Sechs-Wochen-Amt

Sechs-Wochen-Amt

Das Sechswochenamt ist in der römisch-katholischen Kirche eine Eucharistiefeier (Heilige Messe), die sechs Wochen nach dem Tod oder der Beisetzung einer verstorbenen Person zu ihrem Gedenken gefeiert wird.

Die Zeitspanne ist angelehnt an die Dauer der österlichen Bußzeit (Fastenzeit), die eine Zeit der Besinnung und der Zurückgezogenheit ist. Ihr folgt im Kirchenjahr die Osterzeit. Die Kirche feiert an Ostern, dass mit der Auferstehung Jesu der Tod ein für allemal überwunden ist. Das Sechswochenamt markiert (nach einer wenige Tage dauernden Phase des Schocks) das Ende der ersten Trauerphase für die Hinterbliebenen und verweist auf die christliche Hoffnung: dass die verstorbene Person im Frieden Gottes lebt. Grund für Trost und Zuversicht der hinterbliebenen Trauernden. Mit dem Jahrgedächtnis, das – ebenfalls als Messe – ein Jahr nach dem Tod begangen wird, ist das Trauerjahr zu Ende.


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