriegsende wurde Pater Kentenich für die Betreuung der inzwischen deutlich gewachsenen Gruppe freigestellt.
Am 20. August 1919 gründete eine Gruppe von ehemaligen Soldaten den Apostolischen Bund, ein Jahr später entstand die Apostolische Liga.[2]
Bald schon schlossen sich auch Frauen der Bewegung an und bildeten den Frauenbund, erste Mitglieder wurden am 8. Dezember 1920 Gräfin Gertraud von Bullion und ihre Cousine Marie Christmann.[2] In den 1920er Jahren erfuhr die junge Bewegung eine große Verbreitung, insbesondere Lehrer, Theologiestudenten und Priester fanden großen Anklang.
Durch das Anwachsen der Bewegung entstanden in den folgenden Jahren viele Gemeinschaften: Aus dem Frauenbund entstanden 1926 die Schönstätter-Marienschwestern und 1938 die Frauen von Schönstatt.
Binnen zweier Jahrzehnte war die Schönstattbewegung vielerorts innerhalb der katholischen Kirche Deutschlands präsent und breitete sich auch im Ausland weiter aus. 1933 wurden erstmals Marienschwestern nach Südafrika, Brasilien, Argentinien und Chile ausgesandt[2], um die dort entstehenden Schönstatt-Gruppen zu unterstützen.
Pater Josef Kentenich hielt in dieser Zeit zwischen den beiden Weltkriegen viele Exerzitien, Vorträge und Tagungen.
Probleme im Nationalsozialismus
Die Kirchenfeindlichkeit des Nationalsozialismus im Dritten Reich wirkte auch und besonders auf die Schönstattbewegung ein, die erklärtermaßen den nationalsozialistischen Idealen zuwiderlief.
Viele Schönstätter litten unter der Verfolgung durch das Nazi-Regime, dazu gehörten Schikanen, Strafversetzungen, Predigt- und Redeverbote und Hausdurchsuchungen.[2] Manche wurden auch verhaftet und kamen in Konzentrationslager, darunter der Gründer, Pater Kentenich, und einige seiner engen Mitarbeiter wie Pater Josef Firscher und Pater Albert Eise, sowie Heinz Dresbach, Heinrich König und Karl Leisner). Pater Franz Reinisch verweigerte den Fahneneid auf Hitler und wurde dafür zum Tode verurteilt.
Pater Kentenich wurde am 20. September 1941 verhaftet und gelangte schließlich ins KZ Dachau. Dort arbeitete er in der Gefangenschaft weiter und die Ideen der Schönstatt-Bewegung verbreiteten sich auch unter Mitgefangenen, durch die sie nach dem Krieg in viele andere Länder gelangten. Es gelang Kentenich, über einen Wärter heimlich Briefe nach außen zu den Marienschwestern zu senden. Er verbarg seine theologischen Gedanken und Weisungen an die Marienschwestern aus Sicherheitsgründen in scheinbar naiven Versen, die später als „Hirtenspiegel“ und als „Himmelwärts“ veröffentlicht wurden. Aus dem Konzentrationslager heraus gründete Pater Kentenich das Institut der Schönstatt-Familien und die Marienbrüder.
Am 20. Mai 1945 kehrte Kentenich nach Schönstatt zurück, trotz aller Strapazen bezeichnete er die Zeit später als „Hoch-Zeit“[2] für die Bewegung.
Nach seiner Rückkehr aus dem Konzentrationslager verfolgte Kentenich drei Ziele, die die Entwicklung der Bewegung in den folgenden Jahren prägten:[2]
- die Internationalisierung der Bewegung
- „Einwurzelung“ der Bewegung in anderen Ländern
- Klärung des kirchenrechtlichen Status der Bewegung und ihrer Gemeinschaften
Konflikt mit der Kirche
Schon in den 1930er Jahren entstand ein erster Konflikt mit den Bischöflichen Ordinariaten in Trier und Limburg: Von 1935 bis 1938 währte eine Auseinandersetzung mit Kentenich, die sich hauptsächlich um einige als „Sonderideen“ bezeichnete Elemente der schönstättischen Spiritualität:
- die lokale Bindung an das Heiligtum
- das Verständnis der Marienweihe als Liebesbündnis
- die „Beiträge zum Gnadenkapital“
- der Glaube an die „Sendung Schönstatts für Kirche und Welt“
Nach einer bischöflichen Visitation des 1948 kirchenrechtlich anerkannten Säkularinstituts der Schönstätter Marienschwestern durch den Trier Weihbischof Bernhard Stein im Februar 1949[3] kritisierte Kentenich den Visitationsbericht auf sehr direkter Weise in einem Brief vom 31. Mai 1949 („Epistola perlonga“) und provozierte damit einen Konflikt mit der Amtskirche und deren „mechanischem Denken“.
In der Folge erlebte die Bewegung eine lange kirchenamtliche Prüfung, deren Höhepunkt die päpstliche Visitation durch das Heilige Offizium von 1951 bis 1953 bildete.[2] Infolgedessen wurde Kentenich am 30. September von seinem Werk getrennt und verbrachte sein Exil ab dem 21. Juni 1952 in Milwaukee.
Da er sich nicht als Ankläger oder Bekämpfer, sondern als Erneuerer und Freund der Kirche sah, befolgte Kentenich alle Auflagen, bis das Zweite Vatikanische Konzil 1965 seine Ideen bestätigte und Papst Paul VI. ihn rehabilitierte.
Schönstatt heute
Bekannt ist die Bewegung weiter für ihr Engagement im Bereich von Ehe und Familie, Pädagogik (Kentenich-Pädagogik), Jugend und im gesellschaftspolitischen wie sozialen Bereich.
Spiritualität
Zentrale Themen sind die oben genannten Ideen, mit denen Josef Kentenich 1914 die Bewegung ins Leben rief: christliche Persönlichkeitsbildung, Orientierung an Idealen, (konkretisiert zum Beispiel in Kentenichs Idealpädagogik), eine als Liebesbündnis bezeichnete originelle Form der Bündnistheologie, die Bedeutung der Gemeinschaft für das Glaubensleben und das persönliche Wachstum. Methodisch treffen sich Menschen zum Austausch in regelmäßigen Gruppentreffen oder auf Tagungen, auf denen die genannten Themen konkretisiert werden.
Schönstatt ist weltweit durch eine große Zahl von Kursen für Ehepaare bekannt geworden: Vom klassischen Ehevorbereitungskurs in einer erweiterten und moderneren Form über Beratung für Paare in Krisensituationen, Erziehungskurse für Eltern, Kentenich-Pädagogik-Kurse, Ehetrainer-Kurse bis hin zu Familientagungen, die als einwöchige Workshops für Ehepaare an Urlaubsorten angeboten werden.
Darüber hinaus werden beispielsweise Freizeiten und Zeltlager für Kinder und Jugendliche, Exerzitien für Priester und geistliche Vorträge für theologisch interessierte Laien angeboten.
Die Spiritualität Schönstatts ist wesentlich geprägt vom Glauben an die Führung Gottes im alltäglichen Leben und einen Organismus personaler, lokaler und ideeller Beziehungen.
Liebesbündnis
In schönstättischen Liebesbündnis spielt Maria, die Frau in der Nähe Gottes und der Menschen, eine zentrale Rolle. Durch das Liebesbündnis, in dem die gegenseitige Verantwortung der Bündnispartner eine zentrale Rolle einnimmt, wurde Maria gebeten, in Schönstatt in besonderer Weise wirksam zu sein als Mutter und Erzieherin der Christen zu einer tiefen, lebendigen und den Alltag prägenden Liebe zu Gott und den Menschen. Das Liebesbündnis mit Maria und die darin wurzelnde Bindung an das Urheiligtum wurden zur Mitte sowohl von Schönstatt als spirituellem Zentrum wie zur geistigen Mitte und Heimat der internationalen apostolischen Bewegung von Schönstatt.
Gnadenkapital
In den knapp 200 identischen Schönstatt-Kapellchen, die auf der Welt verteilt sind, finden die Besucher vor dem Altar einen großen Krug. Die Menschen schreiben auf Zettelchen kleine Opfer, die sie Gott „schenken“ (etwa einen Tag nicht rauchen, einem Mitmenschen eine Freude bereiten) und Wünsche, die sie von Gott und von der MTA erbitten. Diesen einfachen Vorgang hat Kentenich das „Gnadenkapital“ genannt. Er verglich die Geschenke an Gott und die Geschenke von Gott als Gnadenkapital.
Hausheiligtum
Hauptartikel: Hausheiligtum
Die meisten „Schönstätter“ errichten statt des bei Katholiken üblichen „Herrgottswinkels“ im eigenen Haus lieber eine modernere Version: Ein kleines sogenanntes „Hausheiligtum“ - eine Art Wallfahrtsort im Wohnzimmer mit MTA-Bild und einer kleinen Version des oben beschriebenen Kruges. Auch im eigenen Haus werden dann mit kleinen Zetteln kleine Opfer gebracht und Wünsche erbeten. Der wichtigste Punkt ist für Schönstatt-Familien aber das Liebesbündnis mit der Gottesmutter. Die Familie entwickelt ein positiveres Bild von Gott als es in vielen streng erzogenen katholischen Familien üblich ist: „Du kannst machen was Du willst, ich mag Dich so, wie Du bist!“
Logo
Das Logo der Schönstattbewegung symbolisiert das Urheiligtum als Ausgangspunkt und Zentrum der Bewegung im Mittelpunkt. Umgeben wird es von der Stadtmauer des himmlischen Jerusalem aus der Offenbarung des Johannes, an der einerseits das Kreuz als Grundform erkennbar ist und auch die 12 Stadttore der neuen Stadt.
„Während die Mauern einen Schutzraum für eine geistliche Atmosphäre bieten, laden die offenstehenden Tore zur Begegnung und zum Lebensaustausch ein. Wie hier lebendiger Glaube erfahren und gelernt wird, das soll nicht verborgen bleiben, sondern ausstrahlen und hineingetragen werden in die Gesellschaft und Kirche und ihre alltäglichen Lebenssituationen.“[4]
Viele Gliederungen der Bewegung benutzen eigene Logos, um die ihre Besonderheiten herauszustellen und ein eigenes Identifikationsmerkmal zu besitzen. Diese Logos sind meist vom Logo der Schönstattbewegung abgeleitet und lassen somit auch die Zugehörigkeit zur Schönstattfamilie erkennen.
Organisation
Die Schönstattbewegung ist heute in über 130 Ländern der Erde verbreitet, neben dem deutschsprachigem Raum besonders in Lateinamerika, Spanien, Portugal, den Vereinigten Staaten und Indien sowie einigen afrikanischen Ländern. Der Gründungsort Schönstatt ist das spirituelle Zentrum und Mittelpunkt der inzwischen internationalen Bewegung. Jährlich pilgern zehntausende Wallfahrer zum Urheiligtum, dem Ort der Entstehung der Schönstattbewegung.
Weltweit gibt es 197 Schönstattkapellchen, originalgetreue Nachbildungen des Urheiligtums in Schönstatt, von denen 56 in Deutschland, 30 im restlichen Europa und 74 in Südamerika stehen.[5] Im deutschsprachigen Raum existieren 44 regionale Schönstattzentren[6], meist mit einem Heiligtum als Mittelpunkt und weiteren Einrichtungen wie Bildungs- und Tagungshäusern oder Häusern der Schönstatt-Gemeinschaften.
Bewegungsleiter der Schönstattbewegung Deutschland ist Pater Lothar Penners.
Mitgliedschaft
Mitglieder der Schönstattbewegung müssten keinen formellen Vertrag eingehen, sondern binden sich lediglich ideell durch eine Weihe an Jesus durch Maria, die Liebesbündnis mit Maria genannt wird, an die Bewegung. Da Kentenich für größtmögliche Freiheit war, lehnt er Gelübde als Gemeinschaftsbindung ab. Die von ihm gegründeten Säkularinstitute haben als Bindung des einzelnen an die Gemeinschaft einen Vertrag, der mit dem Liebesbündnis mit Maria verbunden ist („Vertragsweihe“). Es gibt im Bereich der breit angelegten Bewegung aus diesem Grunde auch keine Mitgliedsbeiträge. Die Gemeinschaften finanzieren sich unter anderem durch Spenden, Teilnehmerbeiträge und Zuschüsse religiöser Veranstaltungen und Fundraising.
Gliederung
Die Schönstattbewegung besteht aus mehreren unabhängigen, föderal aufgebauten Teilgemeinschaften, die sich in drei Kategorien einordnen lassen:
- Verband
- Die Kerngemeinschaften sind die Säkularinstitute und Bünde, bei denen die Mitglieder gelübdelos nach den Weisungen der Evangelischen Räte in Keuschheit, Gehorsam und Armut leben.
- Bund
- Bei den Bünden ist die Bindung an die Gemeinschaft verpflichtend, aber nicht rechtlich bindend.
- Liga
- Die Mitgliedschaft in den der Ligagemeinschaften erfolgt durch das Schließen des Liebesbündnises ohne eine formelle Aufnahme und es gibt keine Verpflichtung zur Gemeinschaft.
Außerdem gibt es noch die Schönstattjugend, die nach Geschlechtern getrennt aus der Schönstatt-Mannesjugend (SMJ) und der Schönstattbewegung Mädchen/Junge Frauen (Schönstatt MJF) besteht, sowie die Wallfahrtsbewegung zu den Schönstatt-Heiligtümern und verschiedene gemeinschaftsübergreifende Projekte. Die Teilgemeinschaften besitzen zumeist Gliederungen auf internationaler, nationaler und diözesane Ebene, teilweise auch auf regionaler.
Die Gesamtheit dieser föderalistisch organisierten Teilbewegungen wird als „Schönstattfamilie“ oder „Schönstattwerk“ bezeichnet.
Verband Bund Liga Priester Schönstatt-Patres Priesterbund Priesterliga Diözesanpriester Männer Marienbrüder Männerbund Männerliga Diakonliga Familien Institut der Schönstattfamilien Familienbund Familienliga Mütter Mütterbund Frauen und Mütter Frauen Marienschwestern Frauenbund Frauenliga Frauen von Schönstatt Kranke und Behinderte Behinderten- und Krankenbund Kranken- und Behindertenliga Jugend Schönstatt-Mannesjugend Schönstattbewegung Mädchen/Junge Frauen Alle Volks- und Wallfahrtsbewegung Theologen Theologengemeinschaft Akademikerinnen Akademikerinnenliga Studentinnen-Gemeinschaft Personen
- Josef Kentenich (1885–1968), Gründer der Schönstattbewegung
- Emilie Engel (1893–1955)
- Josef Engling (1898–1918)
- Heinrich König (1900–1942), Märtyrer
- Franz Reinisch SAC (1903–1942), Märtyrer
- João Pozzobon (1904–1985)
- Heinz Dresbach (1911–1993)
- Karl Leisner (1915–1945), Märtyrer, seliggesprochen
- Heinrich Tenhumberg (1915–1979), Bischof von Münster
- Heinrich Schäfer (1920–1941)
- Josef Schärli (1920–2008)
- Mario Hiriart (1931–1964)
- Francisco Javier Kardinal Errázuriz Ossa (1933), Generaloberer der Schönstatt-Patres (1974–1980), seit 1979 Vorsitzender des Generalpräsidiums
- Elisabeth Schirle (1936), Regionaloberin des Säkularinstitutes der Frauen von Schönstatt in Südamerika und Präsidentin des Schönstattheiligtum Kuratoriums in Campanario - Chile und Belen de Escobar - Argentinien
- Tilmann Beller (1938), Bewegungsleiter in Deutschland (1991–2002) und Österreich (2003–2007)
- Robert Zollitsch (1938), Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz
- Lothar Penners (1942), Bewegungsleiter in Deutschland (seit 2003)
- Heinrich Walter, seit 2003 Generaloberer der Schönstatt-Patres
Einzelnachweise
- ↑ Päpstlicher Laienrat im Vatikan (Hrsg.): Die geistlichen Gemeinschaften der katholischen Kirche. Kompendium, ISBN 3-7462-1995-7
- ↑ a b c d e f g h i j k Joachim Schmiedl: Schönstatt, Geschichte in: Schönstatt-Lexikon. Fakten – Ideen – Leben.. Herausgeber: Internationales Josef-Kentenich-Institut für Forschung und Lehre e.V. (IKF). Patris-Verlag, Vallendar-Schönstatt. 1996 ISBN 3-87620-195-0
- ↑ Joachim Schmiedl: Stein, Bernhard in: Schönstatt-Lexikon. Fakten – Ideen – Leben.. Herausgeber: Internationales Josef-Kentenich-Institut für Forschung und Lehre e.V. (IKF). Patris-Verlag, Vallendar-Schönstatt. 1996 ISBN 3-87620-195-0
- ↑ Schönstatt-Logo. Website der Schönstatt-Bewegung in der Erzdiözese Bamberg (Abgerufen am 9. Mai 2011)
- ↑ Schönstatt-Heiligtümer in der Welt (April 2011)
- ↑ Schönstatt-Zentren im deutschsprachigen Raum - Übersichtskarte mit Links auf moriah.de – abgerufen am 12. Juli 2011
Literatur
- Internationales Josef-Kentenich-Institut für Forschung und Lehre e.V. (Hrsg.): Schönstatt-Lexikon. Fakten – Ideen – Leben, Patris-Verlag, Vallendar 1996. ISBN 3-87620-195-0
- Zentrale Begriffe Schönstatts. Kleiner lexikalischer Kommentar nach Schriften und Vorträgen Pater Josef Kentenichs bearbeitet von Herta Schlosser, Schönstatt-Verlag, Vallendar 1977 (2., erw. Aufl. 1979). ISBN 3-920849-31-0.
- Schönstatt. Die Gründungsurkunden, Schönstatt-Verlag, Vallendar 1967 (7. Aufl. 1995). ISBN 3-920849-13-2.
- Ferdinand Kastner: Unter dem Schutze Mariens. Untersuchungen und Dokumente aus der Frühzeit Schönstatts 1912-1914. Ferdinand Schöningh, Paderborn 1939 (4. gekürzte Aufl. 1952).
- Ferdinand Kastner: Marianische Christusgestaltung der Welt, Ferdinand Schöningh, Paderborn 1936 (3. vollst. überarb. Aufl. 1937, 5. erw. Aufl. 1941)
- Josef Kentenich: Allgemeine Prinzipienlehre der Apostolischen Bewegung von Schönstatt. Einführungstagung für Priester, 1928. Bearbeitet von Herta Schlosser, Schönstatt-Verlag, Vallendar 1999. ISBN 3-920849-92-2.
- Joseph Kentenich: Texte zum Verständnis Schönstatts. Herausgegeben von P. Günther M. Boll (enthält: Die „Sonderideen“ Schönstatts 1935, Schönstatt als Gnadenort 1944, Schlüssel zum Verständnis Schönstatts 1951), Patris-Verlag, Vallendar 1974. ISBN 3-87620-038-5.
- Joseph Kentenich: Das Lebensgeheimnis Schönstatts (1952), 2 Bde. (I. Teil: Geist und Form, II. Teil: Bündnisfrömmigkeit), Patris-Verlag, Vallendar 1972
- Josef Lammerskötter (Hrsg.): Schönstatt. Zur Geschichte und Struktur einer apostolischen Bewegung, Münster 1963
- Engelbert Monnerjahn: Schönstatt. Eine Einführung, Schönstatt-Verlag, Vallendar 1966 (5. Aufl. 1993). ISBN 978-3-920849-61-4.
Weblinks
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