Spessart (Mittelgebirge)

Spessart (Mittelgebirge)
Spessart
Übersichtskarte über den Spessart

Übersichtskarte über den Spessart

Spessart bedeutet "Spechtswald"

Spessart bedeutet "Spechtswald"

Höchster Gipfel Geiersberg (586 m ü. NN)
Lage Bayern, Hessen
Teil des Variszischen Gebirges (Saxothuringikum)
Koordinaten 50° 0′ N, 9° 25′ O509.4166666666667586Koordinaten: 50° 0′ N, 9° 25′ O
Typ Mittelgebirge
Gestein vorwiegend Buntsandstein
Fläche 2.440 km²

Der Spessart ist ein Mittelgebirge im westlichen Deutschland.

Der Name leitet sich etymologisch aus Specht und Hardt „Bergwald“ her, steht also für „Spechtswald“.[1]

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Geografische Lage

Der Stengerts (347 m ü. NN), ein Berg im Spessart südöstlich von Aschaffenburg

Der Spessart wird eingefasst durch den Main zwischen Gemünden und der Kinzigmündung bei Hanau sowie den Mainnebenflüssen Kinzig und Sinn (Merkspruch: „Kinzig, Sinn und Main schließen den Spessart ein“). Er erscheint als waldiges Massengebirge mit abgerundeten Kuppen, die sich nur wenig über die Gesamthöhe erheben. Die unteren Abhänge sind besiedelt oder landwirtschaftlich genutzt, auf den Höhen bedecken prachtvolle Eichen- und Buchenwälder den Spessart.

Der Hauptrücken zieht sich von Miltenberg im Süden 75 km lang nach Norden bis zur Gegend von Schlüchtern.

Die Höhe der Gipfellagen liegen zwischen 450 und knapp 600 m. Die höchste Erhebung ist der 586 m hohe Geiersberg oder Breitsol.

Die bedeutendsten unter den zahlreichen Bächen des Spessarts sind die Sinn, Lohr, Hafenlohr, Elsava, Aschaff, Bieber und Kahl.

Geologie

Wanderweg im Spessart

Der Untergrund des Spessarts besteht besonders im seinem westlichen Teil (Vorspessart) bis östlich Aschaffenburg aus Diorit, verschiedenen Arten von Gneis und Glimmerschiefer. Es gibt um Aschaffenburg auch gangartige Vorkommen an Spessartit, die aber in der Regel bereits in kleinen Steinbrüchen abgebaut wurden und heute kein Material mehr liefern. Meist besteht der Untergrund aber aus Buntsandstein, der die kristallinen Gesteine überlagert. Ganz im Südosten sind noch Muschelkalkrelikte erhalten. Im Norden liegen unter dem Buntsandstein auch Ablagerungen aus dem Perm (Rotliegendes und Zechstein). Der Zechsteinkalk und Dolomit wurde früher zum Beispiel bei Altenmittlau und Feldkahl gewonnen.

Bergbau

Ebenfalls im Norden des Spessarts wurden im Zechstein kleinere Eisen (Bieber, bis 1925) und Manganvorkommen (im Ersten Weltkrieg) abgebaut. Bei Bieber wurde über längere Zeit (besonders im 18. Jahrhundert, bis 1806) auch der hier den Kupferschiefer vertretende geringmächtige Kupferletten gewonnen, der geringe Mengen Kupfer, Blei und Silber führt. Mit Siderit, Baryt und fallweise Co-Ni Arseniden (z. B. Skutterudit, sogar ged. Wismut) vererzte Verwerfungen wurden im Bieberer Lochborn bis ca 1867 zur Gewinnung von blauen Keramikfarben abgebaut. Erzführung war aber nur unter- und oberhalb des Kupferlettens verbreitet. Ein kleines deszendentes Kupfervorkommen (Bornit etc.) bei Sommerkahl leitet seinen Kupfergehalt vermutlich ebenfalls aus dem Kupferletten ab. Verbreiteter waren gangförmige Barytlagerstätten, die auch im Buntsandstein auftraten (z. B. Partenstein, im Westen z. B. bei Waldaschaff). Literatur: FL von Cancrin 1787 (Reprint 1979), G. Diederich u. M Laemmlen (1964), S. Matthes u. M. Okrusch (1965), K.Freymann (1991), H. Murawski (1992).

Ausdehnung

Seine äußersten Verzweigungen erstrecken sich bis Hanau, Schlüchtern und ins Sinntal. Er erstreckt sich über 2.440 km² Fläche, davon gehören zu Bayern 1.710 km², zu Hessen 730 km². Das Mainviereck bezeichnet den südlichen Teil des Spessarts mit den vier Eckpunkten Lohr, Wertheim, Miltenberg und Aschaffenburg.

Nachbarlandschaften

Der Main trennt den Spessart im Osten von der Fränkischen Platte und im Süden vom Odenwald. Der Spessart wird im Norden durch die Kinzig vom Vogelsberg und im Nordosten durch die Sinn von der Rhön geschieden.

Gliederung

Der äußere Saum längs des Mains, namentlich im Westen, wird als Vorspessart bezeichnet. Das innere, aus dicht zusammenschließenden Bergen bestehende Waldgebirge, welches keine breite Bergebene aufweist, heißt Hochspessart. Die plateauartige Absenkung zur Kinzig und nach Kahl a.Main ist der Hinterspessart. Der Hinterspessart umfasst auch das sogenannte Orber Reisig, mehrere mit Eichengebüsch bedeckte Anhöhen, die sich bis zur Stadt Bad Orb erstrecken.

Geschichte

Erstes Titelbild der Zeitschrift Spessart von 1906

Der Spessart hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich. Zunächst war er kaiserlicher Bannforst, also zur Jagd vorgesehen. In der Folge waren lange Jahrhunderte die Mainzer Erzbischöfe die Landesherren. Erst ab dem 12. und 13. Jahrhundert duldeten sie die Besiedlung des Spessarts.

Der Spessart wurde immer von außen regiert. So wurde er beherrscht durch das Erzbistum Mainz, das Hochstift Würzburg sowie einige kleinere Herrschaften, wie zum Beispiel die Grafen von Rieneck. Die politische Zersplitterung ohne grenzübergreifende Strafverfolgung begünstigte das Aufkommen von Räuberbanden. Belegt sind die Spessarträuber am Anfang des 19. Jahrhunderts, denen Wilhelm Hauff 1827 mit der Erzählung Das Wirtshaus im Spessart und Kurt Hoffmann 1958 mit dem gleichnamigen Film ein Denkmal setzten.

Das Dammbachtal auf einem Ausschnitt aus der Spessartkarte des Paul Pfinzing von 1594

In der Umbruchzeit um den Zusammenbruch des Heiligen Römischen Reiches erlebte das Räuber(un-)wesen in Deutschland einen letzten Höhepunkt. Nach Neuordnung der Territorien und mit wirksameren Verwaltungen wurde das Räuberproblem in kürzester Zeit bereinigt.

Mit dem Reichsdeputationshauptschluss endete das Kurfürstentum Mainz, der Spessart kam zum Fürstentum Aschaffenburg, später dann Großherzogtum Frankfurt. Schließlich wurden Großteile dem Königreich Bayern zugeschlagen. Aber auch heute noch ist der Spessart aufgeteilt in vier Landkreise in zwei Bundesländern.

Der geschichtliche und reale Hintergrund des Grimmschen Märchens von Schneewittchen wird ebenfalls im Spessart angesiedelt.

Der Spessart verfügte neben einer wenig ertragreichen Landwirtschaft über Ressourcen wie Holz, Wasserkraft, Salz, Erze und Mineralien. Diese Faktoren bildeten die Grundlage für Köhler, Töpfer, Eisenhämmern und Bergwerke. 1795 kaufte Georg Ludwig Rexroth den Höllenhammer im Elsavatal und produzierte Eisenartikel für Landwirtschaft und Handwerk. Nach Umzug nach Lohr entwickelte sich daraus ein Weltunternehmen für Hydraulik, das in der heutigen Bosch Rexroth AG aufgegangen ist.

Die Glashütte Weibersbrunn, ein 1706 gegründeter Betrieb der Kurmainzischen Spiegelmanufaktur

Die Glasprodukte und Spiegel aus Spessarter Glashütten wurden europaweit vertrieben. Noch heute ist in Lohr eine Glashütte in Betrieb.

Der Spessart war durchzogen von vielfältigen Handelswegen, aus denen die Landesherren Zolleinnahmen erzielten. Die vielen Kirchen und Klöster, Burgen und Schlösser bezeugen durchaus prosperierende Zeiten.

Frammersbacher Fuhrleute zogen von hier aus durch ganz Europa. Mit Eisenbahn und verbesserter Flussschiffahrt gingen die Fuhrleute wirtschaftlich nieder.

Über die Jahrhunderte war der Spessart auch unterschiedlich stark bewaldet. Seit dem 18. Jahrhundert wurde eine systematische Wiederaufforstung betrieben.

Mit der industriellen Revolution gerieten die meisten Mittelgebirge wirtschaftlich ins Hintertreffen. Verbesserte und billigere Transportwege erlaubten den Absatz billigerer Waren aus den großen Zentren in die entlegensten Winkel. Der Spessart verarmte. 1852 berichtete der damals an der Universität Würzburg lehrende Mediziner Rudolf Virchow in seiner Studie Die Noth im Spessart: Eine medizinisch-geographisch-historische Skizze von der häufig desaströsen Versorgungslage der Menschen im Spessart.

Der Dreiklang Wald, Armut und Spessarträuber ist im Bewusstsein der Menschen haften geblieben, obwohl das nur eine kurze Phase im auf und ab der Entwicklung darstellte.

Belletristik: Das Wirtshaus im Spessart

Das Wirtshaus im Spessart ist die Rahmenerzählung des dritten Bandes von Wilhelm Hauffs Märchenalmanach, zuerst veröffentlicht als "Maerchenalmanach für Söhne und Töchter gebildeter Stände auf das Jahr 1828" in Stuttgart. Hauff verfasste die Erzählung auf der Grundlage älterer, trivialer Räuberromane. In die Erzählung eingebettet sind die Erzählungen „Die Sage vom Hirschgulden“, „Das kalte Herz“ (in zwei Abteilungen), „Saids Schicksale“ und „Die Höhle von Steenfoll“.

Der Regisseur Kurt Hoffmann drehte 1957 den Spielfilm Das Wirtshaus im Spessart frei nach Hauffs Erzählung, der am 15. Januar 1958 uraufgeführt und einer der erfolgreichsten deutschen Filme der 50er Jahre wurde. Mit Liselotte Pulver in der weiblichen Hauptrolle wurde der Film ein Sensationserfolg. Ihm folgten mit ähnlichen Titeln die Filme Das Spukschloß im Spessart von 1960 und Herrliche Zeiten im Spessart von 1967. Diese Filme waren nicht mehr an die Motive von Wilhelm Hauff angelehnt.

Aufführungen einer Bearbeitung für das Theater finden in unregelmäßigen Abständen auf der Freilichtbühne im Wasserschloss Mespelbrunn nahe dem Originalspielplatz statt. Als „Original“-Wirtshaus wird das Gasthaus „Alte Post“ in Mespelbrunn-Hessenthal vermutet, in dem Wilhelm Hauff sehr wahrscheinlich auf seiner Reise von Nördlingen nach Frankfurt im Jahre 1826 Station gemacht haben dürfte. Auch passt die Beschreibung als langgestrecktes, eingeschossiges Gebäude. Das eventuell ebenfalls in Frage kommende Wirtshaus in Rohrbrunn war seit 1820 keine Poststation mehr.

Die literarische und filmische Umsetzung des alten Sagenstoffes trägt bis heute wesentlich zur Identität der Spessartregion bei.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Wasserschloss Mespelbrunn

Bauwerke

Bekanntestes Bauwerk im Spessart ist das Schloss Mespelbrunn, ein romantisches Wasserschloss. Es war der Wohnsitz des Geschlechts der Echter, die im nahen Aschaffenburg mit Verwaltungsaufgaben des Erzbistums Mainz betraut waren. Mespelbrunn liegt so abgelegen, dass es nie zu kriegsbedingten Beschädigungen oder Zerstörungen kam. Das Schloss ist heute im Besitz der Grafen von Ingelheim und teils bewohnt, teils als Museum eingerichtet.

Die dreiteilige gotische Wallfahrtskirche Hessenthal beinhaltet eine bedeutende Kreuzigungsgruppe von Hans Backoffen, eine Tilman Riemenschneider zugeschriebene Beweinung Christi und einen Familien-Epitaph der Echter von Mespelbrunn in der als Grablege dienenden alten Wallfahrtskapelle.

Die karolingische Vierungskirche in Neustadt am Main. Gebaut von Megingaud und 781 eingeweiht von Karl dem Großen, Bischof Willibald aus Eichstätt und Erzbischof Lullus von Mainz.

Das Schloss Luitpoldshöhe wurde 1889 vom Prinzregenten Luitpold von Bayern im Rohrbrunner Forst als Domizil für seine Jagdgesellschaften im Spessart gebaut. Später war es Sitz des Forstamtes Rohrbrunn. Seit 1996 ist es ohne Nutzung, seine Zukunft ist unklar.

In Sommerkahl kann die Grube Wilhelmine, ein ehemaliges Kupferbergwerk besichtigt werden.

Museen

Das Schloss in Lohr am Main beherbergt das Spessartmuseum
  • In Lohr am Main ist im Schloss das Spessartmuseum untergebracht. Dargestellt werden Geschichte und Erzeugnisse aus dem Spessart, insbesondere Glas und Spiegel, sowie Schmiede- und Gießereiprodukte.
  • Die früher herausragende Bedeutung der Glasherstellung im Spessart wird in Wertheim eigens durch ein Glasmuseum gewürdigt.
  • Das Lapidarium in Neustadt am Main, über dem ehemaligen Kapitelsaal der Abteikirche, zeugt von der karolingischen Vergangenheit des Kloster Neustadt. Das wohl bedeutendste Stück stellt der sogenannte Gertraudenmantel dar. Öffnung auf Anfrage im Kloster oder im Pfarrbüro.
  • Eine repräsentative Darstellung der Mineralogie und Geologie des Spessarts findet man im Naturkundlichen Museum Schönborner Hof in Aschaffenburg.

Wanderwege

Der Spessart ist seit vielen Jahrzehnten durch markierte Wanderwege für Wandertouristen erschlossen. Außergewöhnlich alt und vermutlich schon über 2.000 Jahre in Gebrauch ist der Eselsweg, eine so genannte Altstraße, die über den Hauptkamm des Spessarts führt und vermutlich ihren Namen von den Eselskarawanen des Mittelalters erhalten hat. Heute ist der Eselsweg eine mit einem schwarzen „E“ auf weißem Grund markierter Fernwanderweg, der den Spessart fast ohne Ortsberührung in Nord-Süd-Richtung quert (ähnlich dem Rennsteig im Thüringer Wald).

Fast ebenso bekannt ist die Birkenhainer Straße, ein mittelalterlicher Heer- und Handelsweg, zwischen Rheinfranken und Ostfranken. Er verbindet auf 71 km Länge Hanau mit Gemünden am Main. Heute ist die Birkenhainer Straße ein Fernwanderweg, der mit schwarzen „B“ auf weißem Grund gekennzeichnet ist.

Der 1990 angelegte Fränkische Rotwein Wanderweg ist besonders für Weintrinker interessant und wird intensiv vermarktet. Er verläuft am Westrand des Spessarts entlang dem Maintal.

Das Archäologische Spessartprojekt hat Kulturwanderwege angelegt.

Spessartbund

Vereinslogo des Spessartbund e. V.

Aschaffenburg ist der Hauptsitz des Spessartbundes e. V., der 18.000 Mitglieder in 91 Ortsgruppen vereint. Dieser Verein ist wiederum Mitglied im Verband Deutscher Gebirgs- und Wandervereine sowie dessen Landesverbänden in Bayern und Hessen.

Die Ortsverbände verteilen sich auf den Raum von Bad Orb im Norden bis Tauberbischofsheim im Süden, von Frankfurt am Main im Westen bis Würzburg im Osten.

Die Geschichte des Spessartbundes beginnt mit der Gründung des „Freigerichter Bundes“ durch den Studenten Karl Kihn im Jahre 1876. Nach Gründung von zahlreichen Zweigvereinen formierte sich 1912 eine Arbeitsgemeinschaft, die den Kern des im Jahre 1913 in Hanau gegründeten Spessartbundes bildete. Im Jahre 1927 wurde der Bund in das Vereinsregister eingetragen.

Heute haben der Spessartbund und seine Ortsgruppen folgende Ziele und Aufgaben:

Wirtschaft und Infrastruktur

Blick auf den Spessart vom „Neurod“, einem Naherholungsgebiet südlich von Aschaffenburg

Der Spessart lebt inzwischen in hohem Maß vom Tourismus. Der Wald als (Nah-)Erholungsgebiet bietet vielerlei Möglichkeiten der Freizeitgestaltung. Die malerischen Fachwerkstädte entlang des Mains wie Gemünden, Lohr, Marktheidenfeld, Wertheim, Miltenberg, Klingenberg oder die Residenzstadt Aschaffenburg sind attraktive Ausflugsziele.

Verkehr

Die Main-Spessart-Bahn Würzburg-Aschaffenburg-(Frankfurt/M) (Kursbuchstrecke 800) verlässt in Lohr das Maintal und verläuft durch den Spessart über Partenstein, Wiesthal, Heigenbrücken, Laufach und Hösbach nach Aschaffenburg. Seit einiger Zeit gibt es Pläne diese Strecke für den Hochgeschwindigkeitsverkehr Würzburg-Frankfurt auszubauen, da eine Neubaustrecke von Würzburg bis kurz vor Lohr (Nantenbacher Kurve) bereits fertiggestellt ist. Alternativ dazu wird ein neuer Abzweig an die Neubaustrecke Hannover-Würzburg weiter nördlich im Sinntal geplant (Mottgers Spange).

Die Autobahn A3 (Frankfurt/M-Würzburg) durchquert den Spessart.

Ansässige Unternehmen

In Lohr sitzt die Bosch Rexroth AG. Nach wie vor gibt es im Spessart viele holzverarbeitende Betriebe.

Persönlichkeiten

Berge

Mariengrotte im Obernauer Wald Stationenweg von Obernau zur Waldkapelle "Maria Frieden"
Wanderwegmarkierungen im Naturpark Spessart
Hinweisschild des Archäologischen Spessart-Projekts

Hauptartikel: Liste der Berge und Erhebungen des Spessart

Liste der Berge und Erhebungen des Spessarts ab einer Höhe von 520 Meter über Normalnull:

Berg Höhe Bundesland Landkreis Besonderheit Koordinaten
Geiersberg 586 m Bayern Landkreis Aschaffenburg Sendeturm
Lärchhöhe 573 m Bayern Landkreis Aschaffenburg 49° 54′ N, 9° 25′ O49.8995694444449.4190833333333573
Hohe Warte 572 m Bayern Landkreis Aschaffenburg
Hermannskoppe 567 m Hessen Main-Kinzig-Kreis
Querberg 567 m Bayern Landkreis Miltenberg-Landkreis Aschaffenburg
Oberzeller Berg 560 m Hessen Main-Kinzig-Kreis Passstraße 50° 21′ N, 9° 40′ O50.3538888888899.6708333333333560
Klosterkuppel 552,1 m Bayern Landkreis Main-Spessart Neustadt am Main
Geierskopf 549 m Bayern Landkreis Aschaffenburg
Weickertshöhe 546 m Bayern Landkreis Main-Spessart
Steckenlaubshöhe 542 m Bayern Landkreis Main-Spessart
Horst 540 m Hessen Main-Kinzig-Kreis
Hoher Knuck 539 m Bayern Landkreis Main-Spessart
Hirschhöhe 537 m Bayern Landkreis Main-Spessart
Hirschberg 535 m Hessen Main-Kinzig-Kreis
Sohlhöhe 530 m Bayern Landkreis Main-Spessart Wasser-Pumpspeicher
Flörsbacher Höhe 529 m Hessen Main-Kinzig-Kreis
Obere Waldspitze 521 m Bayern-Hessen
Geishöhe 521 m Bayern Landkreis Aschaffenburg Aussichtsturm, Gasthaus
Schwarzer Berg 521 m Hessen Main-Kinzig-Kreis

Verwandte Themen

Literatur

Geologie und Bergbau

  • Franz Ludwig von Cancrin. Geschichte und systematische Beschreibung der in der Grafschaft Hanau Münzenberg in dem Amte Bieber und anderen Aemtern dieser Grafschaft, auch den dieser Grafschaft benachbarten Laendern gelegenen Bergwerke (Leipzig 1787 bei Chr. G. Hertel, Reprint 1979, Verlag Orbensien)
  • Gisbert Diederich u. Manfred Laemmlen. Das obere Biebertal im Nordspessart. Neugliederung des Unteren Buntsandstein, Exkursionsführer und geologische Karte. Abh. Hess. L.-Amt Bodenforschung Heft 48, Wiesbaden 1964
  • Siegfried Matthes u. Martin Okrusch: Sammlung geologischer Führer: Spessart (Band 44), Gebr. Borntraeger, Berlin 1965
  • Klaus Freymann. Der Metallerzbergbau im Spessart. Aschaffenburg 1991. ISBN 3-87965-054-3
  • Hans Murawski. Nur ein Stein. Geologie des Spessarts. Museen der Stadt Aschaffenburg 1992, ISBN 3-924436-03-7

Kulturgeschichte, Bildbände

  • Heinz Kleine-Rüschkamp: Schatzkammer Spessart. Herausgegeben vom Zweckverband Naturpark Hessischer Spessart, Gelnhausen. CoCon-Verlag, Hanau 2005, ISBN 3-937774-13-0
  • Burkhard Kling: Die schönsten Schlösser und Burgen im Spessart. Wartberg-Verlag, Gudensberg-Gleichen 2002, ISBN 3-8313-1076-9.
  • Horst Günther (Hrsg.) et a.: Spessart. Bilanz einer Kulturlandschaft. Dokumentation des bayerisch-hessischen Spessart-Projektes 1995. Herausgegeben vom Projekt-Büro Spessart/Main-Kinzig-Kreis. Orbensien, Bad Orb 1996, ISBN 3-927176-06-0
  • Wolfgang Lechthaler, Arno Kappler: Der Spessart. Vom Räuberwald zum Wanderparadies. Societäts-Verlag, Frankfurt am Main 1997, ISBN 3-7973-0648-2

Wandern und Ausflüge

  • Ulrich Tubbesing: Spessart. 50 ausgewählte Tal- und Höhenwanderungen im Vorspessart, im Kinzigtal, im Hochspessart und im Mainspessart. 2. Auflage. Rother-Wanderführer. Bergverlag Rother, München [i.e.] Ottobrunn 2004, ISBN 3-7633-4269-9
  • Brigitte Wenninger: Quer durch den Spessart. Wanderungen entlang der Birkenhainer Straße. CoCon-Verlag, Hanau 2005, ISBN 3-937774-07-6
  • Maria Bonifer: Spessart mit Kindern. 700 Ausflüge und Aktivitäten rund ums Jahr. 2. Auflage. Meyer, Frankfurt am Main 2006, ISBN 3-89859-407-6

Wald und Natur

  • Stefan Zerbe: Die Wald- und Forstgesellschaften des Spessarts mit Vorschlägen zu deren zukünftigen [sic] Entwicklung. Mitteilungen des Naturwissenschaftlichen Museums der Stadt Aschaffenburg, Band 19. Naturwissenschaftlicher Verein Aschaffenburg, Aschaffenburg 1999
  • Autorenkollektiv: 10 Jahre Biber im hessischen Spessart. Ergebnis- und Forschungsbericht der Hessischen Landesanstalt für Forsteinrichtung, Waldforschung und Waldökologie, Band 23. Hessische Landesanstalt für Forsteinrichtung, Waldforschung und Waldökologie, Gießen 1998
  • Hans Weber: Die Geschichte der Spessarter Forstorganisation. Ein Beitrag zur Deutschen Forstgeschichte. Bayerischer Landwirtschaftsverlag, München 1954

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Konrad Kunze: dtv-Atlas Namenkunde. Deutscher Taschenbuchverlag. München, 1998. S. 101. ISBN 3-423-03234-0

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