- Singer SM 1500
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Der Singer SM 1500 war eine 4-türige Limousine, die Singer 1948 als Nachfolger des Modells Super Twelve herausbrachte. Dies war die erste Neukonstruktion nach dem Zweiten Weltkrieg.
Der Wagen hatte einen 4-Zylinder-Reihenmotor mit obenliegender Nockenwelle (OHC) und 1506 cm³ Hubraum, der 48 bhp (35 kW) leistete und die Limousine auf 119 km/h beschleunigte. Das Auto hatte eine modische Pontonkarosserie und war mit Schraubenfedern vorne und Halbelliptikfedern hinten ausgestattet.
1951 wurde der Hubraum geringfügig auf 1497 cm³ verringert. Gleichzeitig stellte man der Limousine einen offenen Roadster in traditioneller Bauweise (mit separaten Kotflügeln und freistehenden Scheinwerfern, wie das Modell Nine) zur Seite. Für die Limousine stand neben dem Basismotor ein Modell mit 2 Vergasern zur Verfügung, das 58 bhp (42,6 kW) leistete und den Wagen auf 123 km/h beschleunigte.
Die Limousine wurde 1954 vom Singer Hunter abgelöst, der etwas länger und traditioneller als das Vorgängermodell ausfiel. Seine Höchstgeschwindigkeit betrug 113 km/h. Der Roadster wurde noch bis 1956 weitergebaut.
Auch vom Hunter gab es ab 1955 eine leistungsfähigere Version, den Hunter 75, der mit 2 Vergasern 75 bhp (55 kW) leistete.
1956, nach der Übernahme durch die Rootes Group, wurde der Hunter durch den Singer Gazelle ersetzt, der ein Derivat des Hillman Minx war. Vom Roadster entstand noch ein Prototyp, der Singer SMX mit modernerer Karosserie. Zu einer Serienfertigung kam es nicht mehr.
Quellen
- Culshaw, David & Horrobin, Peter: The Complete Catalogue of British Cars 1895-1975, Veloce Publishing plc, Dorchester (1997), ISBN 1874105936
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