- Scoville Browne
-
Scoville „Toby“ Browne (* 13. Oktober 1915[1] in Chicago; † 4. Oktober 1994 in Atlanta) war ein US-amerikanischer Jazz-Klarinettist und Altsaxophonist des Swing und Dixieland Jazz.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Wirken
Scoville Browne begann seine Karriere Ende der 1920er Jahre in Junie Cobbs Band und bei den Midnight Ramblers in Chicago; 1931/32 spielte er Saxophon und Klarinette bei dem Schlagzeuger und Bandleader Fred Avendorph. Von 1933 bis 1935 arbeitete er bei Louis Armstrong; Mitte der 1930er Jahre bei Jesse Stone, Jack Butler, Claude Hopkins und begleitete die Sängerin Blanche Calloway. Ende der Dekade studierte er am Chicago College of Music. In den 1940er Jahren spielte Browne mit Slim Gaillard, Fats Waller, Buddy Johnson, Hot Lips Page und im Trio von Eddie Heywood; dann wurde im zweiten Weltkrieg zur US-Army eingezogen.
Nach Kriegsende arbeitete er erneut bei Claude Hopkins und mit Buck Clayton, zu hören in Titeln wie „Dawn Dance“ oder „Basies Morning Bluesicals“ 1946, sowie mit Lucky Millinder. In den 1950er Jahren war Browne von Zeit zu Zeit auch als Bandleader aktiv, spielte außerdem in Dixieland-Bands und studierte klassische Musik. Ende der 1950er Jahre spielte er bei Lionel Hampton und Muggsy Spanier Browne arbeitete in den 1970er Jahren wieder mit Claude Hopkins, in den 1980er Jahren leitete er die East Coast Jazz Band. Trotz seiner zahlreichen Aktivitäten als Leiter eigener Formationen nahm er keine Schallplatten unter eigenem Namen auf.
Weblink/Quelle
Lexikalischer Eintrag
- John Jörgensen, Erik Wiedemann: Jazzlexikon. München, Mosaik, 1967
Anmerkungen
- ↑ Vgl. J. Jörgensen/E. Wiedemann, All Music Guide und NCPR-Geburtstagsliste. Abweichende Quellen wie answers.com gehen von einem Geburtsdatum im Jahr 1909 aus.
Personendaten NAME Browne, Scoville ALTERNATIVNAMEN Brown, Toby KURZBESCHREIBUNG amerikanischer Jazzmusiker GEBURTSDATUM 13. Oktober 1915 GEBURTSORT Chicago STERBEDATUM 4. Oktober 1994 STERBEORT Atlanta
Wikimedia Foundation.