- Sergei Martynow
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Kyrillisch (Weißrussisch) Сяргей Мартынаў Łacinka: Siarhiej Martynaŭ Transl.: Sjarhej Martynaŭ Transkr.: Sjarhej Martynau Kyrillisch (Russisch) Сергей Мартынов Transl.: Sergej Martynov Transkr.: Sergei Martynow Sjarhej Martynau (* 22. Februar 1953 in Leninakan, Armenische SSR; russische Namensform Sergei Nikolajewitsch Martynow) ist ein weißrussischer Politiker. Seit 2003 ist er Außenminister seines Landes.
Sjarhej Martynau schloss 1975 sein Studium am Moskauer Staatlichen Institut für Internationale Beziehungen mit Auszeichnung ab. Danach arbeitete er bis 1980 im Außenministerium in der Abteilung für Außenwirtschaftsbeziehungen. Von 1980 bis 1988 war er als Referent des Außenministers tätig. Von 1988 bis 1991 war er Stellvertreter des Leiters der Abteilung für Internationale Organisationen im Außenministerium. Danach war er ein Jahr in der Vertretung Weißrusslands bei den Vereinten Nationen in New York tätig und danach in der weißrussischen Botschaft in Washington, wo er 1993 zum Botschafter ernannt wurde. 1997 kehrte er in seine Heimat zurück und wurde erster stellvertretender Außenminister. 2001 ging er als Botschafter Weißrusslands nach Belgien, wo er zugleich offizieller Vertreter seines Landes bei der EU und der NATO war. Im März 2003 kehrte er nach Weißrussland zurück, wo er zum Außenminister ernannt wurde.
Martynau spricht neben Russisch auch Englisch, Französisch und Swahili. Er ist verheiratet und hat zwei Söhne.
Weblinks
- Lebenslauf auf den Seiten des weißrussischen Außenministeriums (russisch)
- Lebenslauf auf den Seiten der Nachrichtenagentur Belta (russisch)
Personendaten NAME Martynau, Sjarhej ALTERNATIVNAMEN Martynow, Sergei KURZBESCHREIBUNG weißrussischer Politiker GEBURTSDATUM 22. Februar 1953 GEBURTSORT Leninakan (Gjumri) Amtierende Außenminister in der Gemeinschaft Unabhängiger StaatenEdward Nalbandjan (Armenien) | Elmar Məmmədyarov (Aserbaidschan) | Grigol Waschadse (Georgien) | Marat Täschin (Kasachstan) | Kadyrbek Sarbajew (Kirgisistan) | Andrei Stratan (Moldawien) | Sergei Lawrow (Russland) | Hamrochon Sarifij (Tadschikistan) | Raşit Meredow (Turkmenistan) | Wolodymyr Chandohij (Ukraine) | Vladimir Norov (Usbekistan) | Sjarhej Martynau (Weißrussland)
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