- Bahnhof Chamartin
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Der Bahnhof Chamartín (span. Estación de Chamartín) ist einer der beiden Hauptbahnhöfe der spanischen Hauptstadt Madrid. Er liegt im Norden der Stadt. Er wurde anlässlich der Fußball-Weltmeisterschaft 1982 errichtet. Er löste damals den Bahnhof Atocha, welcher nahe dem Stadtzentrum liegt, ab. Nachdem der Bahnhof Atocha 1992 neu erbaut wurde (u. a. für die AVE-Expresszüge), verlor Chamartín nach und nach an Bedeutung.
Durch die Fertigstellung der Schnellfahrstrecke Madrid–Valladolid im Dezember 2007 erlebte der Bahnhof wieder einen Aufschwung, von Chamartín gehen nun die Hochgeschwindigkeitsverbindungen zwischen Madrid und dem Norden des Landes aus.
Neben dem Fernverkehr ist Chamartín seit 1982 an die Linie 10 der Madrider U-Bahn angebunden. Seit dem 30. März 2007 verbindet auch die Linie 1 den Bahnhof mit dem Stadtzentrum.
Am Heiligabend 2003 konnte ein Anschlag der ETA auf den Bahnhof Chamartín verhindert werden.
Das Bahnhofsgebäude soll im Zuge der Operación Chamartín in den nächsten Jahren renoviert und ausgebaut werden.[1]
Einzelnachweise
- ↑ La 'operación Chamartín' incluye 16.000 viviendas, 4.000 de ellas protegidas vom 23. Dezember 2008 aus El Mundo (spanisch)
Weblinks
- Seite bei www.laestaciondetren.net (spanisch)
40.472263888889-3.68235Koordinaten: 40° 28′ 20″ N, 3° 40′ 56″ W
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