Sebastian Orlac

Sebastian Orlac

Sebastian Orlac (* 1970 in Bochum) ist ein deutscher Regisseur, Buchautor und Konzeptkünstler. Er ist der Sohn des Schauspielers Stephan Orlac und Elke Arendt

Leben

Orlac wuchs in München auf. Seit 1987 lebt und arbeitet er in Berlin. Nach dem Abitur war er zunächst als Regieassistent, dann als Regisseur für Schauspiel tätig, unter anderem am Volkstheater Rostock, am Schauspielhaus Bochum, am Schauspielhaus Chemnitz und am Nationaltheater Weimar. Daneben drehte er Musikvideos.

Er konzipierte neue Erzählformate für das Internet u.a. für Pro7 und BBC, entwickelte Fernsehserien und -reihen und schrieb Drehbücher für Fernsehfilme.

Ab 2001 lag sein Arbeitsschwerpunkt beim literarischen Schreiben. 2002 nahm er an der Autorenwerkstatt Prosa des Literarischen Colloqiums Berlin (LCB) teil; 2004 war er Stipendiat des Künstlerhauses Schleswig-Holstein in Eckernförde. 2005 erhielt er das Alfred-Döblin-Stipendium der Akademie der Künste in Wewelsfleth.

Gemeinsam mit der Gruppe Kulturmassnahmen initiierte er Veranstaltungen wie die tragikomische Show des Scheiterns ab 2002 oder das Anton-Reiser-Werkstipendium 2004, das den deutschen Literaturbetrieb und dessen Förderwesen persifliert. Im Herbst 2005 wurde das von ihm und Thomas Oberender verfasste experimentelle Theaterstück "das treffen - the other side" simultan in Magdeburg und Nashville uraufgeführt. 2006 erschien Sebastian Orlacs Romandebüt "Verteidigung der Himmelsburg" bei Klett-Cotta.

Werke

  • Die Verteidigung der Himmelsburg, Roman, (2006, Klett-Cotta) ISBN 3608937390 - eine Art Familienroman, dessen Strukturen in eine zeitgenössische Lebenswelt übertragen werden. Im Mittelpunkt steht keine Großfamilie, sondern vier Freunde in einer Großstadt.
  • Das Treffen / The other Side", gemeinsam mit Thomas Oberender, Schauspiel, (2005, Verlag der Autoren)

Weblinks



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