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Peter Sellemond (* 14. Jänner 1884 in Feldthurns; † 16. November 1942 in Hall in Tirol) war ein österreichischer Bildhauer und Bildschnitzer.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Sellemond war als Sohn eines Bergbauern in Südtirol Lehrling beim Kunsttischler und Altarbauer Josef Meraner in Klausen und machte seine Meisterprüfung im Jahre 1902 bei Josef Bachlechner in Hall in Tirol. Er war von 1909 bis 1911 Gastschüler an der Staats-Gewerbeschule in Innsbruck, und 1911 nahm er sechs Monate Malunterricht bei Alfons Siber. Sellemond machte 1914 die Aufnahmeprüfung an der Akademie der Bildenden Künste in München, leistete aber aufgrund des Ersten Weltkrieges Militärdienst. Nach dem Krieg gründete Sellemond in Hall ein eigenes Atelier und war als Mitglied des Tiroler Künstlerbundes in Ausstellungen vertreten. [1]
Werke (Auswahl)
- 1914 - 1918: Kriegszeichnungen mit Porträts in Kreide, Kohle, Rötel, Tusche und Aquarell
- Schnitzarbeit: Prunkzimmer: in Kempten (Allgäu)
- Kreuz: Pfarrkirche Feldthurns
- Kreuz: St.-Nikolaus-Kirche im Eggental
- Kruzifix: Pfarrkirche Am Tabor (Leopoldstadt)
- Kruzifix: Kirche Namen Jesu (Wien)
- Kruzifix: Kirche Maria Namen (Wien) [2]
- Kruzifix: Pfarrkirche Hetzendorf, zuvor angekauft für die St.-Elisabeth-Kirche in Wieden
- 11 Krippenfiguren, lasierend gefasst, Signatur auf der Plinthe der Marienfigur P. Sellemond, St. Martinuskirche Olpe/Westfalen (Pfarrarchiv St. Martinus Olpe)
Literatur
- Maria Elisabeth Knoflach: Der Bildschnitzer Peter Sellemond 1884 - 1942: sein Leben und Werk mit besonderer Berücksichtigung des Prunkgetäfels Die Schöpfung, Diplomarbeit Universität Innsbruck 1999.
Einzelnachweise
- ↑ EPUB.OEAW E. Hastaba: Biographie Sellemond Peter, Seite 158.
- ↑ Erzdiözese Wien Kirche Maria Namen: Kruzifix von Peter Sellemond: Ausstellungsobjekt: Weltausstellung Paris 1928.
Weblinks
Personendaten NAME Sellemond, Peter KURZBESCHREIBUNG österreichischer Bildhauer GEBURTSDATUM 14. Januar 1884 GEBURTSORT Feldthurns STERBEDATUM 16. November 1942 STERBEORT Hall in Tirol
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