Shokaku

Shokaku
Schiffsdaten
Bauwerft Yokosuka Kaigun Kōshō
Kiellegung 12. Dezember 1937
Stapellauf 1. Juni 1939
Indienststellung 8. August 1941
Verbleib am 25. Oktober 1944 versenkt
Technische Daten
Wasserverdrängung 25.675 ts
Länge 257,5 m
Breite 26 m
Tiefgang 8,80 m
Bewaffnung
  • 16 x 12,7 cm Flak
  • 42 x 2,5 cm-Flak
Flugzeuge 72 (+12)
18 Zero, 27 Val, 27 Kate[1]
Antriebsanlage Dampfkessel
Kampon Dampfturbinen
160.000 PS
4 Schrauben
Geschwindigkeit 34,2 kn
Fahrbereich 9700 sm bei 18 kn
Besatzung 1660 Mann
Zeichnung der Shōkaku

Die Shōkaku (jap. 翔鶴 shōkaku, dt. fliegender Kranich) war ein Flugzeugträger der japanischen Marine

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Konstruktion und Bau

Sie wurde in der Yokosuka Kaigun Kōshō (Marinewerft Yokosuka) gebaut. Der Träger lief am 1. Juni 1939 vom Stapel und wurde am 8. August 1941 in Dienst gestellt. Ihr Schwesterschiff war die Zuikaku.

Einsätze

Im Pazifikkrieg gehörte sie der Kidō Butai an und nahm am Angriff auf Pearl Harbor teil. Im April 1942 war die Shōkaku an der Attacke im Indischen Ozean und an der Schlacht im Korallenmeer unter Konteradmiral Hara beteiligt. Bei letzterer wurde sie von drei von Flugzeugen der USS Yorktown abgeworfenen Torpedos schwer getroffen und musste zwecks Reparatur zurück nach Japan. Durch die Torpedotreffer wurden 108 Besatzungsmitglieder getötet. Ihre Flugzeuge waren hier an der Versenkung der USS Lexington beteiligt. Wegen der notwendigen Reparaturen nahm die Shōkaku an der Schlacht um Midway nicht teil.

Im August 1942 war die Shōkaku in der Schlacht um die Ost-Salomonen eingesetzt und beschädigte im Kampf den amerikanischen Träger USS Enterprise. Ebenfalls mit seiner Schwester Zuikaku nahm der Flugzeugträger an der Schlacht um die Santa-Cruz-Inseln im Oktober 1942 teil. Dort gelang es der Trägerkampfgruppe, die USS Hornet zu versenken. Im Gegenzug wurde die Shōkaku wiederum schwer beschädigt, konnte jedoch entkommen.

Untergang

Nach der Niederlage von Midway war sie 1943 und 1944 einer der wenigen verbleibenden Träger der japanischen Kriegsflotte. Doch während der Schlacht in der Philippinensee bei Saipan am 19. Juni 1944 unter dem Oberkommando von Vizeadmiral Jisaburō Ozawa verlor sie beim so genannten Truthahnschießen bei den Marianen fast alle Flugzeuge. Noch am selben Tag wurde sie vom amerikanischen U-Boot Cavalla versenkt. Die Cavalla schoss vier Torpedos von denen mindestens drei trafen. Durch die schweren Wassereinbrüche sank das Schiff sehr schnell. Neben der Stammbesatzung waren noch zusätzliche Mannschaften einer Luftwaffeneinheit an Bord, so dass 1.842 Personen auf der Shōkaku waren, von denen 1.272 mit dem Schiff untergingen und lediglich 570 Mann gerettet werden konnten.[2]

Wrack

Das Wrack der Shōkaku wurde bislang nicht gefunden.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Stand: Dezember 1941
  2. http://www.combinedfleet.com/shokaku.htm

Weblinks

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