- Simone Denkinger
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Simone Hauswald Verband Deutschland Geburtstag 3. Mai 1979 Geburtsort Rottweil Karriere Beruf Sportsoldatin Verein SC Gosheim Trainer Steffen Hauswald Debüt im Weltcup 2002 Weltcupsiege 3 Status aktiv Medaillenspiegel WM-Medaillen 0 × 1 × 3 × EM-Medaillen 2 × 1 × 2 × JWM-Medaillen 2 × 1 × 0 × DM-Medaillen 7 × 2 × 1 × Biathlon-Weltmeisterschaften Bronze 2003 Chanty-Mansijsk Staffel Bronze 2004 Oberhof Staffel Silber 2009 Pyeongchang Sprint Bronze 2009 Pyeongchang Mixed-Staffel Biathlon-Europameisterschaften Bronze 2000 Zakopane-Koscielisko Einzel Bronze 2000 Zakopane-Koscielisko Staffel Silber 2001 Haute Maurienne Sprint Gold 2001 Haute Maurienne Staffel Gold 2002 Kontiolahti Staffel Biathlon-Juniorenweltmeisterschaften Gold 1998 Jericho Einzel Silber 1999 Pokljuka Einzel Gold 1999 Pokljuka Staffel Deutsche Meisterschaften Gold 2007 Oberhof Verfolgung Gold 2007 Altenberg Einzel Silber 2007 Altenberg Formel 1-Sprint Bronze 2007 Ruhpolding Staffel Gold 2007 Ruhpolding Massenstart Gold 2008 Ruhpolding Einzel Gold 2008 Ruhpolding Verfolgung Silber 2008 Langdorf Sprint Gold 2008 Langdorf Formel 1-Sprint Gold 2008 Oberhof Massenstart Weltcup-Bilanz Gesamtweltcup 9. (2008/09) Einzelweltcup 7. (2007/08) Massenstartweltcup 3. (2008/09) Podiumsplatzierungen 1. 2. 3. Einzel 1 0 2 Sprint 1 2 1 Verfolgung 0 0 2 Massenstart 1 2 0 Staffel 5 6 5 letzte Änderung: 29. März 2009 Simone Hye-Soon Hauswald (* 3. Mai 1979 in Rottweil als Simone Hye-Soon Denkinger) ist eine deutsche Biathletin.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Im Alter von sechs Jahren begann die Tochter der Südkoreanerin Kye-Soon und des Schwaben Rudi Denkinger mit dem Skilanglauf. Sie absolvierte das Skiinternat Furtwangen. Vier Jahre später wechselte sie zum Biathlon. Ihre größten Erfolge errang die Sportsoldatin bei Jugendweltmeisterschaften. Auch in ihrer Profilaufbahn hat sie einige Erfolge erzielt. Ihr Karrieretiefpunkt war 2002, als sie auf einer Eisplatte ausrutschte und sich dabei das Schienbein brach, wodurch sie in ihrer sportlichen Entwicklung um ein Jahr zurückgeworfen wurde.
Bei den Olympischen Winterspielen 2006 in Turin war sie zwar mit dem deutschen Team angereist, wurde aber nur als Ersatzläuferin nominiert. Deshalb reiste Hauswald bald nach Beginn der Spiele zurück ins heimische Wehingen, um für die nachfolgenden Wettkämpfe zu trainieren.
Im Mai 2008 heiratete Hauswald während des gemeinsamen Urlaubs auf den Seychellen ihren Freund und Heimtrainer Steffen Hauswald.[1]
Zu Beginn der Saison 2008/2009 startete sie wegen einer Achillessehnenreizung zunächst im Alpencup in Obertilliach und konnte dort den 7,5 km Sprint und die 10 km Verfolgung gewinnen. Bei ihrem Saisondebüt im Weltcup stand Simone Hauswald beim 2. Rennwochenende der Saison 2008/2009 in Hochfilzen (Österreich) im 7,5 km Sprint nach einer fehlerlosen Schießleistung erstmals in einem Weltcup-Rennen ganz oben auf dem Podest, die Verfolgung am nächsten Tag beendete sie als Dritte. Bei den Biathlon-Weltmeisterschaften 2009 wurde Hauswald Zweite im Sprint hinter Kati Wilhelm, es war ihre erste Einzelmedaille bei einer Weltmeisterschaft. Bei der anschließenden Verfolgung schaffte sie Platz zwölf, nachdem sie acht Fehlschüsse hatte. Kurzfristig wurde sie für die erkrankte Magdalena Neuner in der Mixed-Staffel eingesetzt und gewann zusammen mit Startläuferin Andrea Henkel, Arnd Peiffer und Michael Greis die Bronzemedaille.
Erfolge
- zweifache Juniorenweltmeisterin
- Bronzemedaille bei den Weltmeisterschaften 2003 und 2004 mit der Frauenstaffel[2][3]
- Silbermedaille bei den Weltmeisterschaften 2009 im Sprint
- Bronzemedaille bei den Weltmeisterschaften 2009 in der Mixed-Staffel
- Vierter Platz bei den Biathlon-Weltmeisterschaften 2003 im Einzel
- Vierter Platz bei den Biathlon-Weltmeisterschaften 2004 im Massenstart
- Vize-Europameisterin im Sprint 2001
- Europameisterin mit der Staffel 2001 und 2002
- 9. im Gesamt-Weltcup 2008/09 mit drei Weltcupsiegen
- 11. im Gesamt-Weltcup 2005/06
- 21. im Gesamt-Weltcup 2007/08
Weltcupsiege
Datum Ort Land Disziplin 12. Dezember 2008 Hochfilzen Österreich Sprint 11. Februar 2009 Vancouver-Whistler Kanada Einzel 29. März 2009 Chanty-Mansijsk Russland Massenstart Statistik
Ergebnisse der Saison 2008/2009
Biathlon-Weltcup
Saison 2008/2009Einzelwettbewerbe Staffelwettbewerbe Sprint Verfolgung Einzel Massenstart Damenstaffel Mixedstaffel Östersund nicht gestartet nicht gestartet nicht gestartet – – – Hochfilzen 1. 3. – – 3. – Hochfilzen 50. – 3. – 1. – Oberhof 18. – – 11. 2. – Ruhpolding nicht gestartet nicht gestartet – – nicht gestartet – Antholz 37. 28. – 19. – – Pyeongchang (WM) 12. nicht gestartet 12. nicht gestartet Vancouver-Whistler 12. – 1. – nicht gestartet – Trondheim 38. 21. – 2. – – Chanty-Mansijsk 2. 13. – 1. – – (Stand: 29. März 2009)
Biathlon-Weltcup-Platzierungen
Die Tabelle zeigt die erreichten Platzierungen im Einzelnen.
- Platz 1.–3.: Anzahl der Podiumsplatzierungen
- Top 10: Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn
- Punkteränge: Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkteränge
- Starts: Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin
- Staffel: inklusive Mixed-Staffel
Platzierung Einzel Sprint Verfolgung Massenstart Staffel Gesamt 1. Platz 1 1 1 5 8 2. Platz 2 1 6 9 3. Platz 2 1 2 5 10 Top 10 10 18 14 11 20 73 Punkteränge 17 43 34 25 21 140 Starts 20 57 42 25 21 165 Stand: nach der Saison 2008/2009 Weblinks
- Profil auf biathlonworld.com (englisch)
- Offizielle Website von Simone Hauswald
- Porträt bei biathlon2b.de
Einzelnachweise
- ↑ Die Hochzeitsglocken läuteten in der Biathlon-Familie. Biathlon-online.de, 7. Mai 2008. Abgerufen am 11. Mai 2008.
- ↑ World Championships - Chanty-Mansijsk (englisch). biathlonworld.com. Abgerufen am 26. Dezember 2008.
- ↑ World Championships - Oberhof (englisch). biathlonworld.com. Abgerufen am 26. Dezember 2008.
Personendaten NAME Hauswald, Simone ALTERNATIVNAMEN Hauswald, Simone Hye-Soon (voller Name); Denkinger, Simone Hye-Soon (Geburtsname) KURZBESCHREIBUNG deutsche Biathletin GEBURTSDATUM 3. Mai 1979 GEBURTSORT Rottweil, Deutschland
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