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Silec Basisdaten Staat: Polen Woiwodschaft: Ermland-Masuren Landkreis: Kętrzyn Gmina: Srokowo Geographische Lage: 54° 10′ N, 21° 33′ O54.17305555555621.549166666667Koordinaten: 54° 10′ 23″ N, 21° 32′ 57″ O Einwohner: 180
Telefonvorwahl: (+48) 89 Kfz-Kennzeichen: NKE Wirtschaft und Verkehr Nächster int. Flughafen: Danzig Kaliningrad Verwaltung (Stand: 2009[1]) Dorfvorsteherin: Gertruda Warno Silec ([ˈɕilɛt͡s], deutsch Schülzen) ist ein Dorf und Sitz eines Schulzenamtes (sołectwo) in Polen in der Wojewodschaft Ermland-Masuren. Es gehört zum Gemeinde Srokowo im Powiat Kętrzyński. Zum Schulzenamt gehören die Ortschaften Podlasie, Siemkowo und Silecki Folwark.[1]
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Silec liegt im Norden Polens, etwa 17 Kilometer südlich der Staatsgrenze zur Oblast Kaliningrad. Nördlich des Dorfes liegt der Silecer See.
Geschichte
Das heutige Silec wurde vermutlich im 14. Jahrhundert vom Rastenburger Prokurator Heinrich von Plauen angelegt und hieß Klein Heinrichsdorf.[2] 1437 wurde zum Dorf eine Fläche von 54 Hufe gezählt.[3] 1817 wurden im Dorf 23 Gebäude mit 147 Einwohnern gezählt.[4] 1933 lebten 424 Einwohner, 1939 369 in Schülzen.[5] 1945, am Ende des Zweiten Weltkrieges, marschierte die Rote Armee in die Gegend ein. Als Folge des Krieges wurde Schülzen als Silec Teil der Volksrepublik Polen. 1970 betrug die Einwohnerzahl 283. Im Dorf gab es eine achtklassige Grundschule sowie einen Bibliothekspunkt. 1973 wurde Silec Sitz eines Schulzenamtes (sołectwo), zu welchem die Siedlungen Podlasie (Louisenhof), Rybakowo (Schönthal), Siemkowo und Silecko Folwark gehörten.[4]
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Das Dorf liegt an einer Nebenstraße. Die nächste größere Straße ist die Wojewodschaftsstraße 650 (drogra wojewódzka 650), die etwa fünf Kilometer nördlich verläuft.
Über eine eigene Bahnstation verfügt Silec nicht. Die nächste Bahnstation befindet sich im 15 Kilometer südwestlich gelegenen Kętrzyn, wo es Direktverbindungen nach Olsztyn und Posen gibt. Früher war es an das Netz der Rastenburger Kleinbahnen angeschlossen.
Der nächstgelegene internationale Flughafen ist der Flughafen Kaliningrad, der sich etwa 100 Kilometer nordwestlich auf russischem Hoheitsgebiet befindet. Der nächste internationale Flughafen auf polnischem Staatsgebiet ist der etwa 200 Kilometer westlich befindliche Lech-Wałęsa-Flughafen Danzig.
Verweise
Literatur
- Tadeusz Swat: Dzieje Wsi. In: Aniela Bałanda u. a.: Kętrzyn. Z dziejów miasta i okolic. Pojezierze, Olsztyn 1978, S. 222–223 (Seria monografii miast Warmii i Mazur).
Fußnoten
- ↑ a b Website der Gmina Srokow, Sołectwa, abgerufen am 25. April 2009 (WebCite)
- ↑ Website der Gmina Srokowo, Historia miejscowości położonych na terenie Gminy Srokowo, abgerufen am 25. April 2009, (WebCite)
- ↑ Swat, 1978, S. 222
- ↑ a b Swat, 1978, S. 223
- ↑ Verwaltungsgeschichte.de, Landkreis Rastenburg (poln. Ketrzyn), abgerufen am 25. April 2009 (WebCite)
Kategorie:- Ort der Woiwodschaft Ermland-Masuren
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