- Sehenswürdigkeiten der Stadt Münchberg
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Die Amt-und Industriestadt Münchberg hatte eine wechselvolle Geschichte. Viele Gebäude, die von der Entwicklung Münchbergs zeugen könnten, sind heute verschwunden und nur wenige sind erhalten geblieben. Als Sehenswürdigkeiten der Stadt Münchberg und wichtigste historische Bauwerke sind nachstehende Gebäude von Münchberg in Oberfranken anzusehen:
Inhaltsverzeichnis
Sakralbauten
Evangelisch-lutherische Stadtkirche Peter und Paul
Bereits im Jahre 1348 erhielt Münchberg einen ersten Geistlichen. Die erste Kirche in Münchberg wurde beim Hussitenstum 1430 beschädigt. Der Nachfolgebau wurde beim Stadtbrand 1534 zerstört, allerdings bis 1537 weitgehend wieder aufgebaut. Im Jahr 1562 drohte der Turm einzustürzen, woran später ein Steinblock am Turm erinnerte. Nach einem erneuten Stadtbrand 1631 zog sich der Wiederaufbau der Kirche bis ca. 1653 hin. Bereits 48 Jahre später brannte die Stadt wieder und es folgte ein kompletter Neubau der Stadtkirche von 1702–1709, der allerdings im Jahre 1729 dem nächsten Brand zum Opfer fiel. 1731 wurde wiederum mit einem Neubau begonnen, der 1734 vollendet war. Der mit einem Umlauf versehene weiß getünchte Zwiebelturm brannte 1837 ab und im Jahre 1842 begann man mit dem Neubau des Turmes an der Westfassade. Man stellte die Bauarbeiten ein Jahr später ein, da sich die Fundamentierung als unzureichend erwiesen hatte. 1864 begann schließlich der Abbruch des gesamten Gotteshauses, bevor man im Jahr 1867 den Grundstein zum heutigen Bau legen konnte.[1] [2] [3]
Die Stadtkirche wurde 1867–1872 von Karl Kaufmann als neugotischer Sandsteinquaderbau errichtet und ist der sechste Bau an diesem Standort. Sie wurde nach den Vorgaben „Kirchenneubau in Oberfranken“ [4]. geplant und ausgeführt. Die Kirche besitzt sieben Eingänge; am Haupteingang befindet sich die 1933 errichtete Taufkapelle. Vom 1837 abgebrannten Vorgängerbau wurden der Engel am Chorraumbogen und der Taufengel übernommen. Der neugotische Altar ist eine Nachbildung eines Werkes von Veit Stoß und wurde 1931 mithilfe einer Stiftung erworben. Die Kanzel wurde während der vergangenen 100 Jahre zweimal versetzt, was an den Spuren am Mittelpfeiler der Kirche erkennbar ist. [5] [6]
Beim Bau war die Sakristei nicht mit ausgeführt worden, so wurde bis zu ihrer Errichtung das Treppenhaus an der Nordostseite dafür genutzt. In den Seitenflügeln wurden Dachfenster angebracht und Lichtschächte in die Mauern gebrochen, durch die die Sonnenlicht in die Kirche einfallen konnte. Anfang des 20. Jahrhunderts wurden die Schächte zugemauert, weil sie undicht geworden waren; die Dachfenster sind noch vorhanden. Das ursprüngliche Steingewölbe der Decke musste wegen statischer Probleme 1893/84 durch ein leichteres Holzbalkengewölbe ersetzt werden. Aufgrund von häufigen Problemen mit falsch zugehauenen Steinquadern und einem fehlerhaften Fundament, das das Gewicht des Turmes nicht hätte tragen können, wurden die Arbeiten am 70 Meter hohen Turm für längere Zeit eingestellt, bis er 1872 aus Zeitmangel ohne Verstärkung des Fundaments fertig gestellt wurde. Bei der Untersuchung des Fundaments im Jahr 2006 stieß man auf keine Auffälligkeiten, die für ein Sicherheitsrisiko sprechen würden. Allerdings brachen in den letzten fünf Jahren mehrmals kleinere Steinblöcke aus dem Mauerwerk. 1872 wurde auch die erste Turmuhr aus Gusseisen installiert, die bis 1926 die Zeit anzeigte. Die Kirche wurde 1960 erstmals renoviert, wobei die purpurnen Rosen der Deckenbemalung übertüncht wurden. Eine erneute Renovierung dauert seit 2006 an. Die Glocken der Stadtkirche, die während des Zweiten Weltkriegs zum Einschmelzen abgenommen worden waren, konnten nach dem Krieg auf dem Glockenfriedhof bei Hamburg ausfindig gemacht und zurückgeholt werden. [7]
Die neugotische Ausstattung der Kirche besteht aus einem Altar und einer Kanzel von Ferdinand Behringer und wurde 1872 angeschafft. Der 1734 angeschaffte Altar von Johann Gabriel Räntz, die 1723 angeschaffte Kanzel vom gleichen Meister und die im 18.Jahrhundert angeschaffte Orgel gingen verloren. Nenneswert sind der im 19.Jahrundert angerfertigte Taufengel aus Holz und der um 1733 gefasste Holzengel am Chorbogen. Sein Gegenstück ging ebenfalls verloren. Ein hölzernes Wappenrelief des Markgrafen Georg Friedrich Carl zu Brandenburg-Kulmbach-Bayreuth (1726-1735) rundet die Ausstattung ab.[8]
Evangelisches Pfarrhaus
Das Pfarrhaus am Kirchplatz wurde bereits 1570 über einem mittelalterlichen Kern errichtet. Nach den Zerstörungen des Dreißigjährigen Krieges wurde es erst 1654 notdürftig repariert und nach dem Brand von 1701 ebenfalls nur provisorisch wiederhergestellt; 1718 wurde es erneuert. Von 1756-1766 wurde der Ostflügel nach Norden und Osten vergrößert und der Südflügel erneuert. 1919/20 erhielt es ein zweites Obergeschoss. [9]
An der Ostseite befinden sich im Erdgeschoss fünf Bögen und in den Obergeschossen je zwölf Fenster. Der Eingang in das Obergeschoss wurde als Portalvorbau mit Flachgiebel und einem korbbogigen Fenster ausgeführt. Der Türstein ist ein geohrter Haustein und im Scheitelstein sind die Initialen FC (Friedrich Christian Markgraf von Brandenburg-Bayreuth) eingraviert. Im Obergeschoss befinden sich mehrere Räume mit gewölbter Decke. Der Nordwestteil enthält einen Kapitelsaal mit geschwungenem Rahmenschmuck, wie er auch in der östlichen Zimmerflucht zu finden ist. Die Decke des nördlichen Zimmers ist mit Blumenschmuck aus Stuck versehen. Daran schließt sich ein korbbogig geöffneter Alkoven mit einem Zimmer an. An der Fassade des Südflügels sind die Worte REPARIRT ANNO 1684 zu erkennen und unter dem Westteil befindet sich ein tonnengewölbter mittelalterlicher Keller. Der Ostflügel besitzt ein Mansarddach, der Südflügel ein abgewalmtes Dach. Im ganzen Haus befinden sich Kreuzgrat- und Tonnengewölbe. Im Untergeschoss sind Mauerreste der in der Mitte des 18. Jahrhunderts abgerissenen Stadtbefestigung sichtbar. [10]
Evangelisch-lutherische Friedhofskirche zur Himmelspforte
In der Mitte des 16. Jahrhunderts verlegte man den Friedhof aus Angst vor Seuchen vor die Tore der Stadt. Die damals erbaute Kapelle wurde 1745 abgerissen und durch die heutige ersetzt. Im Jahre 1806 wurde die Kirche als Munitonsmagazin zweckentfremdet, sodass sie 1818 renoviert werden musste. [11] [12]
Die Friedhofskirche steht im Südteil des städtischen Friedhofs vor den ehemaligen Mauern der Stadt. Der Saalbau hat vier Achsen und ein 5/8-Schluss-Kreuzgratgewölbe sowie stichbogige Fenster. Das Dach über dem verputzten Außenbereich ist abgewalmt und läuft auf einen in das Dach einschneidenden Turmaufbau zu, der aus einer geschwungenen Kuppel mit einer Laterne besteht. [13]
Im Inneren umlaufen zweigeschossige Holzemporen im toskanischen Stil mit gedrehten Holzbalustern an drei Seiten den Bau. Die 1748 gefertigte und 1926 erneuerte Stuckverzierung weist an einigen Stellen Puttenköpfe auf. Über dem Altar von 1749/50 befindet sich die Himmelspforte mit dem Auge Gottes, von der die Kirche ihren Namen hat. Die Orgel wurde 1861/62 im Stil der Neurenaissance erbaut. Das Gestühl stammt aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Eine Holzfigur des Auferstandenen wird in das 17. Jahrhundert datiert. An der Außenseite der Kirche sind Epitaphien angebracht, deren Gegenstücke das Germanische Nationalmuseum Nürnberg besitzt. Sie stammen aus dem 16. bis 18. Jahrhundert. Die Butzenscheiben, die die Münchberger Handwerkskünste darstellten, wurden 1926 durch schlichte Scheiben ersetzt. An den Außenseiten befinden sich zahlreiche Grabdenkmäler des 16.–18. Jahrhunderts aus Wunsiedler Marmor. [14] [15]
Katholische Pfarrkirche zur heiligen Familie
Die Kirche wurde 1905 im neuromanischen Stil errichtet und am 16. Dezember 1906 geweiht. Der 1920 aus Muschelkalk gefertigte Altar zeigt in vier Jugendstilszenen die Geburt Jesu, die Anbetung der Weisen, die Flucht nach Ägypten und den Jesusknaben im Tempel. Er enthält Reliquien der Heiligen Amanda und Urban. Über dem Chorgewölbe befindet sich eine Kreuzigungsgruppe und an den Seitenwänden seit 1962 ein Kreuzweg. Ein Marienbildnis auf der rechten Seite des Querhauses stammt aus der Zeit der ersten katholischen Gottesdienste nach der Reformation in der Stadt; eine Antoniusstatue steht in der hinteren Ecke. Am Eingang ist das alte Taufbecken aufgestellt. Aufgrund des Zweiten Vatikanischen Konzils wurden Umbauarbeiten an der Kirche notwendig. So wurde ein Volksaltar eingebaut; die Beichtstühle wurden durch Beichtkammern aus der ehemaligen Sakristei im Bethaus ersetzt, das heute die Funktion des Pfarrhauses erfüllt. Eine neue Sakristei mit Jugendräumen wurde im Keller angebaut. Die bunte Bemalung von 1929 wurde übertüncht und die Kirchenbänke durch bewegliche Stühle ersetzt; an Stelle der bemalten Altarfenster im Nazarenerstil wurden einfache Scheiben eingesetzt. Die Einweihung der neuen Ausstattung erfolgte am 7. Oktober 1973. 1998 wurde die Orgel von 1914 durch eine neue ersetzt. Die im Ersten Weltkrieg eingeschmolzenen Glocken wurden 1922 durch neue Stahlglocken ersetzt. [16] [17]
Katholisches Pfarrhaus
Die Amtsstadt Münchberg war über Jahrhunderte hinweg fast rein evangelisch und besaß deshalb auch kein katholisches Gotteshaus. Die wenigen Katholiken wurden in dieser Zeit von der Wallfahrtspfarrei Marienweiher aus betreut, was einen Fußmarsch von knapp 3 Stunden zu den Gottesdiensten bedeutete. Als in der Mitte des 19.Jahrhunderts mit dem Bahnbau in Münchberg begonnen wurde, kamen auch mehr Katholiken in die Stadt, die 1893 den Katholischen Kirchenverein mit dem Ziel gründeten, in Münchberg eine Kirche zu errichten. [18]Nur ein Jahr später konnte das im neuromanischen Stil entstandene Bethaus in der Webergasse eingeweiht werden. Es enthielt schon damals eine Wohnung für den ständigen Seelsorger der Kuratie, der erste Geistliche, Heinrich Schneider, zog allerdings erst 1895 dort ein.[19] [20] Das Gebäude besitzt an der Längsseite 6 Fensterachsen. Das Erdgeschoss mit Rundbogenfenstern und dem Eingang wurde in Sichtmauerwerkbauweise ausgeführt. Das Obergeschoss weist hingegen rechteckige Fensteröffnungen auf, die auf der Stirnseite mit Rundbögen aus Gips umrahmt wurden. Die beiden Geschosse werden durch ein Gurtband voneinander getrennt. In einem Giebel direkt über dem Eingang auf der Längsseite befinden sich zwei eng zusammenliegende Rundbogenfenster, die durch eine Säule voneinander getrennt werden. Oben im Giebel befindet sich ein kleines rundes Fenster. Ein die Stirnseiten umlaufendes Band mit kleinen halbkreisförmigen Aussparungen an der Unterseite läuft auch im Giebel weiter. An der Stirnseite befinden sich im 2. Obergeschoss ebenfalls zwei durch eine Säule voneinander getrennte Fenster, die von zwei runden Öffnungen eingerahmt werden. Das Gebäude besitzt ein Reiterdach.
Profanbauten
Rathaus
Das zweigeschossige Traufseithaus in der Ludwigstraße wurde 1840 von Erhard Krauß und Peter Flessa aus Sandsteinquadern errichtet. Bauleiter war der Baupraktikant Simon. Die Fenster mit profilierten Gurtbändern [1] und das Portal sind rundbogig. An der rechten Seite des Portals sind Eisenstäbe als Maße für Elle und Fuß angebracht. Über einem Konsolgesims erhebt sich das Dach, das in einen Dachreiter mit abgeschrägten Kanten mündet. Dieser besitzt rundbogige Schallfenster und einen verschieferten Turmhelm. Im Südwestraum des Erdgeschosses befindet sich ein Segelgewölbe [2].[21] [22]
In der Zeit vor 1630 stand das Rathaus weiter unten in der Ludwigstraße. Nach dem Brand von 1637 wurde es an der heutigen Stelle neu gebaut und nach dem letzten großen Stadtbrand 1837 mit dem südlich angrenzenden Haus erweitert, wodurch die Straßenseite breiter wurde. Im Dachgeschoss befand sich der Speicher für das markgräfliche Zehntgetreide.[23]
Landratsamt
Das Gebäude in der Ludwigstraße wurde 1839 als klassizistischer Bau mit Walmdach von Erhard Krauß erbaut. Das zweigeschossige verputzte Haus besitzt ein hohes Sockelgeschoss aus Sandsteinquadern und unter den Fenstern im Obergeschoss ein profiliertes Gurtband. Das über eine doppelläufige Freitreppe zu erreichende Portal und die Fenster sind rundbogig. [24] [25]
Im Jahre 1962 wurden im Untergeschoss zur Amtsgasse hin Arkaden eingebaut. Heute wird das Gebäude durch eine Außenstelle der Berufsfachschule für Sozialpflege Ahornberg und durch Geschäftsstellen der Agentur für Arbeit und Arbeitsgemeinschaft Hof Land verwendet.[26]
Amtsgericht
Das 1862 erbaute Gebäude in der Hofer Straße beherbergte von 1862 bis 1974 das Königliche Landgericht. Bis zur Eingliederung des Landkreises Münchberg in den Landkreis Hof 1974 war darin das Amtsgericht untergebracht. Danach wurde das Gebäude in ein Studentenwohnheim umgebaut. [27] [28]
Das ursprüngliche Gebäude wird heute durch einen dreistöckigen Anbau verdeckt. An der von der Straße aus einsehbaren Seite besitzt es im Erdgeschoss drei rechteckige Fenster, im ersten Obergeschoss wurden sie unregelmäßig angeordnet. Die beiden Stockwerke werden durch ein Gurtband getrennt. Das erste Obergeschoss wird durch ein doppeltes Gurtband bekrönt. Darüber schließt sich ein verschiefertes zweites Obergeschoss an, das an den Ecken jeweils einen dreiseitigen Erker aufweist. Hier umlaufen drei Gurtbänder das Gebäude, welches durch ein Reiterdach abgeschlossen wird.
Der ehemalige Galgen stand in Sichtweite der Hofer Straße auf dem Gelände des heutigen Stadtparks. [29]
Rentamt
Bereits im Jahre 1775 baute der Kammerrat Achatius Vogel das erste Amtshaus für den Kastner in der Ludwigstraße 13. Der Bau verschlang 1600 Gulden. Er verkaufte es 1783 an den Markgrafen für den gleichen Betrag, erhielt aber für die in den Felsen gegrabenen Keller noch eine zusätzliche Entschädigung in Höhe von 78 ½ Gulden. Nach dem letzten großen Stadtbrand von 1837 wurde das Kastenamt in die Hofer Straße 12 und 1894 schließlich in die Hofer Straße 1 verlegt. Heute hat das Finanzamt seine Räume in dem Gebäude. [30]
Das an einer kleinen Anhöhe gebaute Gebäude besitzt insgesamt sieben Fensterachsen an der Straßenfront. Im Erdgeschoss krönen die Fenster kleine in das Mauerwerk eingelassene Gipstafeln, die ineinander gestapelte Rechtecke aufweisen. Diese fehlen nur bei den drei Fenstern im Risalit. Im ersten Obergeschoss wurden diese Formen bei allen Fenstern wieder aufgegriffen, wobei die Tafeln etwas verkleinert wurden. Die Fenster im Risalit werden durch zwei kleine Giebel an den äußeren und einem Rundgiebel über dem inneren Fenster verziert. Die übrigen Fenster im Obergeschoss werden von kleinen vorgekragten Bändern gekrönt. Das Haus weist außerdem einen, das Risalit bekrönenden Giebel auf, der drei kleinere Fenster beinhaltet, die an den unteren Ecken jeweils zwei quadratische Kästchen aufweisen. Der Giebel wird mit einem Rundfenster abgeschlossen und links und rechts von jeweils zwei kleineren Fenstergiebeln flankiert. An der Ostseite des Hauses ist ein Erker angebracht.
Siebenbrüderhaus
Das 1790 errichtete, zweigeschossige neubarocke Zwerchhaus am Klosterplatz besitzt ein Halbwalmdach mit drei zu fünf Achsen. Neben Ecklisenen und einem Gurtband mit Lisenen neben der mittleren Achse an der Front zum Klosterplatz besitzt es ein stichbogiges, profiliertes Gesims und am Obergeschoss einen neubarocken Erker. [31] [32]
Das alte Hospital in Münchberg wurde 1790 abgerissen und an seiner Stelle baute Stadtrichter Johann Jakob Dietsch den heutigen Bau. Nachdem man in der Nähe des heutigen Bahnhofes ein neues Hospital errichtet hatte, wurden im Siebenbrüderhaus ältere, gebrechliche, armend arbeitsunfähige Bürger untergebracht. Die Betreuung übernahm ein Bettelvogt, der in der Stadt betteln durfte, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Der Spitalmann und die beiden Nachtwächter bewohnten ebenfalls das Haus und in Seuchenzeiten wurden darin die Seuchenkranken vor den Toren der Stadt gepflegt. Carl Zapf, Vater des Heimatforschers Ludwig Zapf, sah in dem Haus lange Zeit die Überreste des Münchberger Klosters. Den Namen „Siebenbrüder“, der sich aus „Siechenbrüder“ entwickelt hatte, leitete er daraus ab, dass sich in Münchberg sechs Brüder und ein Propst aufgehalten haben sollen. Erst Karl Dietel räumte mit dieser Fehleinschätzung auf. [33] [34]
Alte Poststation Hotel Schwarzer Adler
Die „reitende Post“ , die 1683 erste Postverbindung zwischen Nürnberg und Leipzig, führte über die „große Heerstraße“ auch durch Münchberg. Sie schaffte am 28. September 1686 die 255 Kilometer in 67 Stunden, was eine große Anstrengung für die Pferde bedeutete. Zur Versorgung der Tiere und zur Verpflegung der Reisenden wurden entlang der Strecke Postillone und Poststationen eingerichtet. In Münchberg brachte man diese Haltestelle im Hotel Schwarzer Adler unter. Postmeister war der Wirt. [35]
Seit dem 23. Juli 1693 kamen viermal in der Woche Postkutschen an. Aus Dresden erreichte die Kutsche Münchberg freitags und montags um fünf Uhr früh, die aus Nürnberg kommend am Mittwoch und am Sonntag um fünf Uhr abends. Ab dem Jahre 1699 gab es zweimaligen Anschluss durch einen Postreiter und ab 1745 gab es einen Zubringer von Pressath-Kemnath-Wunsiedel-Frankenhammer.
Das Gebäude wurde in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts zweigeschossig mit Giebeln und Walmdach errichtet. 1954 wurde es wie viele andere Gebäude aufgestockt. Ein Blechadler über dem Eingang stammt von einer früheren Anlage um 1777.
Die heutige Straßenfront des Gebäudes in der Bahnhofstraße hat neun Fensterachsen auf drei Stockwerken. Im Erdgeschoss sind eine Apotheke und die Geschäftsstelle der Frankenpost untergebracht. Im Erdgeschoss der Südseite befinden sich ...rundbogige Fenster. [36] [37]
Bahnhof
Als König Ludwig I. in den 40er Jahren des 19. Jahrhunderts beschloss, eine Bahnverbindung von Norden nach dem Süden Bayerns bauen zu lassen, wurde auch Münchberg 1848 an die Ludwig-Süd-Nord-Bahn angeschlossen, was den Bau eines Bahnhofs erforderlich machte. [38] [39] [40]
Der erste Entwurf des Architekten Gottfried Neureuther für einen „heiteren“ Bau stammte aus dem Jahre 1844. In dem 62 Meter langen Gebäude sollten zwei Wartesäle, Zimmer für Billetiren und Gepäckabgabe, die Wohnung des Stationsverwalters, eine Bahnwärterkaserne für den Obmann und eine Schlafstube für acht Mann, eine Waschküche, ein Wasserhaus mit freistehendem Kran, ein offener Wagenschuppen mit Remise, ein kleines Magazin zur Unterbringung von Gerätschaften und öffentliche Abtritte untergebracht werden. Der König genehmigte den Entwurf nach kleineren Änderungen im Jahr 1846, doch durchkreuzte die Finanzkrise des bayerischen Staates die Pläne. Deshalb entstand nur ein kleinerer, 29 Meter langer Bau mit Ladehalle und Waage, wobei aber der vom König gewünschte „antik-römische Stil“ erhalten blieb. An der Fassade ist die hierarchische Ordnung erkennbar. Die im ersten Stock befindliche Wohnung des Oberbahnwärters ist kleiner, die segmentbogigen Fenster sind niedriger als die Rundbogenfenster der Wohnung des Bahnhofvorstehers. [41] [42]
Im Jahre 1875 wurde das Expeditionslokal erweitert und 1881 ein Wartesaal dritter Klasse angebaut, der heute als Gaststätte dient. 1892 erfolgte der Bau einer neuen Güterhalle. Das damalige Sichtmauerwerk aus Gneis und granitenen Ecken wurde 1902 verputzt. Im Jahre 1937/38 wurde der Westflügel verlängert und die Schalterhalle erweitert. Der Bau wurde 1976/77 und 2002 renoviert.[43]
Während des Baus der Ludwig-Süd-Nord-Bahn hatte die Bausektion für die Schiefe Ebene ihren Sitz in Münchberg. Man stand damals vor demn Problem, dass die Lokomotiven solche Steigungen, gepaart mit vielen Kurven nicht bewältigen konnten. Der erste Vorschlag, eine durch Pferde angetriebene Schleppvorrichtung zu installieren, wurde verworfen, als sechs Tiere qualvoll starben, nachdem einer der Züge zurückgerollt war. [45] Man kam schließlich auf die Idee, Lokomotiven einzusetzen, die auch in den USA auf solch engen Strecken verkehrten. Sie haben ein drehbares Gestell und können deshalb die Kurven ohne Probleme meistern.
Beim Bau des Bahnhofs in Münchberg befürchtete man, dass die alten Gewölbe der mittelalterlichen Keller unter diesem Bereich die Last nicht tragen könnten. Man einigte sich schließlich mit den Besitzern der Keller, diese von innen zu stabilisieren. [46]Der Bau des Empfangsgebäudes selbst musste wegen dieser Probleme immer wieder verschoben werden und so stand den Fahrgästen bei der Eröffnung der Bahn nicht einmal ein kleines Aufenthaltshäuschen zur Verfügung. Neben dem Wasserkran und dem Kohlenbunker war der Münchberger Bahnhof noch leer. Erst am 9. Oktober 1854, also sechs Jahre nach der Eröffnung der Bahn konnten die Dienstwohnungen bezogen werden. [47] Neben dem Bahnhof gab es noch zwei Wechselwärterhäuschen, die beide abgebrochen wurden. Eines diente noch lange als Bahnmeisterei. [48]
Westlich der Unterführung der Bayreuther Straße sollte eine Lokremise gebaut werden. Dort gab es auch eine Wasserentnahmestelle und eine Drehscheibe zur Mitbenutzung durch die Lokalbahn. Er wurde nie verwirklicht und so entstand dort ein Kohlenbunker. [49] In den Jahren 1891-1895 wurde die neue Güterhalle gebaut, nachdem die am Bahnhof angebaute Halle den Anforderungen nicht mehr gerecht geworden war. Bekannt wurde sie durch ein 1:87-Modell der Modellbahnfirma Kibri. Die denkmalgeschützte Halle steht leer und zum Verkauf.
Die 1895 erbauten Weichentürme I und II waren bis 1937 in Betrieb und wurden danach abgebrochen. An ihren Standorten wurden später die beiden noch in Betrieb befindlichen Stellwerke MO(Münchberg-Ost) und Mwf (Münchberg-West-Fahrdienstleiter) gebaut. Der Bahnhof Münchberg ist heute mit seiner mittlerweile teilweise rückgebauten Seilzugtechnik ein Paradies für Eisenbahnfreunde. [51]
Entlang der Strecke gab es Wärterhäuschen. Sie verschwanden größtenteils oder werden heute privat bewohnt. Viele Firmen, wie die Aktienfärberei, hatten eigene Gleisanschlüsse.[52]
Gasthof Bayerischer Hof
Nach der Verlegung der Poststation vom Hotel Adler in die obere Stadt, baute man 1831 den Gasthof „Zum bayerischen Hofe“ (Jahrbücher der Stadt Münchberg 1836/37) und schon kurz nach der Eröffnung übernachtete mit der verwitweten Königin Mathilde Karoline von Bayern eine berühmte Persönlichkeit in den Räumlichkeiten. Im Jahr 1834 brannten Teile des Gebäudes ab, bevor es durch den Stadtbrand am 12.August 1837 völlig zerstört wurde. Der Wiederaufbau ging relativ schnell vonstatten und 1844 berichtete das Bezirksamt von einer Poststation in Münchberg, die mit 24 bis 28 Pferden ausgestattet war. Nach dem Bau der Ludwig-Süd-Nord-Bahn verlor das Gebäude stetig an Bedeutung und als 1893 eine eigene Poststation in der Nähe des Bahnhofs eröffnet wurde, baute man den Bayerischen Hof zu einem reinen Gasthaus um. 1911 gehörte das Gebäude zur Brauerei Holper & Langheinrich. Die Besitzer Karl Langheinrich und Fritz Holper wohnten zu dieser Zeit selbst im Gebäude. Seit Ende des Zweiten Weltkrieges waren im Haus eine Metzgerei, eine Bierwirtschaft und eine Verkaufsstelle für Eis untergebracht. Ab den 60ern gab es nur noch den Gaststättenbetrieb, wobei das Gebäude von den 70er bis 80er Jahren von einem Erotik-Club benutzt wurde. [53] [54] [55] [56]
Das Gebäude besitzt an der Straßenfront 9 Fensterachsen. Im Erdgeschoss dominiert der Rundbogen: Sowohl Fenster als auch Eingang sind in dieser Form ausgeführt. Über dem Eingang und den beiden Fenstern rechts und links daneben ist ein schmiedeeiserner Balkon angebracht, der durch eine rechteckige Balkontür im Obergeschoss betreten werden kann. Rechts und links davon schließen sich rechteckige Fenster an, die direkt auf dem umlaufenden Gurtband aufliegen. Das trapezförmige Dach weist auf der Straßenseite drei Giebel mit je zwei Fenstern auf, die links und rechts von zwei kleineren Giebeln mit je einem Fenster eingerahmt werden.
Schützenhaus
In einem Schreiben an die Stadt Münchberg vom 17. Oktober 1890 erklärte sich die Schützengesellschaft bereit, ein neues, der Stadt angemessenes Schützenhaus zu errichten und den einstöckigen Vorgängerbau abzubrechen. Zwei Tage später stimmt die Stadt dem Bau unter den Bedingung zu, dass dort auch städtische Festlichkeiten und andere Aktivitäten durchgeführt werden können.
Das 2008 sanierte Schützenhaus entging nur knapp einem Abriss. Die Hauptfassade weist im Obergeschoss 3 rundbogige Fenster auf, die von insgesamt 4 Halbsäulen eingerahmt werden. Links und rechts davon befinden sich zwei Nischen, die wahrscheinlich Gipsfiguren enthielten. Leider gingen sie während des 2.Weltkrieges verloren. Bekrönt werden die drei Fenster von einem flachen Giebel mit kleinen runden Fenster in der Mitte. Im Untergeschoss befindet eine doppelflügelige Eingangstür, die mit dem neu angebrachten Schriftzug "Schützenhaus" überschrieben ist. Sie wird von zwei rechteckigen Fenster eingerahmt. Man griff auch hier auf Säulen zurück, die allerdings weniger schmuckvoll gestaltet sind, als ihre Parallelen im Obergeschoss. Zum Mitteltrakt führt eine vierstufige Treppe mit schmiedeeisernem Geländer. Der Hauptbau wird von zwei identischen Nebenbauten flankiert, die jeweils zwei eckige Fenster mit darüber laufendem Gurtband aufzeigen. Das Gebäude wurde beim Bau an einer imaginären Achse gespiegelt. In den 60er Jahren des 20.Jahrhunderts wurde das Gebäude um eine angebaute Kegelbahn ergänzt.
Seit der Mitte des 19. Jahrhunderts gab es im Münchberg das „Vogelschießen“. Ein Reichsadler mit Zepter, Krone und Reichsapfel wurde an einer langen Holzstange durch die Stadt getragen, bevor man versuchte mit Vorderladern die Figuren abzuschießen. Der beste Schütze wurde „Vogelkönig“. 1910 gab es das Vogelschießen aus polizeilichen Gründen zum letzten Mal. 1911 wurde ein neuer Adler angeschafft, der zu Dekorationszwecken fest im Schützenhaus installiert wurde. Er wurde 1955 letztmals renoviert und thront noch im großen Saal. [57]
Im Jahre 1945 beherbergte das Schützenhaus Landfahrer und Flüchtlinge. In einem Gutachten wurde es als „sehr marode und heruntergekommen“ beschrieben. Ein Jahr später entstand durch ungeklärte Ursachen ein Brand im Haus, der innen Schäden anrichtete. Die durch den Brand in Mitleidenschaft gezogenen Räume wurden 1947 als „menschenunwürdige Behausung“ bezeichnet, so dass die Flüchtlinge umquartiert werden mussten. Im gleichen Jahr bezeichnete ein Gutachten den Zustand mit „an der Grenze des Verfalls“. Eine Landfahrerfamilie wurde erst 1948 anderweitig einquartiert.
Heute finden im Gebäude nur noch sehr wenige regelmäßige Veranstaltungen statt. Lediglich der Kegelverein trainiert in der angebauten Kegelbahn und einmal im Jahr wird ein Tanzkurs für die Gymnasiasten abgehalten. Auf der Bühne werden von Zeit zu Zeit kleinere Laienspielstücke inszeniert. [58]
Kriegerdenkmal auf dem Rohrbühl
Seit der Mitte des 20.Jahrhunderts gab es in Münchberg Bestrebungen ein Mahnmal für die Gefallenen des ersten Weltkrieges zu errichten, wobei man 1929 erstmals auf den Rohrbühl als Standort für ein Denkmal in Form eines Turmes zu sprechen kam. Die Bauarbeiten starteten im April 1935. Erich Holzner aus Münchberg und Konrad Kühnlein aus Selb wurden mit der Planung des 23 Meter hohen Turmes beauftragt. Die Basis des Turmes bildet eine 26,2m x 26,45 m große Terrasse aus unregelmäßig behauenen Granitquadern. An der der Stadt zugewandten Seite befand sich ein 1, 70m großer Reichsadler mit einer Spannweite von 3, 80m als nationalsozialistisches Hoheitssymbol. Im Inneren des Turmes gab es eine Gedächtniskapelle mit einem steinernen Sarkophag, der mit Lorbeerkranz und Schwert geschmückt war. Am obersten Podest befand sich eine 20 Zentner schwere Ringschale, die für Ehrenfeuer gebraucht wurde. Nach einem ersten Kostenvoranschlag durch den Architekten Holzner wurden 45 500 Reichsmark für den Bau des Turmes bereitgestellt. Die Münchberger Baufirma Flügel erhielt den Zuschlag, durfte aber nur Reinersreuther Granit verbauen, von dem man schließlich 2500 Tonnen verbaute. Die Bildhauerarbeiten erfolgten nach Modellen des Künstlers Karl Himmelstoß, der längere Zeit für Rosenthal gearbeitet hatte. Am 7.November 1937 fand die feierliche Einweihung durch Gauleiter und weiteren Bezirksgrößen der Nationalsozialisten statt. Im Frühling 1938 entstanden der Aufmarschweg und die gärtnerischen Anlagen nach Plänen des Stuttgarter Architekten Lilienfein. Am Schluss betrugen die Gesamtkosten 52.483,94 Reichsmark, wobei die Freitreppe mit Aufmarschweg und die Gartenanlagen mit 7374,19 Reichsmark zu Buche schlug. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges fanden dort zahlreiche Großveranstaltungen statt, wie etwa eine Vertriebenenkundgebung im Jahre 1950, zu der 4000 Menschen erschienen. Im Jahr 1962 gab es Überlegungen für eine Neubepflanzung des Rohrbühls, wobei zeitgleich der Steinsarkophag entfernt werden und die ehemalige Kapelle mit Quarzit ausgekleidet werden sollte. 1971 wurden die vier Tafeln mit den Namen der Gefallenen abmontiert. Die geplante Verlegung in den Ehrenhain fand bis heute nicht statt und so befinden sich die Tafeln im Stadtarchiv Münchberg. 1988 erfolgt die Sanierung der Terrasse durch die Firma Schödel. Am 15.7.2004 wurde der Rohrbühl anlässlich des Jubiläums der Münchberger Textilschulen mit Stoffbahnen verkleidet. [59] [60]
Schulen
Martin Luther Schule
Das 1837 errichtete „Schulhaus I“ wurde nach den Plänen des nicht realisierten Kanzleigebäude für das Hauptsalzamt in Bad Reichenhall gebaut. Allerdings wurde das Gebäude etwas gestreckt. Im Jahre 1879 erfolgte die Aufstockung der bis dahin zweigeschossigen Seitenflügel. So entstanden 8 Schulzimmer im Mittelteil, 4 Wohnungen für Lehrkräfte mit Familien und 2 für unverheiratete Lehrer.
Bereits 1534 standen an der Stelle der heutigen Luther-Schule die lateinische und die teutsche Schule, die immer wieder Opfer der Brände wurden und daher neu aufgebaut werden mussten. [61] Nach dem letzten Brand von 1837 entschied man sich nur ein Schulhaus zu errichten. Nach Aufstockung von „Schulhaus II“ wurden die alten Öfen aus „Schulhaus I“ dorthin verbracht. Zum 450. Geburtstag Martin Luthers wurde die Schule am 19.11. 1933 in „Luther-Schule“ umbenannt. Es folgte der Ausbau im Jahre 1955. Das Gebäude beherbergt heute die Volkshochschule und das Stadtarchiv. [62] [63]
Parkschule
Das „Schulhaus II“ wurde 1895 fertiggestellt und enthielt 8 Lehrzimmer, wobei man einige zu einem Turnsaal zusammenfasste.
Zur Vorgeschichte kann gesagt werden, dass es im Jahr 1892 in Münchberg 744 Schüler gab, wobei die kleinste Klasse die Mädchenunterklasse mit 43 Kindern, die größte die Mittelklasse mit 119 Schülerinnen ist. Aufgrund dieser Umstände war der Bau eines neuen Schulhauses unumgänlich. Im März des Jahres 1895 begann man mit der Errichtung eines neuen Schulhauses neben dem Stadtpark. Bereits im Juli 1895 wurde der Bau mit Errichtung des Dachstuhls abgeschlossen. Die „öffentliche Submission“ kostete damals 59566 Mark. 1906 wurde aufgrund „wiederholter Aufstände bei der Erteilung des Fortbildungsschulunterrichts“ ein Arrestlokal eingerichtet. Im Jahre 1911 wurde der Bau schließlich aufgestockt und eine Dampfheizung eingebaut. Die alten Öfen brachte man in Schulhaus I (siehe oben). Des weiteren konnte man, nach Errichtung der Städtischen Turnhalle, die Klassenzimmer wieder als solche nutzen. Diese Änderung wurden vom 10.Juli bis zum 9.September durchgeführt und kosteten 33140 Mark. Im Jahre 1934 gibt die NS-Fraktion dem Schulhaus den Namen „Hans Schemm Schule“, benannt nach dem Gauleiter und späteren Staatsminister. Nach Kriegsende wurde die Anstalt im Zuge der Entnazifizierung in „Parkschule“ umbenannt. Gleichzeitig erfolgte die Namensänderung des „Hindenburgparks“ in Stadtpark. 1970 wird schließlich ein moderner Anbau in Angriff genommen, der am 6. März eingeweiht werden konnte. [64] [65] Das Schulgebäude besitzt links und rechts neben dem Giebel, der den Eingangsbereich kennzeichnet, jeweils vier Fensterachsen. Der Unterbau wurde mit Granitquadern verkleidet und weist kleine Rundbogenfenster auf. Links und rechts am Gebäude laufen Bänder nach oben. Im Erdgeschoss befinden sich ebenfalls rundbogige Fenster mit kleinen Rechtecken an den beiden Ecken der Unterseite. Ein symbolisierter Schlußstein findet sich bei allen Fenstern außer bei zwei Exemplaren im Giebel. Das Eingangsportal wird von zwei Säulen flankiert, an die sich zwei Bänder anschließen, die den Giebel hinauflaufen. Sie ähneln den Bändern an den Ecken des Gebäudes. Direkt über dem Eingang ist ein Rundgiebel angedeutet. Im ersten und zweiten Obergeschoss sind rechteckige Fensteröffnungen zu sehen, die die Verzierung der unteren Öffnungen in geschrumpfter Weise wieder aufnehmen. Die beiden Giebelfenster im zweiten Obergeschoss weisen diese Form außerdem als Bekrönung auf. Ein einzelnes Fenster mit einer darüber angebrachten Uhr schließt den Giebel ab. Das trapezförmige Dach umläuft ein Gurtband. Es wird von einem Dachreiter bekrönt. [66]
Fachhochschule
Die „Königlich Höhere Webschule“ wurde am 23.5.1898 als Nachfolgerin der Weberschule in der Bismarckstraße eröffnet. Ein Jahr später schuf der Münchberger Bildhauer Erwin Kurz zum Geburtstag des Prinzregenten Luitpold die allegorischen Figuren der Spinnerin und Weberin. 1905 wurden eine Montierabteilung und eine Reparaturwerkstätte eingerichtet und im Jahre 1911 folgten eine Spulerei, eine Schererei, eine Schlichterei und eine Däumerei. Aufgrund des benötigten Platzes wurde das Gebäude 1919/20 erweitert und um ein Stockwerk aufgestockt. Im selben Jahr wird die Schule zur „Staatlich Höheren Fachschule für Textilindustrie“. Drei Jahre später wird ein zweistöckiger Bau für Handweberei in Betrieb genommen und 1934/35 erfolgte die Elektrifizierung des kompletten Baus. Ab dem Jahr 1936 wird auch Färbereiunterricht erteilt und eine Abteilung für Musterzeichner eingerichtet. Im Jahr 1950 wurde die Schule zur Ingenieurschule ausgebaut und eine Spinnerei- und Veredelungsabteilung eingerichtet. Vier Jahre später war die Modernisierung der mechanischen Weberei abgeschlossen und zwei Jahre später erfolgte die Umbenennung in „Staatliche Textilfach-und Ingenieurschule Münchberg“. 1961 kaufte die Schule ein Gebäude der Firma NeuTex und richtete dort Veranstaltungs-und Laborräume ein. Am 1.März 2001 wird die Abteilung Münchberg der Fachhochschule Hof angegliedert. [67] Das Gebäude mit 11 Fensterachsen an der Straßenseite ist an einer imaginären Linie gespiegelt worden. Der Unterbau ist mit Granit verkleidet. Über dem rundbogigen Eingangsportal befindet sich ein von zwei Säulen getragener Spitzgiebel. Rechts und links davon schließen sich je zwei zusammengefasste Fenster an, die von Stuckaufsätzen bekrönt werden. Im zweiten Obergeschoss fehlen diese. Die Stockwerke werden durch insgesamt drei Gurtbänder voneinander getrennt. Rechts und links des Mitteltraktes schließen sich zwei Seitenflügel an, die im Erdgeschoss durch stilisierte Säulen begrenzt werden. Hier wurden je drei Fenster zusammengefasst, die von der Verzierung her eine Einheit mit den Fenstern im Mitteltrakt bilden. Das Gebäude besitzt ein Trapezdach mit fünf Giebeln an der Straßenseite.
Webschule
Im Jahre 1854 wurde auf Bestreben einheimischer Industrieller die „Königlich Höhere Webschule“ gegründet und diesem Gebäude untergebracht. Um den Kauf des Hauses, das sich damals im Besitz von Dr. Munzert befand, finanzieren zu können, stellt die Regierung Darlehen zur Verfügung. Zur damaligen Grundausstattung gehörten 8 breite und 8 schmale Webstühle, 8 Spulräder und sechs 8/12 Dutzend Schnellschützen, womit man 16 Schüler ausbilden konnte. Diese mussten sich den Unterhalt damals selbst durch Arbeit in einem ansässigen Unternehmen verdienen. Die Schulzeit betrug nur 15% der Ausbildungszeit. In dieser Zeit erfährt die Schule Anerkennung in der Presse und auf Ausstellungen, weshalb der Kreisrat 1862 einen festen jährlichen Zuschuss von 1600 Gulden zustimmt. Er befreit die Schule damit von existenziellem Druck. Im Jahr 1864 wird die Schule vom Distrikt übernommen und kann weiter ausgebaut werden. Nach der Verlegung der Schule in die Kulmbacher Straße (siehe dort) kauft der Kommerzienrat Hermann Jahreiß das Gebäude, lässt es aufstocken und zu einem Webschulpensionat umbauen. Für 25 Mark im Monat konnten „minderbemittelte, fleißige und brave Schüler“ dort Kost und Logis bekommen. Nach Jahreiß' Tod hat weder Staat noch Stadt das Pensionat übernommen und es wurde zu einem Wohnhaus für Beschäftigte der Aktienfärberei. Heute wird es privat genutzt. [68] [69] [70] Die Webschule besteht aus zwei zusammengefügten Gebäuden, weshalb eine ungewöhnliche Fassade entsteht. Der linke Gebäudeteil hat 4 Fensterachsen, wobei die beiden Stockwerke durch zwei Gurtbänder, eines davon mit rechteckigen Mustern an der Unterseite, getrennt werden. Das trapezförmige Dach besitzt an der Straßenfront einen Giebelaufsatz mit drei rundbogigen Fenstern. Rechts schließt sich der langgestreckte zweite Gebäudeteil an. Auch hier laufen die beiden Gurtbäner fort, die das erste Stockwerk mit 9 Fenstern visuell vom Erdgeschoss mit 8 Fenstern und dem Eingang abtrennt. Das mittlere Fenster im Obergeschoss wird von einer runden Stuckverzierung bekrönt. Direkt darüber schließt sich ein Giebel in Triangelform an, der ein einzelnes Fenster besitzt. Das Dach ist ebenfalls trapezförmig.
Gymnasium
→ Siehe Hauptartikel: Gymnasium Münchberg
Private Gebäude und Anlagen
Kreuzberghohlweg
Im 14. Jahrhundert betrieb man rund um Münchberg vermehrt Bergbau, wobei vor allem nach Gold, Silber und Kupfer geschürft wurde. Ab dem 15. Jahrhundert suchte man auch nach Erz, wozu man tiefe Stollen in den Gneis unter der Stadt trieb. Vor allem an der Altstraße, die Münchberg mit Sparneck verband, wurde in verschiedenen Stollen nach den wertvollen Materialien gesucht. Aus diesen Stollen sind möglicherweise die Felsenkeller im östlichen Teil des Hohlweges entstanden.
Insgesamt wurden rund 60 Keller den Fels gehauen, die verschiedene Verwendungszwecke hatten. Auf der östlichen Seite befanden sich teilweise sogar mehrere Keller übereinander. Verwendet wurden sie vor allem als Lagerräume, wobei man in einigen auch Bierfässer aufbewahrte. Die Vorrichtung dafür sind in einem der Räume noch zu sehen. Neben Bier wurde aber auch Eis gelagert, das man für die Kühlung der Lebensmittel verwendete. Das aus dem nahen „Eisteich“ gebrochene Eis wurde im 1990 abgerissenen Eiskeller zwischengelagert und von dort an die Bürger geliefert. Während des zweiten Weltkrieges wurden die Keller als Luftschutzraum benutzt, weshalb man sie untereinander verband. [71] [72]
Grimmlers Haus
Das nach der Familie Grimmler benannte "Grimmlers Haus" in der Kulmbacher Straße war ursprünglich wohl ein Bauernhaus oder eine Mühle. In einem an der Ostseite angebauten Seitenflügel war später eine Handweberei oder eine Webblattbinderei untergebracht. Das Gebäude ist damit ein letzter Zeuge der frühen Textilindustrie in Münchberg. Mit der Umgestaltung als Stadtvilla und Kontor der Familie Stöckel wurde die Fassade geändert und der Westflügel angeglichen. Nach Fertigstellung der Villa gegenüber dem Firmengelände zog die Familie Stöckel dorthin um und das Haus wurde an Erhard Frisch als Konfektionsgeschäft vermietet. Den östlichen Flügel bewohnte die verwitete Frau Stöckel mit einer Haushälterin. Nach deren Tod zog der Krankenhaus-Chefarzt Dr. Vorbrugg mit seiner Praxis dort ein, der allerdings aus Altersgründen wenig später wegzog. Seine Nachfolge trat das Zahnarztehepaar Dr. Müller an, das den westlichen Seitenflügel als Praxis und den Mitteltrakt als Wohnräume nutzte.[[File:Kommunbrauhaus 1943 bezog Frau Weißwange das Haus, das während des Krieges viele jüdische und Flüchtlings-Familien beherbergte. Nach Wegzug der letzten Familie wurde der zweite Stock zu fünf Wohnungen ausgebaut und im Ladengeschäft der Schreibwarenhandel Weißwange eingerichtet. Nach der Übernahme durch die Stadt wurde das Haus als Stadtarchiv genutzt.
Durch eine korbbogige, mit Granitplatten ausgelegte Toreinfahrt mit gefelderter Rahmung und ein Tor mit Felderung gelangt man in den Innenhof. Von der Toreinfahrt führt eine Treppe ins Obergeschoss. Die verputzte Straßenfront hat zehn Fensterachsen und ein Gurtband. Eine Besonderheit ist das Mansarddach des Hauses.
Gegenwärtig (2009) ist das obere Stockwerk wegen Einsturzgefahr nicht zu betreten. Im unteren Geschoss befindet sich eine Handweberei-Ausstellung. Nach dem geplanten Abriss, der im letzten Moment verhindert werden konnte, ist die künftige Nutzung ungewiss. Das Haus gilt als Ursprung der heute in Münchberg ansässigen Weberei Stöckel und Grimmler. [73] [74]
Kommunbrauhaus
Das Gebäude wurde bereits 1850 von Erhard Krauß erbaut, nachdem das ursprüngliche Brauhaus in der Ludwigstraße 1837 abgebrannt war. Es gab zu dieser Zeit sowohl das Kommunbrauhaus als auch eine private Brauerei der Familie Pöhlmann, deren Einrichtung von den Bürgern der Stadt bis zur Fertigstellung des neuen Kommunbrauhauses bevorzugt aufgesucht wurde. Nach dessen Einweihung wurde am 8.Oktober 1850 den Kommunbrauern der Stadt das Brauen in privaten Brauereien verboten. Alle Brauer mussten von nun an auf das neue Kommunbrauhaus zurückgreifen und kräftig Steuern an die Stadt abgeben. Der Braumeister Karl Pöhlmann zog gegen diesen Erlass vor Gericht und bekam in allen Instanzen Unrecht. Die Familie fand sich schließlich damit ab und Karls Bruder Heinrich gründete im Jahr 1864 zusammen mit Christian und Georg Meister, Friedrich Holper und Matthäus Braun das Fünferbrauhaus und damit verbunden eine Braugenossenschaft. Bereits 1875 trat Georg Meister wieder aus und die Genossenschaft existierte nur noch bis 1902 weiter. Aus ihr entstanden die vier privaten Brauereien Münchbergs: Heinrich Pöhlmann gründete die Bären-Bräu, Georg Meister die Bischoff-Bräu und Friedrich Holper die Mönchs-Bräu. Die vierte Brauerei "Nützel" bestand laut Werbung schon seit dem Jahr 1802. Das Kommunbrauhaus wurde wegen stark sinkenden Einnahmen 1922 an die Brauerei Nützel verkauft. Die Münchberger Brauerein existieren heute alle nicht mehr: Die Mönchs-Bräu, nach dem ersten Weltkrieg die größte Brauerei in Münchberg mit eigenen Eisenbahnkühlwagen, die während der Wirtschaftskrise sogar Notgeld druckte, überlebte diese nicht und wurde 1931 geschlossen, die Bärenbräu folgte 1971. Die Nützel-Bräu wurde 1991 an die Reichel-Bräu Kulmbach verkauft und geschlossen. Das gleiche Schicksal ereilte 1994 auch die Bischoff-Bräu, mit der das Münchberger Brauwesen vollends ausstarb. [75] [76] [77] [78] [79]
Im Kommunbrauhaus war bis 1967 das Staatliche Eichamt untergebracht, das aus der städtischen Eichanstalt hervorging. Zurzeit wird es als Wohnhaus benützt. [80]
Das Gebäude besitzt an der Längsseite fünf Fensterachsen, wobei sich im Ergeschoss niedrigere Fenster befinden. An der Stirnseite befindet sich neben zwei Toreinfahrten auch ein kleiner Eingang mit einem Rundbogenfenster darüber. An den Ecken befinden sich nach oben laufende Bänder. Auch die beiden Geschosse werden durch ein Gurtband voneinander getrennt. An der Stirnseite trennt ein weiteres Band das Dachgeschoss ab, das zwei rechteckige und darüber ein rundes Fenster aufweist. Das Reiterdach weist vier Giebel auf, über denen sich ein fünfter, langgestreckter und flacher Giebel mit drei Fenstern befindet.
Anger
Im 19.Jahrhunderts verbreitete sich das Ackerbürgertum in Münchberg. Handwerker hatten damals neben ihrem Gewerbe auch noch eine kleine Landwirtschaft. Sie bauten deshalb Scheunen neben ihre Wohnhäuser, was bei den vielen Stadtbränden das Übergreifen der Flammen erleichterte. Zur Verhinderung solche Unglücke wurden die Scheunen außerhalb der Stadt errichtet, was neben der Brandverhütung auch die nötige Vergrößerung erleichterte. Von den Scheunenreihen, deren Parallelen in Weißenstadt zu sehen sind, sind nur noch ein paar erhalten. [81]
Stadtapotheke
Das 1840 von Simon Kraus und Peter Flessa als klassizistisches Traufseithaus im Klenze-Stil errichtete Gebäude steht auf zwei älteren Grundstücken, was noch heute an den Kellern zu sehen ist. Es besitzt sieben Achsen, wobei die drei mittleren ein flaches Risalit bilden. Unter den Fenstern sind Gurtbänder angebracht und im Risalit befindet sich ein halbkreisförmiges Fenster. Im Erdgeschoss sind mehrere gewölbte Räume vorhanden und es gibt eine repräsentative Außentreppe.
Bis zum Neubau in der Bayreuther Straße war in diesem Haus die Stadtapotheke untergebracht. [82]
Fabrikantenvilla
Das im 19. Jahrhundert im klassizistischen Stil errichtete Gebäude mit Walmdach und Risalitgiebel besitzt fünf zu sieben Achsen. Unter den Fenstern des zweigeschossigen Baus befinden sich Gurtbänder. Untergeschossfenster und Portal sind rundbogig, die Fenster im Obergeschoss weisen einen geraden Sturz auf. Im Giebel des Risalits befindet sich ein halbkreisförmiges Fenster.
Das Haus ging aus dem Besitz der Fabrikantenfamilie Fleißner in den der Stadt über. In dieser Zeit war die Stadtsparkasse darin untergebracht. Von dieser Nutzung zeugt noch das Haustürgitter mit den Initialen der Stadtsparkasse Münchberg (SSM) und dem Sparkassen-Emblem, sowie der alte eingemauerte Tresor im Keller. Später waren verschiedene städtische Behörden, wie Stadtbauamt und Kämmerei, untergebracht, bevor es seit einiger Zeit einer privaten Nutzung zugeführt wurde. [83]
Literatur
- Karl Dietel: Münchberg-Geschichte einer Amts-und Industriestadt. 1.Auflage 1963 Auflage. 1, Stadt Münchberg, Münchberg 1963, S. 578 mit 20 Bildtafeln.
- Markus Jennermann; MünchBürger e.V. (Hrsg.): Historische Gebäude in Münchberg. 1.Auflage Auflage. S. 50.
- Tilmann Breuer; Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (Hrsg.): Landkreis Münchberg. Band 13, Deutscher Kunstverlag, München 1961, S. 90.
- Hans Mulzer: Zwischen Waldstein und Döbraberg-Der Landkreis Münchberg - kirchengeschichtlich gesehen. Münchberger Berzirksschulamt, Münchberg 1964.
- Hans Kaiser: Die vornehmste städtische Nahrung-Zur Geschichte des Brauwesens in Münchberg. Band 11 "Beiträge zur Münchberger Stadtgeschichte", Arbeitskreis Stadtgeschichte Münchberg, Münchberg 2009, S. 88.
- Gernot Dietel und Roland Fraas: Eisenbahn in Münchberg 1848-1998. Band 1 "Beiträge zur Münchberger Stadtgeschichte", Arbeitskreis Stadtgeschichte Münchberg, Münchberg 1998, S. 232.
- Martina Wurzbacher (heute Michel): Münchberg-Stadt der Textilindustrie. Band 7 "Beiträge zur Münchberger Stadtgeschichte", Arbeitskreis Stadtgeschichte Münchberg, Münchberg 2002, S. 198.
- Siegfried Geißler: Münchbergs Schulen vom 16.Jahrhundert bis zur Gegenwart. Band 8 "Beiträge zur Münchberger Stadtgeschichte", Arbeitskreis Stadtgeschichte Münchberg, Münchberg 2005, S. 192.
- Uwe Meyer: Bierparadies Oberfranken. Eigenverlag, Münchberg 2009, S. 10.
- Karl Dietel: Die geschichtliche Entwicklung des Landkreises Münchberg. Zwischen Waldstein und Döbraberg, Band 4, Bezirksschulamt Münchberg, Münchberg 1967, S. 86.
Links
- Homepage der Pfarrei Münchberg
- Homepage der Stadt Münchberg
- Bilder von Münchberg in den Commons
- Die Stadtgeschichte von Münchberg
Einzelnachweise
- ↑ Tilmann Breuer: Landkreis Münchberg (Bayerische Kunstdenkmale, Bd. 13): S.25
- ↑ Karl Dietel: Münchberg-Chronki einer Amts-und Industriestadt: S.276
- ↑ Hans Mulzer: Der Landkreis Münchberg-kirchengeschichtlich gesehen (Zwischen Waldstein und Döbraberg, Bd. 6): S.70-80
- ↑ Helmuth Meißner: Evangelischer Kirchenbau in Oberfranken im 19. Jahrhundert (CHW-Monographien, Bd. 2): S.Münchberg
- ↑ Tilmann Breuer: Landkreis Münchberg (Bayerische Kunstdenkmale, Bd. 13): S.25
- ↑ MünchBürger e.V.: Historische Gebäude in Münchberg: S.6
- ↑ MünchBürger e.V.: Historische Gebäude in Münchberg: S.6
- ↑ Tilmann Breuer: Landkreis Münchberg (Bayerische Kundstdenkmale, Bd. 13): S.25
- ↑ MünchBürger e.V.:Historische Gebäude in Münchberg: S.7
- ↑ Tilmann Breuer: Landkreis Münchberg (Bayerische Kunstdenkmale, Bd. 13): S.27
- ↑ MünchBürger e.V.: historische Gebäude in Münchberg : S.9
- ↑ Karl Dietel: Münchberg-Chronik einer Amts-und Industriestadt: S.276
- ↑ MünchBürger e.V.: historische Gebäude in Münchberg : S.9
- ↑ Tilmann Breuer: Landkreis Münchberg (Bayerische Kunstdenkmale, Bd. 13): S.25-26
- ↑ Hans Mulzer: Der Landkreis Münchberg-kirchengeschichtliche gesehen (Zwischen Waldstein und Döbraberg, Bd. 6): S.64
- ↑ Tilmann Breuer: Landkreis Münchberg (Bayerische Kunstdenkmale, Bd. 13): S.27
- ↑ MünchBürger e.V.: historische Gebäude in Münchberg : S.12
- ↑ MünchBürger e.V.: historische Gebäude in Münchberg : S.14
- ↑ MünchBürger e.V.: historische Gebäude in Münchberg : S.14
- ↑ Zettelsammlung Stadtarchiv Münchberg: Geschichte der katholischen Gemeinde Münchberg :
- ↑ MünchBürger e.V.: historische Gebäude in Münchberg : S.4
- ↑ Tilmann Breuer: Landkreis Münchberg (Bayerische Kunstdenkmale, Bd. 13): S.28
- ↑ Karl Dietel: Münchberg-Chronik einer Amts-und Industriestadt: S.300
- ↑ Tilmann Breuer: Landkreis Münchberg (Bayerische Kunstdenkmale, Bd. 13): S.29
- ↑ MünchBürger e.V.: historische Gebäude in Münchberg : S.40
- ↑ MünchBürger e.V.: historische Gebäude in Münchberg : S.40
- ↑ MünchBürger e.V.: historische Gebäude in Münchberg : S.38
- ↑ Karl Dietel: Münchberg-Chronik einer Amts-und Industriestadt: S.236
- ↑ Karl Dietel: Münchberg-Chronik einer Amts-und Industriestadt: S.236
- ↑ MünchBürger e.V.: historische Gebäude in Münchberg : S.42
- ↑ MünchBürger e.V.: historische Gebäude in Münchberg : S.44
- ↑ Tilmann Breuer: Landkreis Münchberg (Bayerische Kunstdenkmale, Bd. 13): S.31
- ↑ Karl Dietel:Dichtung und Wahrheit über das Siebenbrüderhaus in Münchberg:
- ↑ Karl Zapf: Versuch einer Geschichte der Stadt Münchberg nach zuverlässigen gedruckten und ungedruckten Quellen:
- ↑ Karl Dietel: Münchberg-Chronik einer Amts-und Industriestadt: S.397
- ↑ Tilmann Breuer: Landkreis Münchberg (Bayerische Kunstdenkmale, Bd. 13): S.31
- ↑ MünchBürger e.V.: historische Gebäude in Münchberg : S.22
- ↑ Gernot Dietel & Gernot Fraas: Eisenbahn in Münchberg 1848-1998 (Beiträge zur Münchberger Stadtgeschichte, Bd. 1): S.9
- ↑ Gernot Dietel & Gernot Fraas: Eisenbahn in Münchberg 1848-1998 (Beiträge zur Münchberger Stadtgeschichte, Bd. 1): S.27
- ↑ MünchBürger e.V.: historische Gebäude in Münchberg: S.16
- ↑ Gernot Dietel & Gernot Fraas: Eisenbahn in Münchberg 1848-1998 (Beiträge zur Münchberger Stadtgeschichte, Bd. 1): S.118-130
- ↑ MünchBürger e.V.: historische Gebäude in Münchberg: S.16
- ↑ Gernot Dietel & Gernot Fraas: Eisenbahn in Münchberg 1848-1998 (Beiträge zur Münchberger Stadtgeschichte, Bd. 1): S.126-130
- ↑ MünchBürger e.V.: historische Gebäude in Münchberg: S.16
- ↑ Gernot Dietel & Gernot Fraas: Eisenbahn in Münchberg 1848-1998 (Beiträge zur Münchberger Stadtgeschichte, Bd. 1): S.148
- ↑ Gernot Dietel & Gernot Fraas: Eisenbahn in Münchberg 1848-1998 (Beiträge zur Münchberger Stadtgeschichte, Bd. 1): S.105
- ↑ Gernot Dietel & Gernot Fraas: Eisenbahn in Münchberg 1848-1998 (Beiträge zur Münchberger Stadtgeschichte, Bd. 1): S.126-130
- ↑ Gernot Dietel & Gernot Fraas: Eisenbahn in Münchberg 1848-1998 (Beiträge zur Münchberger Stadtgeschichte, Bd. 1): S.141
- ↑ Gernot Dietel & Gernot Fraas: Eisenbahn in Münchberg 1848-1998 (Beiträge zur Münchberger Stadtgeschichte, Bd. 1): S.131
- ↑ MünchBürger e.V.: historische Gebäude in Münchberg: S.16
- ↑ Gernot Dietel & Gernot Fraas: Eisenbahn in Münchberg 1848-1998 (Beiträge zur Münchberger Stadtgeschichte, Bd. 1): S.131
- ↑ Gernot Dietel & Gernot Fraas: Eisenbahn in Münchberg 1848-1998 (Beiträge zur Münchberger Stadtgeschichte, Bd. 1): S.141
- ↑ Hans Kaiser: Die vornehmste städtische Nahrung-zur Geschichte des Brauwesens in Münchberg (Beiträge zur Münchberger Stadtgeschichte, Bd. 11): S.73
- ↑ Tilmann Breuer: Landkreis Münchberg (Bayerische Kunstdenkmale, Bd. 13): S.32
- ↑ Karl Dietel: Münchberg-Chronik einer Amts-und Industriestadt: S.397
- ↑ Martina Michel: Zur Geschichte Gaststätte Bayerischer Hof
- ↑ Stadtarchiv Münchberg: Beschreibung des Adlers im Schützenhaus in Münchberg
- ↑ Stadtarchiv Münchberg: Aufstellung zur Geschichte des Schützenhauses
- ↑ Stadtarchiv Münchberg: Zur Geschichte des Denkmals auf dem Rohrbühl bei Münchberg
- ↑ Gymnasium Münchberg:Das Projekt Rohrbühl
- ↑ Siegfried Geißler: Münchbergs Schulen vom 16.Jahrhundert bis heute (Beiträge zur Münchberger Stadtgeschichte, Bd. 8): S. 10
- ↑ Siegfried Geißler: Münchbergs Schulen vom 16.Jahrhundert bis heute (Beiträge zur Münchberger Stadtgeschichte, Bd. 8): S. 16-28
- ↑ MünchBürger e.V.: Historische Gebäude in Münchberg: S. 20
- ↑ Siegfried Geißler: Münchbergs Schulen vom 16.Jahrhundert bis heute (Beiträge zur Münchberger Stadtgeschichte, Bd. 8): S. 16-28
- ↑ Siegfried Geißler: Münchbergs Schulen vom 16.Jahrhundert bis heute (Beiträge zur Münchberger Stadtgeschichte, Bd. 8): S. 42-46
- ↑ MünchBürger e.V.: Historische Gebäude in Münchberg: S. 22
- ↑ MünchBürger e.V.:Historische Gebäude in Münchberg: S. 34
- ↑ MünchBürger e.V.: Historische Gebäude in Münchberg: S. 48
- ↑ Martina Wurzbacher: Münchberg-Stadt der Textilindustrie (Beiträge zur Münchberger Stadtgeschichte, Bd. 7): S. 95ff
- ↑ Martina Wurzbacher: Münchberg-Stadt der Textilindustrie (Beiträge zur Münchberger Stadtgeschichte, Bd. 7): S. 42-48
- ↑ MünchBürger e.V.: Historische Gebäude in Münchberg: S. 22
- ↑ Karl Dietel: Münchberg-Geschichte einer Amts- und Industriestadt: S. 60-67
- ↑ MünchBürger e.V.: Historische Gebäude in Münchberg: S. 24
- ↑ Tilmann Breuer: Landkreis Münchberg (Bayerische Kunstdenkmale, Bd. 13): S. 32
- ↑ Hans Kaiser: Die vornehmste städtische Nahrung-zur Geschichte des Brauwesens in Münchberg (Beiträge zur Münchberger Stadtgeschichte, Bd. 11): S. 21
- ↑ Hans Kaiser: Die vornehmste städtische Nahrung-zur Geschichte des Brauwesens in Münchberg (Beiträge zur Münchberger Stadtgeschichte, Bd. 11): S. 24-28
- ↑ Hans Kaiser: Die vornehmste städtische Nahrung-zur Geschichte des Brauwesens in Münchberg (Beiträge zur Münchberger Stadtgeschichte, Bd. 11): S. 34-40
- ↑ Hans Kaiser: Die vornehmste städtische Nahrung-zur Geschichte des Brauwesens in Münchberg (Beiträge zur Münchberger Stadtgeschichte, Bd. 11): S. 41-46
- ↑ Uwe Meyer: Bierparadies Oberfranken (Eigenverlag): S.1-6
- ↑ MünchBürger e.V.: Historische Gebäude in Münchberg: S. 28
- ↑ MünchBürger e.V.: Historische Gebäude in Münchberg: S. 32
- ↑ MünchBürger e.V.:Historische Gebäude in Münchberg: S. 46
- ↑ MünchBürger e.V.:Historische Gebäude in Münchberg: S. 48
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