- Slievenamon
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Slievenamon
Sliabh na mBanDer Slievenamon aus Nordosten
Höhe 719 m Lage County Tipperary, Irland Geographische Lage 52° 25′ 48″ N, 7° 33′ 47″ W52.43-7.563719Koordinaten: 52° 25′ 48″ N, 7° 33′ 47″ W Slievenamon (irisch Sliabh na mBan, dt. „Berg der Frauen“) ist der Name eines im Süden des County Tipperary in Irland gelegenen Berges, der 719 Meter hoch ist. Er befindet sich im Süden des Countys bei der Stadt Clonmel und bildet das Westende einer Kette niedriger Hügel.
Legenden
Um den Berg ranken sich viele irische Mythen.
- Die Kinder Lirs kamen hierher, um Bodb Derg zu besuchen (Oidheadh Chlainne Lir, „Die Geschichte der Kinder Lirs“).
- Eochaid grub den Feenhügel auf, um seine geliebte Étaín wiederzufinden (Togail Bruidne Da Derga, „Die Zerstörung der Halle Da Dergas“).
- Der Schweinehirte Rucht stand hier in Diensten, bevor er zum weißen Stier wurde (De chophur in da muccida, „Von der Verwandlung [?] der beiden Schweinehirten“).
- Hier steht einer von Fionn mac Cumhaills steinernen Thronen, von wo aus er die Jagd verfolgte
Volksbrauchtum
Irische Wettrennen auf den Gipfel beziehen sich auf einen Mythos, bei dem der mythische Krieger Fionn eine neue Braut suchte. Dieser lud alle schönen Mädchen Irlands zu einem Wettrennen um seine Hand ein. Durch Zauber arrangierte er es jedoch so, dass Gráinne als erste eintraf. Dies ist eine volkstümliche Version der Erzählung Diarmuid und Gráinne.
1992 sind die Rennen auf den Berg, die früher als „Ras Sliabh na mBan“ ein Teil der Zeremonien zu Lughnasa waren, offiziell wieder eingeführt worden.
Der irische Sänger Charles Kickham widmete dem Berg seinen Song The Maid of Slievenamon der eine Art Hymne für Tipperary und ein Handy-Klingelton wurde.
Literatur
- Sylvia Botheroyd: Irland – Mythologie in der Landschaft: ein Reise- und Lesebuch. Häusser-Verlag, Darmstadt 1997. ISBN 3-89552-034-9
Kategorien:- Berg unter 1000 Meter
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