- Sikkim-Großklauenspitzmaus
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Sikkim-Großklauenspitzmaus Systematik Überordnung: Laurasiatheria Ordnung: Insektenfresser (Eulipotyphla) Familie: Spitzmäuse (Soricidae) Unterfamilie: Soricinae Gattung: Soriculus Art: Sikkim-Großklauenspitzmaus Wissenschaftlicher Name Soriculus nigrescens (Gray, 1842) Die Sikkim-Großklauenspitzmaus (Soriculus nigrescens) ist eine in Asien lebende Säugetierart aus der Familie der Spitzmäuse (Soricidae).
Inhaltsverzeichnis
Merkmale
Die Sikkim-Großklauenspitzmaus ist eine mittelgroße, verhältnismäßig stämmige Spitzmaus mit kurzem Schwanz. Die Krallen der Vorderpfoten sind vergrößert, was auf eine zumindest teilweise grabende Lebensweise hindeuten könnte. Das Fell ist bräunlich oder grau gefärbt. Diese Tiere erreichen eine Kopfrumpflänge von 8 bis 10 Zentimetern und ein Gewicht von 12 bis 16 Gramm.
Verbreitung und Lebensweise
Diese Spitzmausart ist in der Himalaya-Region beheimatet, ihr Verbreitungsgebiet umfasst das nördliche Indien (Sikkim), Nepal, Bhutan, das nördliche Myanmar und das südliche Tibet. Ihr Lebensraum sind Wälder und andere mit Vegetation bestandene Gebiete, sie kommen in Seehöhen von bis zu 4200 Metern vor.
Über die Lebensweise ist wenig bekannt. Als Ruheplatz errichtet sie ein kugelförmiges Gebilde aus getrockneten Gräsern, das mit Steinen umgeben wird. Ihre Nahrung dürfte aus Insekten und anderen kleinen Tieren bestehen.
Diese Spitzmaus zählt nicht zu den bedrohten Arten.
Systematik
Die Sikkim-Großkrallenspitzmaus gilt heute als die einzige Vertreterin der Gattung Soriculus. Früher wurden auch die Spitzmäuse der Gattungen Episoriculus und Chodsigoa in diese Gattung eingeordnet.
Literatur
- Ronald M. Nowak: Walker's Mammals of the World. The Johns Hopkins University Press, Baltimore 1999, ISBN 0-8018-5789-9.
- Don E. Wilson, DeeAnn M. Reeder (Hrsg.): Mammal Species of the World. 3. Ausgabe. The Johns Hopkins University Press, Baltimore 2005, ISBN 0-8018-8221-4.
Weblinks
- Soriculus nigrescens in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2006. Eingestellt von: Insectivore Specialist Group, 1996. Abgerufen am 10.1.2007
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