- Scilla rosenii
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Alpenveilchen-Blaustern Systematik Klasse: Einkeimblättrige (Liliopsida) Unterklasse: Lilienähnliche (Liliidae) Ordnung: Spargelartige (Asparagales) Familie: Hyazinthengewächse (Hyacinthaceae) Gattung: Blausterne (Scilla) Art: Alpenveilchen-Blaustern Wissenschaftlicher Name Scilla rosenii K.Koch Der Alpenveilchen-Blaustern (Scilla rosenii, Syn.: Othocallis rosenii (K. Koch) Speta) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Blausterne (Scilla).
Inhaltsverzeichnis
Merkmale
Der Alpenveilchen-Blaustern ist eine ausdauernde Pflanze, die Wuchshöhen von 10 bis 18 Zentimeter erreicht. Dieser Geophyt bildet Zwiebeln als Überdauerungsorgane aus. Es sind meist zwei, selten vier Blätter vorhanden. Blüten gibt es meist eine, manchmal auch zwei, nur selten aber mehr. Die Blütenstiele sind zwei bis fünf Millimeter lang. Die Perigonblätter sind hellviolett mit weißem Grund, alpenveilchenartig zurückgebogen und messen (15) 19 bis 25 (30) × 4 bis 8 Millimeter. Die Samen sind eiförmig, drei Millimeter lang und haben einen dicken, schief abgeschnittenen Ölkörper.
Die Blütezeit ist im April, selten auch noch im Mai.
Vorkommen
Das natürliche Verbreitungsgebiet umfasst die Nordost-Türkei, sowie West- und Süd-Transkaukasien. Hier ist die Art auf feuchten subalpinen Wiesen zu finden.
Nutzung
Diese Art wird selten als Zierpflanze in Steingärten genutzt. Sie ist vermutlich seit dem 20. Jahrhundert in Kultur.
Wissenschaftlicher Name
Karl Heinrich Koch benannte die Art zu Ehren seines Reisebegleiters, dem Sprachwissenschaftler und Diplomaten Georg Rosen (1821–1891).
Belege
- Eckehardt J. Jäger, Friedrich Ebel, Peter Hanelt, Gerd K. Müller (Hrsg.): Rothmaler Exkursionsflora von Deutschland Band 5 Krautige Zier- und Nutzpflanzen. Spektrum Akademischer Verlag, Berlin Heidelberg 2008, ISBN 978-3-8274-0918-8.
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