- Software-Lebenszyklus
-
Ein Software-Lebenszyklus beginnt vor der Markteinführung einer Softwarelösung und besteht aus den Phasen Problementstehung, Entwicklungsprozess, Implementierung und Nutzung und wird durch die Ablösung der Software durch ihren Nachfolger abgeschlossen.
Auf die Entstehung eines softwaretechnisch zu lösenden Problems folgt der Prozess der Softwareentwicklung, dessen Phasen vom verwendeten Vorgehensmodell abhängig sind. Es gibt streng sequentiell ablaufende Vorgehensmodelle wie das Wasserfall-Modell und Neuere wie das Spiral-Modell.
Die Softwareentwicklung wird mit der Implementierung abgeschlossen und es folgt der produktive Einsatz der Software, in der auch Wartungsarbeiten vorgenommen werden. Unter Wartung versteht man sowohl das Beheben von Fehlern, als auch das Anpassen des Systems an eine veränderte Umgebung oder die Anreicherung durch weitere Funktionen. Beides führt zur Softwarealterung.
Ein Software-Lebenszyklus endet schließlich durch die Ablösung des Systems durch ein Nachfolgeprodukt.
Abgrenzung
Der Begriff Produktlebenszyklus umfasst dagegen den Zeitablauf zwischen Markteinführung und Herausnahme eines Produkts aus dem Markt.
Literatur/Quellen
- Gabler Wirtschaftsinformatik-Lexikon. Gabler Verlag, ISBN 3-409-19942-X
Wikimedia Foundation.