Sebastian Steudtner

Sebastian Steudtner

Sebastian Steudtner (* 5. Mai 1985 in Esslingen) ist ein Towsurfer mit deutscher und österreichischer Staatsbürgerschaft. Er zählt zu den besten und vielseitigsten „Wassermännern“ der Welt[1].

Inhaltsverzeichnis

Biographie

Steudtner ist der Sohn eines Deutschen und einer Österreicherin, aufgewachsen in Nürnberg. Er entdeckte schon früh seine Leidenschaft für das Wasser. Seinen ersten Kontakt mit dem Surfsport, hatte er in Frankreich im Alter von 9 Jahren, auf einem Boogieboard. 2001 kam der damals 16 jährige im Rahmen eines Austauschjahres an das Sportinternat Christa Mc Auliffe Academy auf der hawaiischen Insel Maui. Dort begann er seine Karriere als Windsurfer.

Um sich das Windsurfen zu finanzieren, jobbte Steudtner in den folgenden Jahren u.a. als Bauarbeiter. In dieser Zeit lernte er über einen Freund die hawaiische Familie von Nelson Armitage sr. kennen, die ihn als Familienmitglied aufnahm. Durch den Kontakt zur Armitage Familie lernte Steudtner das Towsurfen. Am 15. Dezember 2004 surfte Sebastian die größte Welle der Welt, bekannt als Peahi / Jaws an der Nordküste von Maui. An diesem Tag waren die Wellen 20 Meter hoch. 2005 folgte dann Teahupoo, die gefährlichste Welle der Welt auf Tahiti. Seitdem verfolgt Steudtner seine Leidenschaft für große Wellen und Wasser auf einem professionellen Level. Dazu gehören unter anderem das SUP- Surfen (Stand-Up- paddle - Surfen), Windsurfen und Hydrofoil – Surfen.

Auszeichnungen

Januar 2010 gewann Sebastian Steudtner den Pichilemubigwave 2009 Award in der Kategorie "Biggest Wave" und wurde zweiter in der Kategorie "Performance of the Year"

Im April 2010 wurde Sebastian Steudtner als erster Deutscher für die Billabong XXL Global Big Wave Awards nominiert und gewann als erster Europäer die mit 15.000 US-Dollar dotierte Kategorie "Biggest Wave"[2].

Im Dezember 2010 wurde Sebastian Steudtner für den Action Sport Award nominiert und vom Publikum zum Surfer des Jahres 2010 gewählt.[3]

Im Mai 2011 übergab Steudtner dem Kölner Sport & Olympia Museum zwei seiner Surfbretter, die dort künftig in der Dauerausstellung zu sehen sein sollen.[4]

Medien

Steudtner ist der am häufigsten in deutschen Medien vertretene Surfer. Er hatte TV-Auftritte wie z.B. bei Stefan Raab "TV Total", Pro 7 [5], ZDF Sportreportage und zahlreiche Beiträge in Printmedien wie u.a. GQ-Magazin, FAZ, Süddeutsche Zeitung[6], Amica, Focus, Spiegel online[7].

Einzelnachweise

  1. ZDF-SPORTreportage ZDF, 1. Februar 2009
  2. 2010 Billabong XXL Global Big Wave Awards Results, 24. April 2010
  3. Surfer des Jahres 2010: Sebastian Steudtner epicsurf, 2. Februar 2011
  4. Deutsches Sport & Olympia Museum: Surfer Sebastian Steudtner übergibt sein "Silverbullet" Abgerufen am 14. Juni 2011.
  5. Stefan Raab TV Total Pro 7, 23. Oktober 2008
  6. Rendez-vous mit dem Monster SZ, 23. September 2008
  7. "Die Welle lässt einen raus - oder eben nicht" Spiegel Online, 29. Dezember 2008

Weblinks


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