Simson-Hospiz

Simson-Hospiz

Das Simson-Hospíz war eine bedeutende, von Kluniazensern errichtete Raststätte für Pilger in Konstantinopel vor der Zeit der Kreuzzüge. Das Simson-Hospiz war westlichen Pilgern vorbehalten.

Der Pilgerstrom während des 10. Jahrhunderts konnte u.a. die Route durch das byzantinische Italien begehen, dabei die kurz Seereise von Bari nach Dyrrhachion machen und sodann der alten römischen Via Egnatia durch Thessalonike folgen. Bedingt durch die Gefahren der Reise wurden Unterkünfte notwendig, die den Pilgern ausreichend Schutz in einer wohlgesinnten Umgebung boten. Zu Beginn der Pilgerreisen errichteten Kluniazenser daher Rasthäuser entlang ihres Weges. In Italien existierten mehrere Herbergen, einige davon vorbehalten für Skandinavier.

Weitere große Hospize der Kluniazenser befanden sich unter anderem in Melk, Österreich und Rodosto in der heutigen Türkei.

Literatur

  • Steven Runciman: Geschichte der Kreuzzüge Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2003, ISBN 3-423-30175-9

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