- Spielvereinigung Unterhaching
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SpVgg Unterhaching Voller Name Spielvereinigung
Unterhaching e.V.Gegründet 1. Januar 1925 Vereinsfarben Rot-Blau Stadion Generali Sportpark Plätze 15.053 Präsident Engelbert Kupka Trainer Ralph Hasenhüttl Homepage www.spvggunterhaching.de Liga 3. Liga 2007/08 6. Platz (Regionalliga Süd) Die Spielvereinigung Unterhaching ist ein Sportverein aus der Gemeinde Unterhaching im Landkreis München. Ihre Heimspiele trägt die Spielvereinigung Unterhaching im Generali Sportpark aus.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Der Verein bildete zunächst die Fußballabteilung im TSV Hachinger Tal. Am 1. Januar 1925 spaltete sich diese Abteilung ab und gründete unter dem Namen SpVgg Unterhaching einen eigenständigen Verein. 1933 wurde der Verein von den Nationalsozialisten wegen „politischer Unzuverlässigkeit“ verboten. Nach Kriegsende wurde der Verein 1945 unter dem Vorsitz des Ökonomierats Erich Weise wieder zum Spielbetrieb zugelassen.
Am 27. Juni 1973 wurde der Unterhachinger Bürgermeister Engelbert Kupka Präsident der Spielvereinigung. 1981 stiegen die Hachinger erstmals in die Amateur-Oberliga auf, bereits 1983 nahmen sie erstmals an der Aufstiegsrunde zur 2. Bundesliga teil. 1989 gelang im dritten Anlauf der Aufstieg, allerdings war die 2. Liga für die Hachinger zu stark: Sie stiegen als Tabellenletzter direkt ab, ebenso wie nach dem zweiten Aufstieg im Sommer 1992. Erfolgreicher waren die Hachinger auch diesmal erst im dritten Versuch: 1995 stiegen sie erneut auf, im ersten Jahr wurden sie Vierter, 1999 stieg der Verein in die Bundesliga auf, wo er sich zwei Jahre halten konnte. Für bundesweites Aufsehen sorgte der Verein, als er am letzten Spieltag der Saison 1999/00 Bayer 04 Leverkusen mit 2:0 schlug und damit dem FC Bayern München zur Meisterschaft verhalf. Außerdem konnte man 2001 den zum letzten mal ausgetragenen DFB-Hallen-Pokal gewinnen.
Seit dem Abstieg aus der Bundesliga im Sommer 2001 pendelt der Club zwischen der drittklassigen Regionalliga Süd und der zweiten Bundesliga. Auf den erneuten Abstieg zum Ende der Saison 2001/02 folgte der direkte Wiederaufstieg in die zweite Bundesliga; nach der Spielzeit 2006/07 stieg Haching erneut in die Regionalliga ab. Die Saison 2007/08 beendete Haching als 6. der Regionalliga Süd und qualifizierte sich somit für die neu geschaffene 3. Liga.
Trainer
Vom 1. Juli 2004 bis 11. April 2005 war Weltmeister Andreas Brehme Teamchef der SpVgg Unterhaching, seit seinem Rücktritt leitete der ehemalige Co-Trainer Heribert „Harry“ Deutinger zusammen mit Torwarttrainer Rainer Berg das Training. Da er aber keine Trainerlizenz besaß, wurde der Österreicher Ralph Hasenhüttl als neuer Co-Trainer verpflichtet. Im Sommer 2006 bestand Deutinger in Hennef schließlich die notwendigen Prüfungen für die Trainerlizenz. Am 19. März 2007 trennte sich der Verein nach einer 0:3-Niederlage von Deutinger, der über 20 Jahre im Verein tätig war. Als Nachfolger wurde wenige Tage später Werner Lorant vorgestellt. Nach Lorants Rücktritt wurde am 15. Oktober 2007 Ralph Hasenhüttl zum Cheftrainer ernannt.
Der erfolgreichste Trainer in der Hachinger Vereinsgeschichte ist Lorenz-Günther Köstner, der den Verein 1999 in die Bundesliga und dort in der ersten Saison auf den 10. Platz führte.
Übersicht der Trainer seit 1977:
- 1977–1987 Peter Grosser
- 1987–1989 Karsten Wettberg
- 1989–1990 Jürgen Sundermann
- 1990–1991 Rudi Fuchs
- 1991–1993 Rainer Adrion
- 1993 Peter Grosser
- 1993–1994 Gerd Roggensack
- 1994–1997 Lorenz-Günther Köstner
- 1997–1998 Willi Entenmann
- 1998–2001 Lorenz-Günther Köstner
- 2001–2002 Rainer Adrion
- 2002 Anton Schrobenhauser
- 2002–2004 Wolfgang Frank
- 2004 Heribert Deutinger
- 2004–2005 Andreas Brehme
- 2005–2007 Heribert Deutinger
- 2007 Werner Lorant
- 2007- Ralph Hasenhüttl
Eine Auswahl früherer Spieler
- Necat Aygün
- André Breitenreiter
- Stefan Buck
- Alfonso Garcia
- Dennis Grassow
- Marco Haber
- Robert Lechleiter
- Matthias Lust
- Markus Oberleitner
- Darlington Omodiagbe
- Altin Rraklli
- Danny Schwarz
- Jan Seifert
- Jochen Seitz
- Alexander Strehmel
- Gerhard Tremmel
- Peter Zeiler
- Matthias Zimmermann
Sportliche Erfolge
- 1976: Aufstieg in die A-Klasse
- 1977: Aufstieg in die Bezirksliga
- 1979: Aufstieg in die Landesliga
- 1981: Aufstieg in die Bayernliga (damals dritthöchste Spielklasse)
- 1983: Meister der Bayernliga
- 1988: Meister der Bayernliga
- 1989: Meister der Bayernliga und Aufstieg in die 2. Bundesliga
- 1992: Meister der Bayernliga und erneuter Aufstieg in die 2. Bundesliga
- 1995: Meister der neugeschaffenen Regionalliga Süd und dritter Aufstieg in die 2. Bundesliga
- 1999: Aufstieg in die 1. Bundesliga (Abstieg nach zwei Spielzeiten)
- 2001: Deutscher Hallenmeister
- 2003: Meister der Regionalliga Süd und vierter Aufstieg in die 2. Bundesliga
- 2008: Qualifikation zur neu geschaffenen Dritten Liga und Gewinn des bayerischen Toto-Pokals
Kader 2008/09
Name Trikot Nationalität Torwart Darius Kampa 1 Christian Berchthold 24 Nico Formella 30 Abwehr Thorsten Schulz 2 Raphael Schaschko 3 Ralf Bucher 4 Milan Susak 5 Stefan Frühbeis 18 Dennis Polak 19 Patrick Ziegler 20 Yasin Yilmaz 21 Christian Hain 26 Florian Hörnig 27 Mittelfeld Robert Zillner 8 Ricardo Villar 10 Christian Grujicic 15 Orkan Balkan 16 Timo Nagy 17 Roman Týce 20 Marco Pasiciel 22 Oliver Fink 25 Maximilian Pfaffinger 32 Stephan Thee 33 Manuel Konrad 35 Angriff Tobias Schweinsteiger 7 Thomas Rathgeber 9 Bastian Bischoff 11 Marcus Steegmann 13 Anton Fink 14 Sebastian Mützel 28 Zugänge:
- Marcus Steegmann (VfR Aalen), Milan Susak (Adelaide United), Bastian Bischoff (SSV Reutlingen 05), Anton Fink (TSV 1860 München II), Christian Berchthold (SpVgg Bayreuth), Patrick Ziegler (SpVgg Unterhaching II), Marco Pasiciel (eigene Jugend)
Ab Januar 2009: Francisco Copado (TSG 1899 Hoffenheim) (Ende März aus disziplinarischen Gründen entlassen), Manuel Konrad (SC Freiburg, ausgeliehen)
Abgänge:
- Robert Lechleiter (Hansa Rostock), Ceyhun Gülselam (Trabzonspor), Mario Konrad (SCR Altach), Michal Kolomazník (Dukla Prag), Stefan Riederer (1. FC Kaiserslautern II), Quirin Löppert (SpVgg Unterhaching II), Ibrahim Aydemir (FC Ismaning)
Zweite Mannschaft
Die SpVgg Unterhaching II − die zweite Mannschaft des Vereins – spielt in der Saison 2008/09 in der Regionalliga Süd. Da die Sportfreunde Siegen keine Lizenz für die Fußball-Regionalliga erhalten haben, darf der Verband mit den meisten Herrenmannschaften ein weiteres Team stellen. Da die SpVgg Bayreuth und die SpVgg Weiden ebenfalls keine Lizenz erhielten, und der FC Memmingen und die TSG Thannhausen keine Regionalligalizenz beantragten, erhielt das nächstplatzierte Team in der Tabelle, die SpVgg Unterhaching II, den Startplatz.
Abteilung Bob
Die Bobsport-Abteilung wurde 1965 gegründet und hat bis heute ungefähr 50 Mitglieder. Ihr aktueller Präsident heißt Georg Wörle. Der wohl berühmteste Sportler dieser Abteilung war der bis zum 10. Oktober 2005 aktive Christoph Langen. Die Mitglieder der Mannschaft 2006/2007 sind Hartl Sanktjohanser, Matthias Adolf, Thomas Prange, Christian Reppe, Thorsten Dauth, Ingo Seibert und Mohamed Charava.
Weblinks
Vereine in der deutschen 3. Fußball-Liga 2008/09VfR Aalen | FC Erzgebirge Aue | 1. FC Union Berlin | Eintracht Braunschweig | SV Werder Bremen II | SV Wacker Burghausen | Dynamo Dresden | Fortuna Düsseldorf | Kickers Emden | FC Rot-Weiß Erfurt | FC Carl Zeiss Jena | FC Bayern München II | Kickers Offenbach | SC Paderborn 07 | Jahn Regensburg | SV Sandhausen | Stuttgarter Kickers | VfB Stuttgart II | SpVgg Unterhaching | Wuppertaler SV Borussia
Vereine in der Fußball-Regionalliga Süd 2008/09Viktoria Aschaffenburg | 1. FC Eintracht Bamberg | SV Darmstadt 98 | Eintracht Frankfurt II | SC Freiburg II | SpVgg Greuther Fürth II | TSV Großbardorf | 1. FC Heidenheim 1846 | Karlsruher SC II | KSV Hessen Kassel | SV Waldhof Mannheim | TSV 1860 München II | 1. FC Nürnberg II | SC Pfullendorf | SSV Reutlingen 05 | SSV Ulm 1846 | SpVgg Unterhaching II | SV Wehen Wiesbaden II
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