Singer Nine

Singer Nine
Singer Nine Sports (1933)

Der Singer Nine ist eine 4-türige Limousine, die Singer 1932 als Nachfolger des Eight Junior, des ersten Modells mit OHC-Motor, herausbrachte.

Der Wagen hat einen 4-Zylinder-Reihenmotor mit 972 cm³ Hubraum und obenliegender Nockenwelle. Der Motor wird von 2 Solex-Vergasern beatmet und leistet 31 bhp (22,8 kW). Die Höchstgeschwindigkeit der klassischen Limousine liegt bei 96 km/h.

1933 erschien ein zweisitziger Roadster, das Modell Nine Sports, das mit dem gleichen Motor 35 bhp (26 kW) Leistung und 102 km/h Höchstgeschwindigkeit erreichte. Im gleichen Jahr wurde dieses Modell wieder eingestellt und 1935 durch den Nine Le Mans ersetzt, der es auf 38 bhp (28 kW) und 117 km/h brachte. 2 SU-Vergaser fütterten nun das Triebwerk. In der gleichen Karosserie wurde auch der Singer 1 1/2 litre Le Mans mit 6-Zylinder-Motor angeboten.

1935 löste der Singer Bantam die Nine-Limousine ab, die allerdings noch bis 1937 parallel weitergebaut wurde. Der Bantam war etwas kürzer als der Nine und hatte zwar den gleichen Motor, jedoch nur 1 SU-Vergaser. Der so bestückte Motor gab eine Leistung von 25 bhp (18,4 kW) ab und beschleunigte das leichte Fahrzeug auf 95 km/h. 1938 erhielt der Bantam einen größeren Motor mit 1074 cm³ Hubraum und 30 bhp (22 kW) Leistung. Damit erreichte das wieder etwas größere Fahrzeug 98 km/h. 2 Jahre später lief die Produktion aus.

1939 erschien erneut ein 2-sitziger Sportwagen vom Typ Nine, der mit dem größeren Motor des letzten Bantam bestückt war. Obwohl auch nur mit 1 SU-Vergaser ausgestattet, erreichte die Maschine im Sportwagen 35 bhp (26 kW). 1949 wurde das Fahrzeug vom Nine 4A / 4AB abgelöst, dessen Motor noch etwas stärker ausfiel (36 bhp / 26,5 kW). Der Sporttourer erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 104 km/h und wurde 1951 vom Singer SM 1500 Roadster / Tourer abgelöst.

Quellen

  • Culshaw, David & Horrobin, Peter: The Complete Catalogue of British Cars 1895 - 1975, Veloce Publishing plc, Dorchester (1997), ISBN 1874105936

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