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Shackleton-Schelfeis
Das Shackleton-Schelfeis (engl. Shackleton Ice Shelf) ist ein großes Schelfeis an der Küste (Queen Mary Coast und Knox Coast) der Antarktis mit einer Länge von 384 km.
Es wurde während der United States Exploring Expedition (USEE) unter Leitung von Charles Wilkes 1840 entdeckt, jedoch erst 1911-1914 durch den australischen Forscher Douglas Mawson erkundet. Dieser gab dem Schelf auch den heutigen Namen nach Sir Ernest Henry Shackleton. Erst 1955 wurde anhand von Luftaufnahmen erstmals eine detaillierte Kartographie vorgenommen. Die Aufnahmen entstanden in den Jahren 1946/47 durch die United States Navy im Rahmen der Operation Highjump. Die Sowjets unternahmen 1956 eine eigenständige Kartographie vor. Sie zeigte, dass ein Teil im Osten, nämlich der Scott Glacier, Teil des Shackleton-Schelfeis war.
-66100Koordinaten: 66° 0′ 0″ S, 100° 0′ 0″ O
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