Siegmund von Peterswald

Siegmund von Peterswald

Siegmund von Peterswald (* ? auf Schloss Proboschowitz, Herzogtum Oels; † ?) war ein deutscher Hofbeamter.

Leben

Peterswald stammt aus einem alten schlesischen Adelsgeschlecht. Über sein Leben ist nach derzeitigem Stand der Forschung recht wenig bekannt.

Peterswald war ab dem Sommersemester 1614 an der Universität Leipzig immatrikuliert; im darauf folgendem Jahr wechselte er an die Universität Marburg. Anschließend besuchte er das Collegium Mauritianum in Kassel. Der Landgraf Moritz von Hessen-Kassel hatte seine Pagenschule reformiert und 1618 zu einer modernen Ritterakademie umgewandelt.

1618 machte sich in Kassel auch Peterswald einen Namen, als sein Virtutis et Consiliis Palaestram veröffentlichte. Diese Publikation war die Antwort auf ein Werk seines Dienstherrn, des Landgrafen und wahrscheinlich eine Danksagung für die Ernennung zum Geheimen Rat am Hof in Kassel.

1624 wurde Peterswald durch Fürst Ludwig I. von Anhalt-Köthen in die Fruchtbringende Gesellschaft aufgenommen. Der Fürst verlieh Peterswald den Gesellschaftsnamen der Scharfsprützende und das Motto wann er gerührt. Als Emblem wurde ihm wilder Cummer <Ecballium elaterium (L.) A. Rich.> zugedacht.


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